_Titel_
Warcraft: The Beginning
_OTitel_
Warcraft
_Regisseur_
Duncan Jones
_Darsteller_
Travis Fimmel, Paula Patton, Ben Foster, Dominic Cooper, Toby Kebbell, Ben Schnetzer, Robert Kazinsky, Clancy Brown, Daniel Wu, Ruth Negga, Anna Galvin, Callum Keith Rennie, Burkely Duffield, Ryan Robbins, Dean Redman, Glenn Ennis, Terry Notary, Elena Wurlitzer, Michael Adamthwaite, Anna Van Hooft, Callan Mulvey
_Genre_
Action / Adventure / Fantasy
_Land_
China/Canada/Japan/USA
_Jahr_
2016
_Laenge_
123 min
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/103141-Warcraft.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt0803096/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Eigentlich stand ich schon mit dem Gewehr spalier, um hier nun einen kompletten Verriss ueber "Warcraft" zu schreiben. Doch manchmal... kommt es eben anders, als man denkt.
Rein die Geschichte betrachtet ist "Warcraft" naemlich echt ein sehr schoener Fantasy-Film geworden, der mich in seiner Entwicklung immer mehr zu packen verstand und ich am Ende sogar richtig Spaß mit dem Teil gehabt hatte. Fuer einen Film, den ich per se schon an sich gegen die Wand klatschen wollte, kein schlechtes Seh-Ergebnis.
Doch leider, leider kann sich dieser an sich schoener Fantasyfilm leider nicht richtig entfalten. Denn ein paar Dinge sind und bleiben an "Warcraft" wirklich unertraeglich. Allem voran: Die Optik!
Da waer es mal wieder gewesen: Dieser unertraegliche Versuch, die Realitaet im Computer zu erzeugen. Teils optisch durchaus beeindruckend mangelt es aber einfach mal wieder am letzten Quentchen Realitaetstreue. Die Bewegungen der animierten Tiere und Wesen funktioniert einfach nicht, das Feeling stimmt nicht, es wirkt in letzter Instanz einfach wieder unecht und erzeuht damit erneut eine schrecklich stimmungslose Sterilitaet des Seins, welche dem Film sehr viel von seinem eigentlich vorhandenen Feeling zu rauben versteht. Noch schlimmer kommt hinzu: Einige Bildeinstellung und Effekte wirken im grassen Gegensatz dazu wirklich grauenhaft stuemperisch und seelenlos in Szene gesetzt und erinnern mehr an ein C64-Experiment denn einen HighEnd-Film des Jahres 2016 mit 160 Mio US-Dollar Budget.
Noch grauenhafter allerdings ist das 'Design' der Orcs. Welcher Groessenwahnsinnige hat denn diese Optik bitte durchgehen lassen? Dieser uebertriebene muskulaere Dwayne Johnson Look, mit ueberbreitem Koerper und mit wie einem Schrumpfkopf ausgestattet wirkende Koerperbau(verhaeltnis) mit ueberproportionierten Megahaenden, gepaart mit einer zum Regen auffangen geeigneten, ueberstehenden Unterlippe im total verschrobenen Menschen-Look mit Afro-Frisur ist einfach nur voellig schrecklich zum Anssehen. Wer hat sich bitte diesen optischen Muell ausgedacht, wenn vor allem gegen Ende richtig anstaendige, gruene Orcs aufzeigen, wie es durchaus stimmig haette aussehen koennen? Das raubt wirklich extrem viel am Sehspaß und erklaert hervorragend, warum dieser Film trotz an sich guter ImdB-Bewertungen im Heimatland ein finanzielles Disaster war. Wirklich grauenhaft und jegliche Sehfreude in ihrer uebermaessigen, optisch vorhandenen Dominanz raubend.
Haette man hier mehr Feingefuehl in das Zusammenpassen der einzelnen Elemente ihrer Optik gelegt, haette "Warcraft" fuer mich an einer 10er Wertung ruetteln koennen. Zu Gute halten muss man dem Film, dass er trotz dieses eklatanten Mankos dennoch wahrlich ein schoener Fantasy-Film war, der von mir dennoch:
7/10 Unterlippen
zu bekommen versteht. Schade drum, dass es sich der Film selbst (optisch) so schwer gemacht hat
Weltweit war "Warcraft" allerdings mit 420 Millionen Einnahmen erfolgreich genug, dass fuer 2018 eine Fortsetzung geplant zu sein scheint. Quelle: http://www.filmstarts.de/nachrichten/18505737.html
Mmmmmh... hoffentlich mit deutlich verbesserten optischen Aspekten
Gespielt hab ich das Spiel im uebrigen nie. Verstanden hab ich den Film trotzdem...
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt) |
Im Reich der Menschen namens Azeroth verbringen die Bewohner schon seit vielen Jahren in friedliches Leben. Doch von einem Tag zum nächsten bricht großes Unheil in Form einer furchteinflößenden Rasse über sie: Kampferprobte Orcs haben ihre Heimat Draenor verlassen, weil diese dem Untergang geweiht ist und nun sind sie auf der Suche nach einem neuen Ort, um sich niederzulassen. Als die Orcs ein Portal öffnen, das beide Welten miteinander verbindet, wird ein erbitterter und unbarmherziger Krieg um Azeroth entfesselt, der jede Menge Opfer auf beiden Seiten fordert. Um ihren Untergang abzuwenden, streben der Mensch Anduin Lothar (Travis Fimmel) und der Orc Durotan (Toby Kebbell) ein gemeinsames Bündnis für ihre Rassen an... Verfilmung der berühmten Computerspiel-Reihe. Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/103141-Warcraft.html |
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