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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > I still believe


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 31 October 2021, 08:26
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
I Still Believe
_OTitel_
I Still Believe
_Regisseur_
Andrew Erwin , Jon Erwin
_Darsteller_
K.J. Apa, Britt Robertson, Nathan Parsons, Gary Sinise, Shania Twain, Reuben Dodd, Nicolas Bechtel, Melissa Roxburgh, Terry Serpico, Tanya Christiansen, Cameron Arnett, Abigail Cowen, Rushi Birudala, Anjelah Johnson-Reyes, Mike McGill, Sahjanan Nasser, Alex Taylor, Alyssa Gonzalez, Griffin Hood, Edward Rashad Smith, Katie Anne Moy, Steven Laney, Ed Litton, Sharonne Lanier, Sheé Dueitt, Tyler Galpin, Taylor Scott, Kevin Avery, Rhonda Huete, Marshall Meeker, ...
_Genre_
Biography, Drama, Music
_Land_
USA
_Jahr_
2020
_Laenge_
116
_FSK_
6
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/271592.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt9779516/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Es gibt fuer mich an sich genuegend Gruende, diesen Film nicht anzuschauen: Liebesschnulze und das auch noch gepaart mit christlichem Glauben rolleyes.gif Und ja, sorry, ich kann damit halt einfach nichts anfangen, aber dieses Geschnulze um Gott und seine Lebenspruefungen und er gibt mir Kraft, war einfach zum Kotzen. Nahezu in jeder Szene wird einem dieses Gedönst mit dem Zeigefinger die Nase hochgedrueckt, dass es schwer zu ertragen ist. Sorry an alle Glaeubigen an dieser Stelle: Wenn ihr an Gott glaubt und in ihm Kraft findet, scheidet dieser Kritikpunkt fuer euch aus und ihr koennt euch auf einen ziemlich guten Film freuen. Fuer mich ist das aber halt nix...

Es gab aber einen Grund, diesen Film dennoch anzuschauen: Es ist auch ein Musik-Film und das Interesse an diesem Teil ueberwiegte. Dazu noch ein von gitarrenlastiger Musik getragener Film, was mich Und entgegen aller Erwartungen und auch durch den Film geweckten Abneigungen kann ich nur sagen: Danke dafuer! Denn "I still believe" ist einer der besten und schoensten Liebesfilme, die ich seit langem mal wieder sehen duerfte super.gif

Blendet man die Gott-Anteile aus, dann bekommt man einen ganz hervorragend unaufgeregten Film praesentiert, der seine Schwere des Inhaltes mit einer so dermassen unfassbaren Leichtigkeit zu praesentieren versteht, dass es einfach nur Spaß macht, den Film zu verfolgen. Hier wird nicht im Gewissen gewuehlt, kiloschwere Lasten auf den Zuseher verteilt oder mit umherschwebenden Herzen gesuelzt, dass es unertraeglich wird. Nein, "I still believe" erzaehlt einfach nur gekonnt seine Story, ohne mir einen Moralapostel-Finger entgegen zu strecken oder den Schmalz auf der Leinwand zu verteilen. Dafuer einfach nur eines, naemlich: respect.gif

Auch die schauspielerischen Laistungen waren nahezu durch die Bank einfach nur hervorragend und in ihrer Schwere des Seins mit einer tollen Leichtigkeit und Spaß am Spiel praesentiert. Gut, zugegeben, K.J. Apa war nun nicht so ganz mein Fall, aber er war dennoch ertraeglich uund wurde den restlichen Cast, allen voran Britt Robertson hervorragend mitgetragen. Unfassbar, was sie da aufs Parkett, respektive die Leinwand gebracht hat super.gif

Und zu guter Letzt die Musik, respektive der Ton! Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, welcher die Atmos-Tonspur so wunderbar auszunutzen verstand! Nein, kein Bombast-Sound, der aus allen Lautsprechern droehnt, sondern ein herrlich ausgeglichener wie unaufgeregter Ton, der den Raum aber perfekt, nicht nur aber besonders bei den musikalischen Einlagen zu be- und erfuellen verstand. Das wuerde ich wirklich schon fast als meisterlich bezeichnen und lies mich selbst den von christlichen Aussagen gepraegten Inhalt der Songs vergessen... oder nennen wir es: Ertragen zwinker.gif

Ja, "I still believe" war eine grosse, positive Ueberraschung fuer mich, der dann am Ende sogar nochmal einen drauf zu setzen verstand, als mich der textlich-christliche Part fast schon wieder hat Wegdrehen lassen.

Wie man als Nicht-Gläubiger mit dem so dermassen christlich gepraegten Inhalt umzugehen vermag und versteht, wird jeder anders sehen. Aber unterm Strich war "I still believed" einer der besten Liebesfilme, die ich gesehen habe und allein fuer den Satz: 'Mein ZuHause ist, wo sie ist' hat einen Oscar verdient.

Entgegen aller Erwartungen bin ich ziemlich begeistert gewesen, getragen durch den hervorragenden Ton des Filmes den christlichen Teil augenzudrueckend akzeptierend.

9/10 Sternen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Jeremy Camp (K.J. Apa) ist ein aufstrebender christlicher Musiker und hat sich Hals über Kopf in Melissa verliebt. Obwohl Melissa (Britt Robertson) an Eierstockkrebs erkrankt ist und die beiden Verliebten erst Anfang 20 sind, heiratet das Paar gegen den Willen von Freunden und Familie. Kurz nach den Flitterwochen bekommen Jeremy und Melissa eine furchtbare Diagnose: Der Krebs hat gestreut. Die Musik hilft dem Paar, seine Hoffnung, seinen christlichen Glauben und seinen Lebensmut zurückzugewinnen. Aber ist ihre wirklich Liebe stark genug, damit sie gemeinsam bis ans Ende gehen?

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/271592.html

[/Kritik]

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