Druckbare Version des Themas
Hier klicken um das Thema im Original Format zu betrachten.
MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Tekken 2: A Man Called X


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 08 January 2016, 09:39
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Tekken 2 - Kazuya's Revenge
_OTitel_
Tekken: A Man Called X
_Regisseur_
Wych Kaosayananda
_Darsteller_
Kane Kosugi, Cary-Hiroyuki Tagawa, Rade Serbedzija, Gary Daniels, Kelly Wenham, Paige Lindquist, Charlotte Kirk, Biljana Misic, Sahajak Boonthanakit, Ron Smoorenburg, Damian Mavis, Russell Geoffrey Banks, Eoin O'Brien, Brahim Achabbakhe, Abishek J. Bajaj
_Genre_
Action
_Land_
USA
_Jahr_
2014
_Laenge_
90 min (approx.)
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/230788.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3462696/
_FSK_
18
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Bis der Film in der Mitte mit der Selbstfindungsphase des gedaechtnislosen Protagonisten ins Stocken geraet und sein beklopptes Ende einlaeutet, duerfte das bisher der beste Film gewesen sein, der das Tekken-Feeling der Spiele und dessen Sinnlosigkeit in Szene zu setzen weiss, ohne irgendwelche kuenstlich und aufgeblasenen Storys nebenher erzaehlen zu wollen.

Kill Him! Auch wenn das 'beendente Original' aus Mortal Kombat urspruenglich stammt, uebernimmt "Tekken" diesen Grundsatz. In loser Umfeldstory, die die Sinnlosigkeit nicht ganz sinnlos erscheinen lassen und der Story ein wenig Halt gebend, wird gekaempft und gepruegelt, was das Zeugs haelt. Choreografisch hab ich hier zwar schon besseres gesehen, doch es macht durchaus Spaß und die gewalttaetigen, kurzen und schmerzlosen Eliminierungen zu begleiten. Gepaart mit Figuren, die in ein "Tekken"-Computerspiel passen, fallen hier vor allem die weiblichen Pendants auf, die nun wirklich wie aus der Figuren-Auswahl der Spiele geschluepft zu sein scheinen: Von burschikos rapiad bis hin zum lolitahaften Blondchen mit Strapsen und Lutscher wird hier so ziemlich jede Ecke des maennlichen Geschmackes irgendwie abgedeckt zwinker.gif

Fuer die erste Haelfte des Filmes koennte man also sagen: Besser konnte mir bisher noch keine "Tekken"-Variante das Feeling der Spiele vermitteln, auch wenn viele Kritiker letzten Endes bemaengeln, dass der Film optisch nichts mit den Spielen zu tun hat. Fuer mich ist der Film bis dahin jedoch wie ein Karrieremodus: Von Kampf zu Kampf, nur das Siegen zaehlt. Wer verliert, bekommt ein Game Over auf dem Bildschirm zu sehen. Finish Him... eben.

Stellt sich die Frage, warum der Film derzeit auf ImdB trotzdem nur eine 2,8er Wertung vorzuweisen hat. Gut: Die technische Umsetzung ist erkennbar bemueht, aber leider nicht wirklich gelungen. Selbiges gilt noch staerker fuer die Soundintegration und den teils relativ schlechten Ton die Sprache betreffend. Und genau genommen hat der Film kaum was mit dem Spiel per se zu tun. Noch tragender kommt die Frage nach dem Titel. Wer ist der Mann, der X genannt wird, wenn er im Film K heisst? Der Originaltitel ist der groesste Spoiler ueberhaupt fuer "Tekken2-Filmkenner.

Hinzukommt ein wirklich katastrophales Ende in jeder Hinsicht. Sowohl inhaltlich als auch den Erzaehlfluss betreffend. Es ist schlichtweg eine absolute Frechheit, hoert der Film eigentlich mitten im spannensten Punkt auf. Nun kann man sagen, dass "Tekken 2" ein Prequel ist, welches der direkte Vorgaenger zu "Tekken" selbst darstellt. Doch dafuer... passt die Story sich nicht genug in den dann folgenden Vorgaenger ein. Und die ab der Mitte stattfindende Liebesschnulze ist einfach nur... unnoetig und die Story will ab da dann einfach zu viel, was sie nicht halten kann.

Ja, wuerde man den ganzen folgenden Quark rausschneiden, dann bekaeme man einen super Kampf-Film mit so 50 Minuten laenge... Ja, man kann viel Meckern an dem Film, so man will. Aber ein bisschen mehr als 2.8 ist der Film dann in meinen Augen allein fuer die erste Haelfte dann doch schon wert...

5/10

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Der junge Mann Kazuya Mishima (Kane Kosugi) wacht alleine in einem ihm unbekannten Hotelzimmer auf und kann sich weder daran erinnern, wer er ist, noch wie er in dieses Zimmer gelangt ist. Ihn quälen seltsame Erinnerungsfetzen aus seiner Vergangenheit, wobei ihm besonders der Anblick des Gesichts eines unheimlichen Fremden zu schaffen macht. Kaum dass er es sich versieht, wird Kazuya überwältigt und von einer kriminellen Organisation entführt. Er mutiert unter ihrem Einfluss zu einem gewissenlosen Killer. Während einer Mission, bei der er einen Mann namens Bryan Fury (Gary Daniels) beseitigen soll, findet er heraus, dass zwischen seinem Opfer und seiner eigenen wahren Identität eine Verbindung besteht. Mit der Hilfe von Fury und einer weiblichen Attentäterin folgt Kazuya den Hinweisen, die ihn zu einem Labor führen. Dort stellt er sich endlich seiner Vergangenheit und der Person hinter dem Gesicht aus seinen Alpträumen…
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/230788.html

[/Kritik]



Powered by Invision Power Board (http://www.invisionboard.com)
© 2002 Invision Power Services (http://www.invisionpower.com)