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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Infinity Pool |
Geschrieben von: Sidschei am Wed, 03 May 2023, 14:40 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Infinity Pool _OTitel_ Infinity Pool _Regisseur_ Brandon Cronenberg _Darsteller_ Cleopatra Coleman, Alexander Skarsgård, Dunja Sepcic, Adam Boncz, Jalil Lespert, Mia Goth, Zijad Gracic, Amar Bukvic, Alan Katic, Thomas Kretschmann, Katalin Lábán, Kamilla Fátyol, Lena Juka Stambuk, Kristóf Kovács, Romina Tonkovic, Amanda Brugel, Jeff Ricketts, John Ralston, Caroline Boulton, Hajnalka Zsigár, Anita Major, Gergely Trócsányi, Géza Kovács, Roderick Hill, Oszkár Bócsik, Alexandra Tóth _Genre_ Crime, Horror, Mystery _Land_ Canada, Croatia, Hungary _Jahr_ 2023 _Laenge_ 117 _FSK_ 18 _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/293951.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt10365998/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Alles an diesem Film schreit: Ich bin anders! Ich will besonders sein! Ich will kunstvoll sein! Die Optik, die von der Komposition her eher ungewoehnlichen Kameraeinstellungen, Farben, Wirkung. Und ja, irgendwie ist das der Film auch wirklich alles... anders, besonders, kunstvoll. Und trotzdem kein Arthaus oder sonstiger anspruchsvoller Quatsch, sondern eben irgendwie ein Cronenberg, wenn auch vom Junior. Aber der Apfel faellt ja meistens nicht weit vom Stamm. "Infinity Pool" startet wirklich nicht nur aussergewoehnlich, sondern erweckte bei mir auch das Verlangen nach mehr. Er war seltsam, anders, interessant und die Geschichte entwickelte sich in eine coole Richtung. Ich hatte Spaß daran! Nun, bis der Film halt ungefaehr in seiner Haelfte den Clou offenbarte und dann... urploetzlich nichts mehr damit anzufangen verstand, ausser auf plumpen Niveau die Geschichte(n) zu wiederholen. Das war echt schade und eine bitterliche Enttaeschung dahingehend, dass er sich vorher so viel Muehe mit einer Entwicklung gegeben hat, die ab dato dann einfach nur weg war und alles flach und teils daemlich plump wurde. Auch wenn mir das Ende dann durchaus wieder in seiner Simpelheit zu gefallen verstand, hat "Infinitiy Pool" hier einfach zu lange und zu plump weitergespielt, ohne sich zu entwickeln. Schade um das aufgebaute Potential. Nicht nur Optik und Regie-Arbeit fand ich genial, da eben anders, auch die Darsteller - allen voran Mia Goth - liefern eine tolle Darbietung, die mir in ihrer Vielfaeltigkeit der ersten Filmstunde, bei Mia Goth auch noch spaeter , mehr als zu gefallen verstand. Sicherlich entsteht ein Teil der Begeisterung ueber den Film meinersets auch daher, dass er eben anders ist. Nicht das, was man alltaeglich und permanent zu sehen bekommt, kein Aufguss der ueblichen Blockbuster. Der ersten Stunde gebe ich eine glatte 10. Der zweiten dann halt leider wirklich nur maximal noch eine 3 Ergibt am Ende dan aber immer noch abgerundete: 6/10 Kameraeinstellungen Abgerundet deswegen, weil ich nichts schlimmer finde als ein Film, der ab der Haelfte seine Genialitaet und meine Aufmerksamkeit verliert.
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