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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Conjuring 3: Im Bann des Teufels


Geschrieben von: Sidschei am Mon, 21 June 2021, 17:22
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Conjuring 3: Im Bann des Teufels
_OTitel_
The Conjuring: The Devil Made Me Do It
_Regisseur_
Michael Chaves
_Darsteller_
Patrick Wilson, Vera Farmiga, Ruairi O'Connor, Sarah Catherine Hook, Julian Hilliard, John Noble, Eugenie Bondurant, Shannon Kook, Ronnie Gene Blevins, Keith Arthur Bolden, Steve Coulter, Vince Pisani, Ingrid Bisu, Andrea Andrade, Ashley LeConte Campbell
_Genre_
Horror / Mystery / Thriller
_Land_
USA, UK
_Jahr_
2021
_Laenge_
112 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/248235.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt7069210/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Teil 1 und 2 der "Conjuring"-Reihe konnten mich, nicht zuletzt wegen des hervorragend eingefangenen Zeitkollorits und der unaufgeregten Erzaehlart, ziemlich begeistern. Bei Teil 3 der Serie war das leider nicht mehr so sad.gif

Dies faengt schon damit an, dass in "Conjuring 3: Im Bann des Teufels" die damalige Zeit laengst nicht mehr so liebevoll und besonnen auf Zelluloid gebannt wurde, wie es damals der Fall war. Ein bisschen dunklere und blasser wirkende Farbtöne allein machen noch keine gute Darstellung der Vergangenheit.

Nochdazu emfpand ich das ganze Spektakel, neben der optischen Inszenierung, dieses Mal etwas uninspiriert und eher gelangweilt wirkend abgespult. Die kleinen, liebevollen Details fehlten in meinen Augen und "The Conjuring: The Devil Made Me Do It" wirkte wie ein etwas belangloser Kriminalfall, in welchen eben ein paar spirituelle Elemente eingebaut wurden.

Mein groesstes Problem allerdings war die Tatsache, von welcher Seite aus der Film diese Geschichte beleuchtete: Mich haette viel viel mehr die dazugehoerende Gerichtsverhandlung interessiert, die darstellen soll, dass - wenn man vor Gericht schon auf Gott schwoert - auch der Teufel einen zu Bösem verleiten kann. Am Anfang grossartig als Thema aufgebauscht, folgte man im Film eben dann doch nur den Ermittlungsarbeiten. Wie das Gericht darauf reagierte, wurde quasi komplett unterschlagen und eben nur kurz, sehr kurz, am Ende mit der Nennung des gesprochenen Urteils erwaehnt.

Hier hat der Film mich einfach fuer einen anderen Punkt angefixt, als er dann letzten Endes zu zeigen verstand und auch versaeumt, der Filmreihe mal ein neues Gesicht zu verleihen.

Das haette mich bei einem mich packend erzaehltem Film wahrscheins nicht gestoert, so jedenfalls war ich gelangweilt und enttaeuscht von einem einfach nur durch und durch routiniert heruntergespultem Film, dem einfach die herausragenden Akzente in meinen augen gefehlt haben.

4/10 Daemonen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Die Dämonologen Lorraine (Vera Farmiga) und Ed Warren (Patrick Wilson) gehen übernatürlichen Ereignissen auf den Grund. Häufig werden sie in Geisterhäuser gerufen, um verschreckten Familien zu helfen, das Grauen in ihrem Heim loszuwerden. Doch auch mit anderen Dämonen beschäftigt sich das Ehepaar – und ein solcher Auftrag führt Lorraine und Ed bei einem ihrer spektakulärsten Fälle schließlich sogar bis vors Gericht: 1981 führen die Warrens am kleinen David (Julian Hilliard) einen – zunächst erfolgreichen – Exorzismus durch. Der Dämon verlässt den Körper des Jungen, aber anschließend sucht er sich eine neue menschliche Hülle, in der er seine schaurigen Taten ausführen kann. Fortan ist Arne (Ruairi O'Connor), der Freund von Davids Schwester Judy (Charlene Amoia), von dem paranormalen Wesen besessen. Arne begeht eine folgenschwere Tat, die alle Beteiligten in den Abgrund zieht. Er kommt vor Gericht. Auch die Warrens müssen sich in der Öffentlichkeit für ihr Handeln und die Verwicklung in die Geschehnisse verantworten...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/248235.html

[/Kritik]

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