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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The other Side of the Door |
Geschrieben von: Sidschei am Fri, 15 July 2016, 05:57 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ The Other Side Of The Door _OTitel_ The Other Side of the Door _Regisseur_ Johannes Roberts _Darsteller_ Sarah Wayne Callies, Jeremy Sisto, Sofia Rosinsky, Logan Creran, Suchitra Pillai, Javier Botet, Shoa Hussain, Mishti Bangera, Amarjeet Singh, Rahil Gilani, Ashok Choudhary, Anup Kumar Sharma, Vijay Saini, Manoj Prajapati, Vijay Gupta, Avinaash Razdan, Manoj, Vijay Jadhav, Binod Kumar Saha, R.N. Shukla, Tusali Prajapati _Genre_ Horror _Land_ UK/USA/India _Jahr_ 2016 _Laenge_ 96 min _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/241343.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt3702652/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Was zur Hoelle ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, wenn man gesagt bekommt: Oeffne unter keinen Umstaenden die Tuere! Versprich es mir - egal was passiert, nicht die Tuere oeffnen! Eine Warnung, die klarer nicht formuliert werden kann und bei diesem Friedhof der Kuschelkinder-Abklatsch den Untergang der Familie einleitet. Und das ist nicht mal ein Spoiler, weil es von Anfang an klar ist, dass die Warnung natuerlich nicht eingehalten wird Aber ja, an allen Ecken und Enden rumtrauernde Muttergluggen duerfen halt alles und sind nicht mehr zurechnungsfaehig. Aber auch das weiss man und koennte eben jenen, nicht mehr lebensfaehigen Gestalten einfach mal auufhoeren, solche seltsamen Tipps zu geben. Und ueberhaupt: Gibt es eigentlich in Horrorfilmen keine anderen Themen mehr, als dieses unertraegliche Familiengedoens? Muss dieser unertraegliche Akt der Dramaturgie nun auch in nahezu jedem (Mainstream)Horrorfilm Einzug halten? Mensch; wenn ich ein hochwertiges Familiendrama mit nicht trauerbewaeltigenden Muettern sehen will, dann schaue ich mir ein handfestes Drama an. Aber doch nicht einen Horrorfilm Nun, man duerfte bemerkt haben, dass ich mit diesem inhaltlichen Schrott der hier einem serviert wird, keine Freundschaft geschlossen habe und mir die omnipraesente Gluggenmutter Sarah Wayne Callies als ein unfassbar nerviger Stoerfaktor durch diesen Film gestampft ist. Bleibt also noch die neutrale Betrachtung dieses grauenhaften Meisterwerkes ueber: Hier bedient Sony den Mainstream allerdings ziemlich perfekt und inszeniert einen sehr soliden Film, der Genre-Gelegenheitsseher, besonders wohl in Form der weiblichen Zielgruppe, wahrscheins gut zu unterhalten verstehen mag. Dumm halt nur, dass die Emanzipation manchmal halt doch nicht auf allen Ebenen funktioniert und nahezu niemand dieses weichgespuelte Etwas an Familiendrama-im-Horror-Genre-wuetende Filmschreckenswerk sehen wollte. 3 Millionen US-Dollar Einnahmen sind jedenfalls eine gerechte Abstrafung fuer diesen Film, der die Tuere zwischen Familien-Drama und Horror ebenfalls haette niemals oeffnen duerfen. Einzig und allein das gelungene Sounddesign des an sich recht einfach gestrickten Sounds ist bei diesem Film positiv hervor zu heben. 2/10 Kuscheltiere Mal sehen, ob es die Macher von Genre-Filmen langsam wieder lernen, dass sich Fans des Genres nicht mit so einem Muell abspeisen lassen und andere sich nicht dafuer interessieren...
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