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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > James Bond (24): Spectre (2015)


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 31 January 2016, 06:14
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
James Bond 007 - Spectre
_OTitel_
Spectre
_Regisseur_
Sam Mendes
_Darsteller_
Daniel Craig, Christoph Waltz, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Monica Bellucci, Ben Whishaw, Naomie Harris, Dave Bautista, Andrew Scott, Rory Kinnear, Jesper Christensen, Alessandro Cremona, Stephanie Sigman, Tenoch Huerta, Adriana Paz, Domenico Fortunato, Marco Zingaro, Stefano Elfi DiClaudia, Ian Bonar, Tam Williams, Richard Banham
_Genre_
Action / Adventure / Thriller
_Land_
UK/USA
_Jahr_
2015
_Laenge_
148 min
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/206892.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt2379713/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
kopfschuettel.gif kopfschuettel.gif kopfschuettel.gif "Casino Royale", die erste Neuauflage der James Bond Reihe mit Daniel Craig verstand mir ja noch zu gefallen. Doch mit "Ein Quantum Trost" ging es - fuer mich - dann deutlich bergab. Und seit Sam Mendes, eigentlich ein Regisseur, den ich bisher sehr mochte, die Reihe mit "Skyfall" uebernommen hat, kann ich mit "James Bond" gar nichts mehr anfangen. Und das hat sich mit "Spectre", in meinen Augen der absolute Tiefpunkt der gesamten "James Bond"-Historie, nun nicht geaendert.

Entgegen der breiten Masse, zumindest den finanziellen Erfolg des Filmes betrachtet, war "Spectre" fuer mich einer der langweiligsten und uebelsten "James Bond"-Filme, die ich je gesehen habe. Denn seit die Macher versuchen, der Serie einen gewissen Realitaetsgrad aufzudruecken fehlt einfach alles, was "James Bond" bisher eigentlich ausmachte. Schlimmer noch: Weil man Dinge und Handlungen nicht mehr mit dem Grad der Uebertreibung begruenden kann, macht sich der Film teils selbst sowas von laecherlich, wenn man Handlungsstraenge und -ablaeufe (hier wieder gerne nach dem Motto: Es muss halt nun passieren, dass die Story weitergehen kann) auch nur mal kurz 1 Sekunde lang hinterfragt. Was bisher bei "James Bond" einfach ob der Praesentation nicht stoerte, wird nun immer laecherlicher und laecherlicher.

Technisch bleibt "James Bond" natuerlich auf der Hoehe, auch wenn ich persoenlich mit den (wenigen) Trick-Effekten oftmals nicht einverstanden war. Fuer mich gilt einfach noch immer das Motto: Wenn man sieht, dass es aus dem Computer kommt, ist es schlecht gemacht. Egal wie gut gemacht es ist. Und bei "Spectre" sieht man einfach zu deutlich, dass es aus dem Computer kommt. Gerade bei der Eroeffnungssequenz und den einfallenden Mauern :baeb: Das wieder sofort erkennbare haschen nach 3D-Effekten in einem eigentlich nur in 2D gezeigten Film gleich inklusive. Einfach nur laecherlich.

A propos laecherlich: Mit der Story erreicht "Spectre" ebenfalls einen absoluten Tiefpunkt seiner 007-Geschichte: Nichts, aber wirklich NICHTS neues! Alles, was "Spectre" Ende 2015 inhaltlich zu zeigen verstand, haben wir in anderen Agenten-Thrillern 2015 bereits gesehen. Aufloesung des MI:6? Bond arbeitet auf eigene Faus undercover? Sehr originell und spaetestens jetzt wirklich der tiefste Punkt des Tiefpunktes einer sonst mal so spektakulaeren Filmreihe. In einem Jahr, wo so viele Agenten-Thriller im Kino mit aehnlicher Thematik liefen, muss man sich einfach besseres einfallen lassen koennen, wenn man "James Bond" im Titel traegt meinung.gif

Wenn ich was Positives ueber "Spectre" zu sagen habe, dann betrifft es ausschliesslich den Sound des Filmes. Der ist wirklich grandios und teilweise spektakulaer in Szene gesetzt. DAS war es dann - in meinen Augen - aber auch schon, was ich positives ueber diesen einfach nur innovationlosen und langweiligen Film positives zu berichten habe. Ansonsten bleibt nur eines: kotz.gif Fuer mich persoenlich ist "James Bond" mit dem dritten Flopp in Reihe nun gestorben...

3/10 Maeusen


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Geheimdienst-Chef M (Ralph Fiennes) gerät unter Druck. Max Denbigh (Andrew Scott), der neue Leiter des Centre for National Security, zweifelt an der Relevanz des MI6 – und an der des besten Mannes im Hause: James Bond (Daniel Craig). 007 ist gerade wieder auf einer nicht genehmigten Solo-Mission unterwegs, in Mexiko City, nachdem er eine kryptische Nachricht aus seiner Vergangenheit erhielt. Danach trifft er in Rom Lucia Sciarra (Monica Bellucci), die hübsche, eiskalte Witwe eines berühmten Kriminellen, mit deren Hilfe er einer finsteren Geheimorganisation namens „Spectre“ auf die Spur kommt. Bond bittet Moneypenny (Naomie Harris) und den Technikexperten Q (Ben Wishaw), ihm dabei zu helfen, die Tochter seines alten Erzfeindes Mr. White (Jesper Christensen) aufzuspüren: die Ärztin Madeleine Swann (Léa Seydoux). Nur sie hat die entscheidende Information, das Mysterium hinter Spectre zu lüften und den mysteriösen Mann (Christoph Waltz) dingfest zu machen, der an der Spitze steht…
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/206892.html

[/Kritik]

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