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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Cruella


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 25 June 2021, 06:33
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Cruella
_OTitel_
Cruella
_Regisseur_
Craig Gillespie
_Darsteller_
Emma Stone, Emma Thompson, Joel Fry, Paul Walter Hauser, John McCrea, Emily Beecham, Mark Strong, Kayvan Novak, Kirby Howell-Baptiste, Jamie Demetriou, Niamh Lynch, Andrew Leung, Ed Birch, Dylan Lowe, Paul Bazely
_Genre_
Comedy / Crime
_Land_
USA, UK
_Jahr_
2021
_Laenge_
134 min
_FSK_
6
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/224395.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3228774/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Erstaunlich, was Disney hier auf der Leinwand, respektive dem Bildschirm zu praesentieren versteht. Von "Cruella" hat man, gepraegt durch die 101 Dalmatiner-Filme egal welcher Art, eine gewisse Vorstellung. Die kann man schon mal beerdigen, wenn man diesen Film anschaut.

"Cruella" ist ein seltsamer Film, der eigentlich eher eine neue Richtung einschlaegt, die nichts mit den Erwartungen zu tun und auch definitiv nicht zwingend kindergeeignet ist. Viel zu ernst kommt "Cruella" daher und versteht nahezu keine kinderfreundlichen Elemente zu praesentieren. "Cruella" erfordert Aufnahmefaehigkeit und ein anhaltendes Vermoegen, einem Filmverlauf folgen zu koennen.

Was ist "Cruella" nun? Vorweg: Jedenfalls ansprechend realisiert... dennoch irgendwie nichts Ganzes und nichts Halbes. "Cruella" kann sich schwer entscheiden, in welche Richtung/Gattung er gehen will und pendelt zwischen einer Light-Version der beiden Filme "Dr. Jekyll & Mr. Hyde" sowie "Der Teufel traegt Prada". Letzterer passt wohl am ehesten als Einordnung des Filmes und haette die Rolle der Baronesse nicht die eher etwas glanzlos wirkende Emma Thompson sondern eben Meryl Streep praesentiert, waere hier die (optische) Taeuschung der beiden Filme perfekt gewesen, auch wenn "Cruella" etwas seichter und anders praesentiert sich zu zeigen versteht.

Schwer einzuordnen, dieses Machwerk gruebel.gif Wie bereits erwaehnt hat "Cruella" mit 101 Dalmatinern ausser kurz am Ende zwischen dem Abspann nichts, aber wirklich rein gar nichts zu tun und das Prequel zur Entstehung der Figur macht sein eigenes Ding. Das war auf der einen Seite etwas enttaeuschend, auf der anderen Seite aber durchaus in seiner dargebotenen Flachheit durchaus unterhaltsam.

Bleibt noch zu erwaehnen, dass die zahlreich vorhandenen Songs des Filmes mal wieder einen echten Soundtrack zu bieten verstehen, die sich aber leider recht selten richtig in den Film einpassen und teils einfach lieblos dahingeklatscht wirken. Der Vollständigkeit halber erwaehnt.

6/10 Amuletten

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
London in den 1970er Jahren: Die junge Estella (Emma Stone) ist eine talentierte Designerin und träumt von einer großen Karriere als Modeschöpferin. Doch da sie verwaist und mittellos aufgewachsen ist, scheint ihr der Weg in höhere Kreise verschlossen. Mit ihren zwei Kumpels, den Amateur-Dieben Horace (Paul Walter Hauser) und Jasper (Joel Fry), streift sie durch London und begeht hier und da kleine Verbrechen – und wann immer sich die Möglichkeit ergibt, wenigstens kurz in den von ihr ersehnten Luxus der Schönen und Reichen einzutauchen, greift sie schamlos zu. Dann aber bietet sich ihr endlich eine einzigartige Gelegenheit, um der Gosse zu entkommen: Ein aufstrebender Rockstar entdeckt ihr Talent und beauftragt Estella damit, ihm ein einzigartiges Outfit zu entwerfen. Auf der Suche nach dem perfekten Material muss sich Estella, die ein Faible für Hundefell hat, fragen, was sie für ihren Erfolg zu opfern bereit ist.

Disneys Realfilm-Prequel über die Kult-Bösewichtin Cruella De Vil aus dem Animationsfilm "101 Dalmatiner".

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/224395.html

[/Kritik]

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