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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > X-Men: The New Mutants


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 29 November 2020, 13:53
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
X-Men: The New Mutants
_OTitel_
The New Mutants
_Regisseur_
Josh Boone
_Darsteller_
Maisie Williams, Anya Taylor-Joy, Charlie Heaton, Alice Braga, Blu Hunt, Henry Zaga, Adam Beach, Thomas Kee, Colbi Gannett, Happy Anderson, Dustin Ceithamer, Jacinto Vega SpiritWolf, Chuck, Marilyn Manson
_Genre_
Action / Horror / Sci-Fi
_Land_
USA
_Jahr_
2020
_Laenge_
94 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/237864.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt4682266/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Au weia blink.gif Was fuer ein voellig belang- und bedeutungsloses Filmchen, welches auch nur maximal als Pilotfilm einer Serie noch einigermassen zu taugen vermag. Aber als Neubeginn einer "X-Men" Kinoreihe wirklich voellig mies ist, auch wenn ich nun selbst kein grosser Fan dieser Filmreihe, respektive und genaugenommen ihrer Fortsetzungen bin.

Aber was "The new Mutants" hier abliefert, ist wirklich billiges Niveau. Den geneigten Horror-Genre-Fan kann es schon stutzig machen, dass diese gesamte Geschichte in einer 'Klinik' spielt, die gut und gerne auch als Psychiatrie der etwas anderen Art zu gelten versteht. Dementsprechend eintoenig sind die Bilder und charakterarm der gesamte Film: Ausser den paar Insassen sieht man eben noch die Aerztin und das war es an sich dann schoen.

Aber nicht nur die geringe Anzahl an teilnehmenden Darstellern/Charakteren wirkt arm: Auch die Ausstattung, die Optik, die Abwechslung... alles sieht so aus, als ob man auf geringer Sparflamme mit niederem Budget versucht haette auszuloten, ob es es sich ueberhaupt lohnt, eine neue Film-Serie zu erschaffen. Wo hier ein Budget von 67 Millionen US-Dollar reingeflossen ist, bleibt mir mehr als voellig unerklaerlich, denn auch die eher sehr duerftig aussehenden Spezial-Effekte sind hierfuer keine Rechtfertigung.

Inhaltlich gibt sich "The new Mutants" ebenfalls sehr dezent zurueckhaltend, was irgendwelche Ueberraschungen angeht und die heute ja schon fast notwendige Lesben-Geschichte, um nicht die Diversität unserer heutigen Zeit zu vernachlaessigen, springt dem geneigten Zuseher von Minute 3 an so dermassen ins Auge, dass man nur mit dem Kopf schuetteln kann, wie plump hier agiert wird. Verwunderlich fuer mich nur, dass keine anderen Darsteller als weisshaeutuge im Gegenzug den (Haupt-)Cast zusaetzlich bereichern.
Und auch der Versuch, ein paar Horror-Genres wie beispielsweise "Nightmare on Elm Street" in das Fantasy-Genre zu importieren, ging dann halt doch ziemlich schief, auch wenn es interessante Ansaetze zu bieten verstand.

Die Darsteller... nun ja... machen ihre Sache teils bemueht, teils ok, teils stuemperisch. Die Auswahl der Hauptcharaktere hat ihr Augenmerk klar darauf gelegt, dass ein jedes Interessengebiet der heutigen Zielgruppe in Optik und Verhalten vertreten und damit zur identifikation bereitsteht. Na gut, wenn es sein muss und der Rest gut waere... rolleyes.gif

"The new Mutants" taugt vielleicht als Serienpilot auf dem Disney-Channel, aber zu viel mehr sonst nicht. Die Langeweile springt dem Film aus allen Ecken und Enden, der alles richtig und jeden ansprechend machen wollte, und dabei sowohl den Tiefgang als auch das gewisse Etwas an Besonderheit vergessen hat. Trotz gewollter (Genre-)Diversitaet trotzdem ziemlich geschmacksloser Einheitsrei halt.

4/10 Kuessen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
In einer mysteriösen Klinik werden die Teenager Illyana (Anya Taylor-Joy), Sam (Charlie Heaton), Roberto (Henry Zaga) und Rahne (Maisie Williams) behandelt. Sie sind Mutanten und sollen angeblich unter der Anleitung von Dr. Reyes (Alice Braga) lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren, damit sie keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit darstellen. Doch nach der Ankunft der neuesten Patientin Dani Moonstar (Blu Hunt) leiden die übrigen Jugendlichen vermehrt unter Flashbacks, Albträumen und erschreckend realen Halluzinationen, was die ohnehin schon angespannte Situation unter den eingesperrten und wenige Freiheiten genießenden Teenagern noch weiter verschärft. Doch bald müssen sie feststellen, dass hinter ihrer Klinik mehr steckt, als sie bislang wissen. Die neuen Mutanten müssen nun ihre gegenseitige Skepsis ablegen und zusammenarbeiten, um gemeinsam mit vereinten Kräften zu überleben.

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/237864.html

[/Kritik]

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