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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The Invitation [FFF2015] |
Geschrieben von: Sidschei am Tue, 12 July 2016, 09:55 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ The Invitation _OTitel_ The Invitation _Regisseur_ Karyn Kusama _Darsteller_ Logan Marshall-Green, Emayatzy Corinealdi, Aiden Lovekamp, Michelle Krusiec, Mike Doyle, Jordi Vilasuso, Jay Larson, Marieh Delfino, Tammy Blanchard, Michiel Huisman, Lindsay Burdge, John Carroll Lynch, Toby Huss, Danielle Camastra, Trish Gates, Karl Yune _Genre_ Horror / Thriller _Land_ USA _Jahr_ 2015 _Laenge_ 100 min _FSK_ 16 _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/207552.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt2400463/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Unfassbare Begeisterung loeste dieser kammerspielartig inszenierte Film bei den Zusehern des FFF im Jahre 2015. Ein raffinierter, raetselhafter Thriller, geschickt aufgebaut und intelligent erzaehlt, hin bis zur fantastischen Aufloesung, ein Finale, welches unweigerlich zum Ausbruch kommt und Gaensehaut erzeugt, das Resümee der meisten Zuschauer. Na gut, da zeigt sich wieder: Ich bin einfach anders! Denn ich empfinde "The Invitation" als stinkelangweiligen Film, der nicht weiss, wie er seine ueberlange Laufzeit trotz nur 90 Minuten fuellen soll und den Zuschauer mit langweiligem und uninteressamtem Gequatsche ueber seine Protagonisten zu Tode langweilt. Und mit dazu teils voellig unnoetig sind. Dieses nervig durchgeknallte Frau - warum muss es das denn immer in jedem Film geben? - ist genau so unnoetig fuer die Story wie ihr Partner. Ja, es stimmt schon: Irgendwas stimmt nicht bei der Reunion dieser alten Freunde mit tragischem, nahezu schon typischem und klischeebehaftetem Ereignis in der Vergangenheit. Ja, man ist schon zu Recht misstrauisch und wartet, was der Grund fuer diese ganze, komische Atmosphaere ist, die der Film durchaus vermitteln kann. Nur aendert das leider gar nichts daran, dass es fuer mich pure Langeweile war, diesen Weg mit zu gehen und dieses oftmals aufgesetzt wirkende Gelabere der inneren Wegfindung der Charaktere zu ertragen, welche oftmals nur dem Sinn und Zweck dienen, einen inhaltlich keine 90 Minuten fuellenden Film zu strecken. Nun gut, wer es mag! Ich mag's halt nicht... mir ist das zu langweilig. So quaele ich mich durch den Film durch, und warte und warte auf das ach so fantastische, aufloesende Ende. Auf dem Weg dahin gibt es Logikluecken, die Handys mal funktionieren lassen und mal nicht - natuerlich immer genau so, wie es der Film fuer seine Dramatik braucht - und Tueren, die mal verschlossen, mal geoeffnet sind, ohne dass man auch nur ansatzweise mitbekommt, wie diese - ebenfalls halt immer in dem moment benoetigte - Zustandsbeschreibung der Tuere entstanden ist. Ja, man kann den Film eventuell sogar moegen. Ja, er ist teilweise wirklich auch clever und stimmungsvoll inszeniert. Aber dieser absolut totale Ueberhammer an positiver Ueberraschung? Ne, wirklich nicht. Dafuer bietet er im Vergleich zu in der Realisation aehnlich gelagerten Filme einfach viel zu wenig Substanz und zu viel unnoetigen Leerlauf. So gelangweilt, wie ich am Ende war, konnten da auch dieses ach so schockierende Ende bei mir nichts mehr wirklich retten... Inhaltlich fuer mich eine totale Null, aber die Realisation war teils wirklich gut. 3/10 teuren Weinen
Offizielle FFF-Beschreibung:
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