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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Coco - Lebendiger als das Leben!


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 11 March 2018, 05:27
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Coco - Lebendiger als das Leben!
_OTitel_
Coco
_Regisseur_
Lee Unkrich, Adrian Molina (co-director)
_Darsteller_
Anthony Gonzalez, Gael García Bernal, Benjamin Bratt, Alanna Ubach, Renee Victor, Jaime Camil, Alfonso Arau, Herbert Siguenza, Gabriel Iglesias, Lombardo Boyar, Ana Ofelia Murguía, Natalia Cordova-Buckley, Selene Luna, Edward James Olmos, Sofía Espinosa
_Genre_
Animation / Adventure / Comedy / Family / Fantasy / Music / Mystery
_Land_
USA
_Jahr_
2017
_FSK_
0
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/206775.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2380307/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Was hab ich mich insgeheim auf diesen Film gefreut und mir vor allem satte, durch meine Anlage droehnende, mexikanische Gitarren-Musik gefreut. Doch bei dieser Vorfreude blieb es letzten Endes, erfuellt wurde davon leider nicht viel sad.gif

Vollkommen amerkanisiert bleibt "Coco" nur sehr wenig von suedamerkanischem Flair erhalten und selbst die Musikstuecke sind voellig verwaschen mehr Pop-Chart-Tauglich denn sonst was. Was fuer eine herbe Enttaeuschung, zumindest fuer mich.

Eigentlich ist "Coco" eine echt wunderschoene Geschichte um Familie. Und hier bricht manchmal der Flair der Region auch durch, der dem Film sonst viel zu oft abhanden geht. Denn unterm Strich ist der Film einfach nur dermassen und unfassbar flach inszeniert und laesst jeglichen Charme frueherer Pixar-Produktionen ebenso vermissen wie den kleinen, teils fast schon versteckt auftretenden Humor, der auch Erwachsene zu begeistern verstand. Denn auch dies wird bei "Coco" nur selten und damit viel zu wenig geboten.

Pixar ist nach dem nahezu kompletten Wechsel der Crew nach dem Kauf durch Disney wirklich das neue Disney geworden. Unterm Strich eher langweilig und unspektakulaer, mit nur ein paar wenigen, dezent guten Gags.

Auch wenn der spanische "Pos Eso" nun nicht der Brueller war, aber da ist das suedliche Feeling und die Musik wenigstens ruebergekommen. Bei "Coco" ueberhaupt nicht. Haetten wohl besser Mexikaner und nicht Amis machen sollen :/

Ueber die qualitative Umsetzung braucht es hier kein Wort zu verlieren. Die ist und bleibt gewohnt auf hoechstem Niveau. Aber leider bringt das nichts, wenn der Film am Ende der Laufzeit nicht mehr als ein Naja aus einem herauszukitzeln versteht.

5/10 Gitarren

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Miguel (Stimme im Original: Anthony Gonzalez) ist zwölf Jahre alt und ein großer Fan von Musik – aber leider hasst seine Schusterfamilie alles, was mit Tönen und Instrumenten zu tun hat. Miguels Ururgroßvater verließ damals seine Frau und Tochter, um Musiker zu werden, seitdem fühlen sich die Riveras durch Musik verflucht. Doch Familie hin oder her – Miguel will seinem Idol, dem Sänger Ernesto de la Cruz (Benjamin Bratt), trotzdem nacheifern. Aus Versehen kommt er dabei ins Reich der Toten und betritt dadurch einen wunderschönen Ort, an dem er die Seelen seiner toten Verwandten trifft. Miguels Ururgroßmutter Imelda (Alanna Noel Ubach) ist darunter, und das nette Schwindler-Skelett Hector (Gael García Bernal). Zusammen suchen Skelett und Junge im Totenreich nach de la Cruz, wobei allerdings die Zeit drängt: Zu lange darf Miguel nicht in der Unterwelt bleiben…

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/206775.html

[/Kritik]

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