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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Evil Dead Rise


Geschrieben von: Sidschei am Wed, 17 May 2023, 09:49
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Evil Dead Rise
_OTitel_
Evil Dead Rise
_Regisseur_
Lee Cronin
_Darsteller_
Mirabai Pease, Richard Crouchley, Anna-Maree Thomas, Lily Sullivan, Noah Paul, Alyssa Sutherland, Gabrielle Echols, Morgan Davies, Nell Fisher, Billy Reynolds-McCarthy, Tai Wano, Jayden Daniels, Mark Mitchinson, Melissa Xiao, Bruce Campbell
_Genre_
Horror
_Land_
USA, New Zealand, Ireland
_Jahr_
2023
_Laenge_
96
_FSK_
18
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/277876.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt13345606/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Eines haben die Macher wohl aus dem ziemlich missglueckten Remake des Jahres 2013 nicht gelernt: Viel Blut hilft nicht viel, um die Qualitaet eines Filmes zu steigern. Schon gar nicht, wenn es so dermassen sinnlos eingesetzt ist, wie im 2013er Remake oder auch bei "Evil Dead Rise". Zumal mal aus dem Fahrstuhl herausfliessendes Blut optisch schon einfach nur lieblos geklaut hat und es voellig sinnbefreit in dem hier gebotenen Zusammenhang daherkommt.

Und damit ist das groesste Problem dieser "Evil Dead" Auflage genannt: Sinnbefreit, inhaltsleer, ideen- und innovationslos rolleyes.gif

Das wohl am ehesten als Prequel zu bezeichnende Nicht-Meisterwerk bemueht sich auch wirklich nur wenig, irgendwie Akzente zu setzen. Ja, dieses Mal ist es der 'unterirdische Keller' eines Hochhauskomplexes, der das Boese entfesselt. Wie originell. Ansonsten werden wahllos Leute von den Daemonen besessen, die sich dann kreuzwoelbend wie so viele asiatische Geistergestalten an Decke und auf dem Boden umherbewegen. Dank des Hochhaus-Settings muss man sich weniger Gedanken ueber inhaltliche Verzweigungen machen, sondern befaellt halt wahllos irgendwelche Leute, die einem mangels Vertiefung voellig am Hintern vorbei gehen und unsere Protagonisten - mit der ueblichen Vater tot Schwester Mutter Kinder Darbietung nicht mehr Vertiefung zu bieten versteht - damit wortwoertlich auf die Fersen, manchmal mit blutigem Erfolg, manchmal nicht. Was fehlt ist der Erfolg des Sehspasses und damit geht die Fersenjagd mehr auf die Nerven als sonst was.

Ja, das Ganze ist nicht schlecht inszeniert, routiniert ansehend umgesetzt. Aber was hilft das, wenn der x.te Aufguss altbekannter Konzpte lieblos (SFX-)blutig ueber die Leinwand geleiert wird? Wir reden hier immerhin von "Evil Dead", der damals nicht nur akzeptgebende Massstaebe zu setzen verstand sondern auch in seinen (vor allem der zweiten) Fortsetzungen verstand, keinen Stillstand zu zelebrieren und den Zuseher zu ueberraschen.

So hinterlaesst "Evil Dead Rise" immerhin einen bleibenden Eindruck mit einer Kaesereibe, die keine 3 Sekunden im Bild zu sehen ist und beweist, dass der natuerlich vorhanden sein muessende einsatz einer Kettensaege allein einen vor allem inhaltlich langweilig inszenierten 08/15 Film nicht zu retten versteht. Eigentlich sollte den Machern doch klar sein, dass die Fangemeinde hier einfach etwas mehr erwartet... nixweiss.gif

Mich hat es relativ kalt gelassen alles, die heutige Fast-Food-Social-Media Generation koennte daran trotzdem hinreichend erfolgsgebendes Interesse haben gruebel.gif

4/10 Käsereiben

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Beth (Lily Sullivan) reist nach Los Angeles, um ihre ältere Schwester Ellie (Alyssa Sutherland) zu besuchen. Dort angekommen, trifft sie voller Freude auf die drei Kinder von Ellie. Die total vernachlässigte Wohnung, aber auch ein seltsames Buch, das in den Mauern des Gebäudes versteckt war, bereiten ihr jedoch große Sorgen. Was sie zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Es handelt sich dabei um das Necronomicon Ex-Mortis oder anders gesagt das Buch der Toten, welches das Böse heraufbeschwört und Dämonen auf die Einwohner loslässt. Beth und Ellie werden fortan mit ihren schlimmsten Albträumen konfrontiert, die sich als sogenannte Deadites manifestieren. Die Wesen, die sich an den Seelen lebender Kreaturen ergötzen, verlangen den Frauen alles ab. Doch nicht nur das: Als der Punkt gekommen ist, an dem sich beide Schwestern entzweien, muss Beth all ihre Grenzen überwinden, um sich und die Kinder beschützen zu können.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/277876.html

[/Kritik]

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