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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Blood Punch - Und täglich grüßt der Tod


Geschrieben von: Sidschei am Sat, 31 December 2016, 07:44
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Blood Punch - Und täglich grüßt der Tod
_OTitel_
Blood Punch
_Regisseur_
Madellaine Paxson
_Darsteller_
Milo Cawthorne, Olivia Tennet, Ari Boyland, Adelaide Kane, Cohen Holloway, Fleur Saville, Mike Ginn, Amanda Reed
_Genre_
Horror / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2014
_Laenge_
104 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/239923.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2825230/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Da es der deutsche Titel ja eh schon verraet: Mal wieder ein Murmeltier im Genre. Kommt ja nicht all zu oft vor und einiges des Gesehenen in "Blood Punch" scheint einem auch aus anderen Werken vertraut vorzukommen. Doch das betrifft nur einzelne Szenen, im Grossen und Ganzen versteht der Film durchaus eine interessante und ueberwiegend durchdachte Story zu erzaehlen.

Auch interessant beginnend beweist der Film mit einigen pointierten Bosheiten sogar Bissfestigkeit dahingehend, dass er nicht nur mit akzeptablen Darstellern, Umsetzung und Erzaehlart aufwarten kann, sondern sich auch nicht von derzeit gefragten und oft gesehenen Produktionen beeinflussen lassen will. Der vorhandene Witz ist schmal, teils schon versteckt und rundet die Geschichte ab.

Nur in Sachen Lauflaenge, da muessen die Macher echt noch was lernen: Nach gekonntem Einstieg plaetschert der Film erstmal gemuetlich und langsam langweilig werdend rund 30 Minuten vor sich hin, bis er sein eigentliches Thema dann aufzunehmen versteht, in welchem er sich leider ebenfalls durch falsche Themen-Konzentration und zu oftiges Wiederholen identischer Straenge in vorhandener Langatmigkeit profilieren kann. Muss das denn sein? Ein knackicker 80-90 Minueter haette hier vieles beheben koennen, aber nein, man muss ja langgezogene 105 Minuten auf den Bildschirm bringen rolleyes.gif

Und auch die durchaus pfiffig gedachte Abzweigung in das Ende wirkt in der plumpen und einfach vorhandenen Praesentation leider nicht so rund, wie es der Film an sich verdient haette. Auch hier haette man sich durchaus etwas mehr Muehe geben koennen und nicht nur so dermassen lieblos hinklatschen muessen, wie es hier getan wurde, um die Geschichte dann durchaus gekonnt aufzuloesen.

Doch trotz aller Kritiken und Schwaechenm, die der Film aufzuwarten versteht blieb unterm Strich ein Film vorhanden, der mich durchaus positiv zu unterhalten verstand und wenigstens den Versuch unternommen hat, sich von gaengigen Langweiler-1000-Mal-Schon-Gesehen Stories abzuwenden und ein wenig Mut einzugehen versteht. Das belohne ich am Ende mit satten und vielleicht einem Punkt zu hoch gegriffenen:

7/10 Dienstagen zwinker.gif

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Nachdem er beim Kochen von Crystal Meth erwischt wurde, sitzt Milton (Milo Cawthorne) in einer Reha-Anstalt und muss zu einer Selbsthilfegruppe. Dort lernt er die verrückte und wunderschöne Skylar (Olivia Tennet) kennen, von der er sofort mehr als nur angetan ist – geradezu obsessiv kann er den Blick nicht von ihr lassen. So landen die beiden auch direkt im Bett miteinander, wonach sie ihn zum Ausbruch überredet. Die Mauern der Anstalt hinter sich wartet neben der Freiheit ein großer Coup auf die Turteltauben: Milton soll für Skylar Meth kochen. Dabei lockt eine hohe Summe an Geld. Ein Problem gibt es allerdings: Ihr psychotischer Freund Russell (Ari Boyland) ist ebenfalls involviert. Doch in der abgelegenen Waldhütte, die sie für ihr Drogengeschäft ausgewählt haben, geschehen merkwürdige und brutale Dinge: Sie durchleben dort den Tag immer wieder aufs Neue. Der Verzweiflung nahe sucht das Trio nach einem Ausweg aus dem blutigen Albtraum.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/239923.html

[/Kritik]

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