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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Wir waren wie Lieder / Fuimos canciones


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 15 October 2021, 08:11
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Wir waren wie Lieder
_OTitel_
Fuimos canciones / Sounds like Love
_Regisseur_
Juana Macías
_Darsteller_
María Valverde, Álex González, Elisabet Casanovas, Susana Abaitua, Miri Pérez-Cabrero, Eva Ugarte, Ignacio Montes, Artur Busquets, Claudia Galán, Roger Berruezo, Carlo Costanzia, Miguel Herrera, Natalia Braceli, Emilio Rosales, Jelen Garcia, Elena Jiménez, Raquel Ferrer, Elena Villalba, ...
_Genre_
Comedy, Romance
_Land_
Spain
_Jahr_
2021
_Laenge_
110
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/280832.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt11698662/
_GesehenAls_
Spanische OV mit deutschen UT
[/Filmdetails]
Ja, so sieht das 2021 aus, wenn selbstbestimmte, emanzipierte Frauen eine Liebeskomödie machen: 3 Frauen/Freundinnen auf ihrem gefuehlsdusseligem Weg zur Gluckseeligkeit, ohne Ruecksicht auf Verluste oder Gefuehle anderer und dies noch als gut zelebrierend. Ja ok, im Grunde funktioniert jede Liebesschnulze so, aber ein bisschen mehr Reue oder Wehmut ueber die Arroganz des Seins und Handels tat in der Vergangenheit auch insgesamt gut. So, sorry, meine Meinung.

Inhaltlich kommt diese spanische, sich nach "Sex and the City" anfuehlende Light-Version selbiger nicht in die Poette duempelt vor sich hin und weiss keine sich entwickelnde Geschichte vor lauter Selbstverliebheit der Emanzipation zu erzaehlen. Die Konzentration auf einen sich ziehenden, roten Faden fehlt etwas und die 3 Geschichten verstehen sich, ausser in der Freundschaft ihrer Hauptdarsteller, nicht harmonisch zu verschmelzen.

Durchaus gut inzeniert und schauspielerisch akzeptabel duempelt "Sounds like Love" aka "Fuimos canciones" aka "Wir waren wie Lieder" dahin, ohne obendrein noch keinerlei Bezug zu seinem Titel zu finden. Anstatt die Chance zu nutzen, hier echte Bezuege zu finden, duempeln auch die ueberwiegend bedeutungslosen wie englischen Lieder hier als Filmbegleitung dahin, ohne einen wirklichen Eindruck zu hinterlassen. Da waere "Frauen in Chucks im Jahr 2021" der wirkungsvollere und optisch immerhin permnent gezeigte, bessere Titel gewesen.

Nun hoert sich das alles katastrophal schlecht an. Das war es allerdings nicht mal so, auch wenn es nicht wirklich mein Thema war. Aber es war voellig bedeutungslos und 08/15 und letztendlich fehlt dem Film das Berechtigungsdasein, an welches man sich in einer Woche oder gar einem Jahr noch zu erinnern vermag.

Vondaher vermisse ich beim Betrachten einer Liebeskomödie 2021, wenn auch aus spanischen Landen stammend, das Salz in der Wuerze, was sich frueher bei "Harry und Sally" oder auch "eMail fuer dich" beispielsweise zu entwickeln verstand und ein Filmerlebnis zu erzeugen verstand, an welches man sich auch heute noch erinnert.

4/10 fehlende Lieder


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Maca (María Valverde) geht auf die 30 zu und befindet sich an einem Tiefpunkt in ihrem Leben. Die von Natur aus tollpatschige Frau versucht zwar ihr Bestes, aber sie fristet in Madrid ein trostloses Dasein als Assistentin einer herrschsüchtigen Influencerin und datet Männer, ohne sich auf echte Gefühle einzulassen. Immerhin hat sie ihre liebenswürdigen Freundinnen Jimena (Elísabet Casanovas) und Adriana (Susana Abaitúa), mit denen alles nur halb so schlimm wirkt. Da kehrt auf einmal der vermeintliche Hauptgrund für Macas verkorkstes Dasein in ihr Leben zurück: Leo (Alex González) war einst ihre große Liebe und hat ihr nicht nur das Herz gebrochen, sondern auch den Glauben an die Männer genommen.

Verfilmung des spanischen Bestseller-Romans „Fuimos canciones“ von Elisabet Benavent, dem ersten Teil der zweiteiligen Buchreihe „Canciones y recuerdos“.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/280832.html

[/Kritik]

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