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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 27 August 2021, 07:57
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie
_OTitel_
Reminiscence
_Regisseur_
Lisa Joy
_Darsteller_
Hugh Jackman, Rebecca Ferguson, Thandiwe Newton, Cliff Curtis, Marina de Tavira, Daniel Wu, Mojean Aria, Brett Cullen, Natalie Martinez, Angela Sarafyan, Javier Molina, Sam Medina, Norio Nishimura, Roxton Garcia, Giovannie Cruz, Woon Young Park, Han Soto, Rey Hernandez, Gabrielle Echols, Andrew Masset, ...
_Genre_
Mystery, Romance, Sci-Fi
_Land_
USA
_Jahr_
2021
_Laenge_
116
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/271387.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3272066/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Fangen wir mit dem Positiven eines Filmes an, den ich unterm Strich dennoch zum Kotzen fand. Was fuer ein fantastisches Setting in einer
dystopischen Welt, aufgezogen im kompletten Stil eines Film-Noir. Tolle Optik, tolles Feeling. Toller Score, tolle Musik. Auch wenn einige der Songs sicherlich - wie auch bei mir - nicht jedermanns Geschmack darstellen, dennoch einfach passend. Hier wird Film Noir mit 20er Flair wirklich grandios in die Zukunft gehievt und es entsteht ein stimmiges Gesamtes, welches beide hier praesentierten Zeitebenen zu verbinden versteht.

Und warum fand ich den Film nun doch zum Kotzen? Nun, bei einem Film kommt es auch vor allem auf eines an: Den Inhalt. Und hier kackt "Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie" sowas von dermassen ab, dass der ganze Genuss der Realisierung des Filmes einfach nicht mehr zaehlt. Nicht nur, dass mich diese laue Story permanent an "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" irgendwie erinnerte und ich mehr die galante Jessica im Zeichentrickstil hier immer vor Augen hatte, als an die hier praesentierte, weibliche Person Mae, haelt der Inhalt einfach nicht mal fuer einen 45 minuetigen Kurzfilm stand.

Nicks streben nach der Frau nervt einfach nur. Aber sowas von. Er kennt nichts anderes, der Film kennt nichts anderes. Der Film konzentriert sich nur auf ihn und den Drang nach der Frau. Und das nervt nicht so dermassen, sondern ist einfach auch auf die Dauer der Zeit unfassbar langweilig. All die Versuche von "Reminiscence: Die Erinnerung stirbt nie", hier noch Drama und Crime einzubauen, sind halbgar und wirkend unpassend in das Liebesgetaumel des Hauptdarstellers eingebaut.

Wirklich selten einen Film gesehen, der mich so dermassen von Anfang bis Ende nur ob seiner Obsession nach einer Frau genervt hat.

Als Kurzfilm haette die Sache wahrscheinlich funktionieren koennen, konzentriert auf das Wesentliche ohne den gesamten anderen Schnickschnach der dauernden Wiederholung und unpassenden Kriminalgeschichte, nur um den Film auf eine 2 Stunden laenge zu hieven. So war dieses Machwerk fuer mich eine voellige Unertraeglichkeit des Seins, bei dem ich trotz aller in Erinnerung bleibenden positiven Aspekte am Ende dennoch nur eines kann: Die Brechtuete bereit halten.

Optik, Setting, Feeling und deren Realisation bekommen von mir eine glatte 10.
Der Rest eine 1.

Also treffen wir uns objektiv auf einer:
5/10 Badewannen
die Subjektiv nur knapp an der 2 bei mir gekratzt haben.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Nick Bannister (Hugh Jackman) ist kein gewöhnlicher Privatdetektiv. Sein Fachgebiet ist der menschliche Verstand und die verschütteten Erinnerungen, die es wiederzufinden gilt. Er navigiert sich durch die dunkel-verlockende Welt der Vergangenheit, indem er seinen Klienten hilft, auf verlorene Gedanken zuzugreifen. Am Rande der versunkenen Küste von Miami hat er sich einen Ort geschaffen, den er als sein Refugium sieht. Sein Leben wird auf den Kopf gestellt, als er sich der Bitte seiner neuen Klientin Mae (Rebecca Ferguson) annimmt. Aus dem simplen Auftrag entwickelt sich eine emotionale Beziehung, aus der Nick neue Kraft schöpft. Doch die anfängliche Liebe schlägt bald in Zweifel um, als er in anderen Erinnerungen seiner Kunden eine Verschwörung zu erkennen ahnt, in die Mae verwickelt zu sein scheint. Für ihn stellt sich die Frage: Wie weit geht er, um die Wahrheit über Mae zu erfahren?

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/271387.html

[/Kritik]

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