Druckbare Version des Themas
Hier klicken um das Thema im Original Format zu betrachten.
MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Lights Out


Geschrieben von: Sidschei am Wed, 12 October 2016, 12:05
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Lights Out
_OTitel_
Lights Out
_Regisseur_
David F. Sandberg
_Darsteller_
Teresa Palmer, Gabriel Bateman, Alexander DiPersia, Billy Burke, Maria Bello, Alicia Vela-Bailey, Andi Osho, Rolando Boyce, Maria Russell, Elizabeth Pan, Lotta Losten, Amiah Miller, Ava Cantrell, Emily Alyn Lind, Ariel Dupin
_Genre_
Horror / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2016
_Laenge_
81 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/238670.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt4786282/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Meine Guete... ausgerechnet DIESER Film ist von Kritikern so hochgelobt und soll mit den Uraengsten der Menschen vor Dunkelheit spielen? Da kann ich echt nur mit den Augenrollen und selbst der von mir so dermassen gehasste "Babadook" erstrahlt im direkten Vergleich zu diesem Stuss wie ein kuenstlerisches Meisterwerk, hat er wenigstens in Sachen Praesentation und Optik ja doch einiges zu bieten, was diesem Mainstream-Quatsch zusaetzlich noch fehlt.

Der Vergleich liegt nahe: Ein (nerviges) Kind mit Glupschaugen und O-Fuessen, eine (psychisch) voellig ueberlastete Mutter und sonstiges, unnoetiges Familiengedoens bilden die Grundlage des Filmes, der in seiner Ausfuehrung laecherlicher nicht daherkommen koennte.

Die Inhaltsangabe besagt: [...]dass ihre gesamte Familie in höchster Gefahr schwebt – und zwar immer dann, wenn das Licht ausgeht., womit wir schon beim ersten Totalquark des Filmes waeren. Voellig uninspiriert und wie es der geplante Schockeffekt gerade braucht gehen Lichter an und Aus. Sinn und Zweck und vor allem Nachvollziehbarkeit? Absolut Null vorhanden. Der Film macht es sich sehr einfach und laesst Lichter an, wenn er es braucht. Macht Lichter aus, wenn er es braucht. Einfach nur laecherlich daemlich und doof.

Diese beiden Attribute werden dann noch unterstrichen, wenn man mit einer Kurbeltaschenlampe umherlaeuft, um fuer Licht zu garantieren. Ja, tolle Idee: An einer Kurbeltaschenlampe muss man kurbeln, damit man Licht hat. Warum man dies dann aber nicht regelmaessig tut und (den Zuschauer) regelmaessig dann erschreckt, weil die Lampe (oh, wie unvorhersehbar!) ploetzlich ausgeht, Dunkelheit herrscht, panisch gedreht wird, Licht wieder da ist... und das noch in andauernder Wiederholung... ist einfach nur eines: Totaler Schwachsinn!

Von diesem peinlichen Japan-Geist, der voellig willenlos ueberall da ist, wo er eben sein muss, um Grusel zu erzeugen und der eigentlichen Hauptstory und ihrem Bezug damit selbst im Weg steht, das kann man seltsam finden, wenn man auch nur mit 1% seines Gehirnanteiles drueber nachdenkt. Wer das nicht seltsam findet... ja, der kann wohl auch diesen geistigen Geisterquark gut finden.

Ich hab oft Verstaendnis dafuer, wenn Leute Filme gut finden, die ich nicht mag. Bei diesem hier... fehlt mir jegliche Akzeptanz dafuer. Das ist ein dummdaemlich, lieblos herabgespulter Schmarrn, der einfach nur ein peinlicher Scheiss ist. Von der fünften bis zur letzten Minute.

Komplett verschenktes und in den Sand gesetztes Potential. Es gibt zig bessere Filme mit ausgehendem Licht. "Lights out" ist bereits ausgegangenes Licht.

1/10 kurbelbetriebenen Taschenlampen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Als kleines Kind litt Rebecca (Teresa Palmer) unter schlimmen Ängsten, vor allem, wenn abends das Licht ausgeschaltet wurde. Besonders traumatisch war für sie, nicht unterscheiden zu können, ob die Schreckgestalten in ihrem Zimmer real oder nur eingebildet waren. Als erwachsene Frau ist Rebecca diese Angstzustände nun endlich los, reagiert jedoch alarmiert, als ihr kleiner Halbbruder Martin (Gabriel Bateman) in seinem dunklen Kinderzimmer von ähnlichen Erscheinungen heimgesucht wird. Hängen diese Ereignisse etwa mit ihrem Elternhaus oder gar mit Martins und ihrer gemeinsamen Mutter Sophie (Maria Bello) zusammen? Mit ihrem Freund Bret (Alexander DiPersia) begibt sich Rebecca auf Spurensuche und entdeckt, dass ihre gesamte Familie in höchster Gefahr schwebt – und zwar immer dann, wenn das Licht ausgeht…

Basierend auf den gleichnamigen Kurzfilm des Regisseurs.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/238670.html

[/Kritik]

Powered by Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© 2002 Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)