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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Deepwater Horizon |
Geschrieben von: Sidschei am Thu, 02 February 2017, 10:15 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Deepwater Horizon _OTitel_ Deepwater Horizon _Regisseur_ Peter Berg _Darsteller_ Mark Wahlberg, Kurt Russell, Douglas M. Griffin, James DuMont, Joe Chrest, Gina Rodriguez, Brad Leland, John Malkovich, David Maldonado, J.D. Evermore, Ethan Suplee, Jason Pine, Jason Kirkpatrick, Robert Walker Branchaud, Dylan O'Brien, Jonathan Angel, Bill McMullen, Jeremy Sande, Kate Hudson, Stella Allen, Peter Berg _Genre_ Drama / Thriller _Land_ Hong Kong/USA _Jahr_ 2016 _Laenge_ 107 min _FSK_ 12 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/191344.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt1860357/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Peter Berg hat mit "Battleship" einen riessigen, finanziellen Flop gelandet. Und auch der mit $110.000.000 budgetierte "Deepwater Horizon" setzte in den USA gerade mal die Haelfte seines Budgets an den Kinokassen um und schafft es gerade mal an den weltweiten Kinokassen, sein Budget zu erreichen. Aber gut, mir egal Ich mag Peter Berg Filme fast durch die Bank. Sowohl "Battleship" als auch "Friday Night Lights" gehoeren zu meinen absoluten Favoriten und so war es klar, dass ich auch "Deepwater Horizon" ansehen muss Und in Sachen Regie bekommt man hier das geboten, was man von Peter Berg gewohnt ist: Gute und wuchtige Bilder, eine gewisse, erzaehlerisch sich steigende Anspannung und erneut eine Sounduntermalung des Filmes, welche mein Heimkino zum beben brachte. Unter diesem Aspekt war ich, ebenso wie mit den schauspielerischen Leistungen, hochzufrieden. Vor allem das Wiedersehen mit Kurt Russel hat mir viel Freude bereitet und Mark Wahlberg mag ich sowieso. Inhaltlich ist dieser auf wahren Tatsachen beruhende, fuer eine der schlimmsten Oelkatastrophen verantwortliche Film allerdings erschreckend: Erschreckend dahingehend, dass wenn die hier geschilderten Ereignisse auch nur zu einem Teil der Realitaet entsprechend es mal wieder ein unfassbares spiegelbild unserer Welt ist, was sich finanzstarke (Oel)Firmen so alles erlauben duerfen Bei dem Satz: 'Sie sind nicht befugt, ohne Anweisung von Oben die Maschinen abzuschalten, lassen sie das gefaelligst!' hat mir, angesichts einer bereits lichterloh brennenden und rumexplodierenden Bohrturmanlage, schier den Oberkiefer auf den Boden fallen lassen. Kann soviel Dummheit wirklich wahr sein?!? Und warum der Notstromgenerator komplett auf der anderen Seite des Bohrturmes, weit entfernt von der (stromlosen) Schaltzentrale sich befindet, muss ich wohl auch nicht verstehen. Erschreckend aber auch auf der anderen Seite, dass der Film sich leider im Laufe seiner Dauer als recht zaeh entwickelt, was echt schade ist. Ueberall rumpelt und rumort es in den Rohren, doch bis dann endlich mal was passiert und das eigentliche Ereignis einzutreten versteht, hatte ich schon fast das Interesse daran verloren. Und auch danach kann der Film die sowohl optisch als auch soundtechnisch Anspannung ablauf- und erzaehltechnisch nicht wirklich zu einem gesamten Etwas an Spannung aufbauen. Sehr, sehr schade. Ein zweites Mal muss ich "Deepwater Horizon" daher nicht gesehen haben. Aber fuer eine einmalige Sichtung nun definitiv ein guter Film. 7/10 Bohrtuermen
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