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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Pig (2021)


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 15 October 2021, 09:33
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Pig
_OTitel_
Pig
_Regisseur_
Michael Sarnoski
_Darsteller_
Nicolas Cage, Alex Wolff, Cassandra Violet, Julia Bray, Elijah Ungvary, Beth Harper, Brian Sutherland, David Shaughnessy, Gretchen Corbett, Sean Tarjyoto, Darius Pierce, Kevin Michael Moore, Tom Walton, Davis King, Nina Belforte, David Knell, Adam Arkin, Dana Millican, Dalene Young, October Moore, Scott Atkins, Cody Burns, Parker Green, ...
_Genre_
Drama, Thriller
_Land_
United Kingdom, USA
_Jahr_
2021
_Laenge_
92
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/277524.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt11003218/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Nicolas Cage scheint gerade irgendwie nur zu machen, was er will laugh.gif Weil das ist schon auch wieder irgendwie ein extremer Film. Aber ok, wenn er es so macht und spielt, wie in "Wonkas Wonderland" oder auch hier in "Pig", soll es mir recht sein. Denn die Rolle des einsamen Waldschrats spielt er an sich auch wirklich gut. Zumindest, solange er noch im Wald ist...

"Pig" leidet, leidete bei mir, unter einem grossen Fehler: Die Sache mit dem Schwein faengt ein wenig so an, wie die Geschichte in "John Wick" und man erwartet irgendwie dann einen gnadenlos einsetzenden Rachefeldzug des um sein Tier geprellten Einsiedlers. Und auch die weitere Entwicklung und Erzaehlweise baut diese Hoffnung durchaus auf, die dann leider aber nicht wirklich erfuellt wird.

Es ist ein bisschen sehr sehr seltsam, wie sich "Pig" entwickelt. Ein Actionfillm wird es eher nicht, sondern ein handfestes Drama ueber gescheiterte Existenzen, Lebenstraeume sowie deren Realisierung und Familiendramen... und Koeche... aka die Wirkung von gutem Essen blink.gif

Ja, das empfand ich als ein bisschen sehr seltsam. Auch wenn ich seltsam ja durchaus gut finde, finden kann, enwickelte es sich aber bei "Pig" auch teilweise eine unfassbare Traegheit dann in den Erzaehlfluss, dass er mich mit dem weiteren Verlauf dem Ende zu einfach nur noch langweilte. Ja, mag sein, dass die durch den Film selbstaufgebaute "John Wick"-Erwartung hier massgeblich ein Teil dazu beigetragen wurde.

Was unterm Strich blieb, war aber durchaus ein Film, der mir gerade deswegen auch in Erinnerung bleiben wird. Massenware fuer 08/15 Gemueter ist er mit einsetzendem Abspann dann definitiv nicht. Der erste Teil, bis zur Aufbruch in die grosse Stadt und des Lueftens des Geheimnisses um die Hauptperson, fand ich grandios und an der 10 knapp kratzend. Der weitere Verlauf bleibt dann allerdings deutlich unter der 5 haengen cryingTears.gif

Macht aber in der Geamtheit immer noch recht gute:
6/10 Trueffel
...die halt leider ein wenig darunter leiden, dass das Ende schlechter wird, als der Beginn war. Das ist nie wirklich gut fuer einen Film.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Rob (Nicolas Cage) fristet ein einsames Leben in der Einöde, abgeschieden von dem Trubel der Stadt, der sich Zivilisation nennt. Seinen bescheidenen Lebensunterhalt finanziert er sich dank Hilfe seines liebgewonnenen Trüffelschweins – als bester Trüffelsucher weit und breit, für den sein Stammkunde Amir (Alex Wolff) selbst die weite Anreise in die Pampa regelmäßig auf sich nimmt. Als eines nachts allerdings zwei Junkies in Robs Hütte einsteigen und seinen vierbeinigen Partner entführen, gerät sein Leben völlig aus der Bahn. Rob bleibt keine andere Wahl, als nach über zehn Jahren in die ihm einst so vertraute Stadt zurückzukehren, um sich sein Trüffelschwein wiederzuholen – koste es, was es wolle. Und er weiß auch schon ganz genau, wo er mit seiner Suche beginnt...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/277524.html

[/Kritik]

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