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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Backcountry - Gnadenlose Wildnis |
Geschrieben von: Sidschei am Tue, 20 October 2015, 10:04 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Backcountry - Gnadenlose Wildnis _OTitel_ Backcountry _Regisseur_ Adam MacDonald _Darsteller_ Missy Peregrym, Eric Balfour, Nicholas Campbell, Jeff Roop _Genre_ Horror / Thriller (/Drama) _Land_ Canada _Jahr_ 2014 _Laenge_ 92 min _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/231164.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt2944198/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Irgendwie ist es erstaunlich, dass dieser von IFC Midnight praesentierte Film bei ImdB eine derzeitige Wertung von 6.0 bei 6645 abgegebenen Stimmen hat. Denn eigentlich ist er komplett nur fuer einen Verriss gut, kann man das in den hier praesentierten 92 Minuten eigentlich locker in 30 erzaehlen und laeuft dabei immer noch in Gefahr, dass der Film zu lang ist. Denn: - In "Backcountry" passiert eigentlich nahezu nichts, ausser einem Ereignis - Die Handlungsweise der zwei (!) Protagonisten ist eigentlich zum Haare raufen. Da geht man komplett in die Wildniss, ohne jegliche Karte oder Kommunikationsmoeglichkeit, hat aber immerhin ein Bärenspray dabei, welches...
Na gut. Wir leben in einer Welt, in der Menschen in den Fluss fahren, weil sie dem Navi vertrauen. Wenn man sich das vor Augen haelt, ist der Kritikpunkt Allein im Wald mit Nichts vielleicht schon wieder nichtens *g* - Und wenn dann was passiert, passiert eigentlich wieder nicht wirklich was Also eigentlich hat der Film alles, was ein Film braucht, um stinkelangweilig zu sein. Doch irgendwie schafft es die Crew um Schreiber und Regisseur Adam MacDonald dennoch hier einen Film zu praesentieren, der mir, neben offensichtlich vielen ImdB-Usern, unterm Strich richtig gut gefallen hat. Massgeblich dazu beigetragen haben hier die Umstaende, dass er einfach eine richtig gute Stimmung zu praesentieren versteht und vor allem gegen Ende mit einer richtig guten Schnitttechnik zu arbeiten versteht. Und das eigentliche Ende dann versteht es ebenfalls nochmals gekonnt, einen richtig guten, eher unerwarteten Akzent zu setzen! Es muss also nicht immer erklaerbar sein, wenn ein Film dann also trotz aller Maengel doch: 6/10 dummen Backpackern von mir erhaelt... PS: Ueber das "Based on a true story" zu Beginn und dem und dem obligatorischen "alle handelnden Personen und Ereignisse sind frei erfunden und Aehnlichkeiten purer Zufall" laest sich dann abschliessend auch nochmals richtig gut aufregen oder diskutieren
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