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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Army Of The Dead |
Geschrieben von: Sidschei am Tue, 22 June 2021, 05:36 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Army Of The Dead _OTitel_ Army of the Dead _Regisseur_ Zack Snyder _Darsteller_ Dave Bautista, Ella Purnell, Omari Hardwick, Ana de la Reguera, Theo Rossi, Matthias Schweighöfer, Nora Arnezeder, Hiroyuki Sanada, Garret Dillahunt, Tig Notaro, Raúl Castillo, Huma Qureshi, Samantha Win, Richard Cetrone, Michael Cassidy _Genre_ Action / Crime / Horror / Sci-Fi / Thriller _Land_ USA _Jahr_ 2021 _Laenge_ 148 min _URLfilmstarts_ hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/271355.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt0993840/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Ich hasse schnelle Zombies. Punkt. Damit hatte diese Neuauflage bei mir eigentlich von Anbeginn eines: Verschissen. Oder auch: Die Chance mich positiv zu ueberzeugen. Und wenn ich ehrlich bin: Unterm Strich fand ich den Film dann gar nicht mal so schlecht. Erstaunlicherweise. Aber? Was hat dieser Film letzten Endes noch mit Zombies zu tun? Es ist ein Heist-Movie. Söldner-Trupp geht rein, holt sich was es haben will, geht wieder raus. Ende-Gelaende. Ob die dabei nun gegen Zombies, einen afrikanischen Eingeborenenstamm, Nazis oder gar Gefangene kaempfen, um an ihr Ziel zu kommen, ist voellig egal und bedeutungslos, beliebig austauschbar. Nun gut, jetzt sind es eben Zombies, die sich weiterentwickelt haben. In Kasten leben, eine Hierachie haben, teils denken koennen und wild rumrennen. Wenn es denn sein muss. Ebenfalls stoerte mich die aufgebaehte Geschichte, die dem an sich simplen Film noch unterlegt wurde: Familiendrama zwischen Vater und Tochter, Drama hier, Drama da... Laestiges Zubehoer, was man in diesen Zeiten wohl braucht, um einen Film zu praesentieren. Ebenfalls beliebig austauschbar und belang- wie ideenlos und schon tausend mal gesehen blaeht es diesen an sich simplen Rein-Raus-Film einfach nur unnoetig auf eine Spielzeit von ueber 2 Stunden auf. Und wenn ich schon am Meckern bin: Der Atmos-Ton war eine bodenlose Frechheit und kommt kaum ueber Stereo-Qualitaet hinaus und ueber schauspielerische Qualitaeten kann man streiten. So. Ausgekotzt. Warum hat mir der Film doch gefallen? Er ist im Grunde seines Herzens ein stupide daemlicher Actionfilm. Hirn aus, Popcorn in der Hand, Geballer ein. Und das eben in (s)einer Zack Snyder-Art inszeniert. Ja, irgendwie hat mich der Schwachsinn dann eben doch unterhalten. Und das ist es, was am Ende trotz aller Ressentiment zaehlt. 6/10 Tiger
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