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MBL Board > Film-Kritiken - Ausführlich (Kino, DVD, TV) > [Film/DVD] Müllers Büro |
Geschrieben von: Riv_al_do am Fri, 10 September 2004, 19:03 |
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Müllers Büro _OTitel_ Müllers Büro _Regisseur_ Hans Selikovsky, Niki List _Drehbuch_ Niki List _Genre_ Komödie, Musical, Krimi _Land_ Österreich _Jahr_ 1986 _Laenge_ 100 Min. _FSK_ 16 _Bildformat_ Widescreen (1.66:1 / anamorph) _Sprachen_ DD2.0 (Stereo): Deutsch _Extras_ Ausschnitte aus "Café Malaria" und dem Musical, Lieder aus dem Soundtrack, Bildergalerie, Presseheft, Filmkritiken, Trailer _Verkauf_ 23.03.2007 _URLcinefacts_ hxxp://www.cinefacts.de/dvd/33354/muellers-buero-dvd.html _URLimdb1_ hxxp://www.imdb.de/find?s=tt&q=Müllers%20Büro _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/find?s=tt&q=Müllers%20Büro [/Filmdetails] Story: Eine geheimnisumwitterte Femme fatale gibt dem bankrotten Privatdetektiv Müller den Auftrag, ihre eigene Ermordung aufzuklären. Der smarte Müller weckt seinen stets bezechten Assistenten Larry und macht sich mit ihm auf die Suche. Es kommt zu einem Feldzug durch die Rotlichtviertel, in dessen Verlauf sich die beiden Detektive sämtliche Gangstersyndikate auf den Hals hetzen. Die Prügel und Niederlagen bekommt dabei Larry ab, die tollen Frauen dagegen Müller. In einem akrobatischen Showdown kommt es zur Entscheidung ... Kritik: Müllers Büro ist eine österreichische Komödie aus den 80igern, die man nicht beschreiben kann sondern gesehen haben muss. Ich versuche es trotzdem mal Die Story spielt in einem Wien das sich am besten mit Chicago in den 20er Jahren vergleichen lässt. Unterwelt-Banden liefern sich blutige Straßenschlachten, die Stadt ist zerfressen von Korruption und Hurerei. Mittendrinnen gibt es den Privatdetektiv Max Müller. Auch diese Figur entspricht wohl dem Klischee des typischen Chicagoer "Privatschnüfflers", Ähnlichkeiten zu Mike Hammer & Co sind ohne Frage gewünscht. Genauso wie das geschulte Film-Auge einige Zitate aus Filmklassikern entdecken wird Allerdings will "Müllers Büro" kein Detektivfilm sein, sondern eine Parodie auf die im Film zitierten anderen Filme, die sehr wohl ernst genommen werden wollten. Deutlich wird das spätestens dann, wenn aus "Müllers Büro - der Detektivfilm" "Müllers Büro - das Musical" wird. Die Schauspieler singen wie in Peter Alexander-Filmen und irgendwie sitzt man als Zuschauer mit offenem Mund da und denkt man sei im falschen Film gelandet Kleine Szenen, die sich wie nebensächlich durch den Film ziehen, sind ein wichtiger Bestandteil. Die Musik ist witzig - die Texte unschlagbar. Und allein der gesungene Orgasmus von Barbara Rudnik ist wohl einmalig Fazit: "Müllers Büro" ist ein absoluter Klassiker der zeigt dass das österreichische Kino klein aber fein ist. 10/10 Punkten Hier noch einige Bilder an denen der Genremischmasch vielleicht etwas zu erahnen ist [/Kritik] |