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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Turbo Kid [FFF2015]


Geschrieben von: Sidschei am Mon, 14 March 2016, 06:12
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Turbo Kid
_OTitel_
Turbo Kid
_Regisseur_
François Simard , Anouk Whissell , Yoann-Karl Whissell
_Darsteller_
Munro Chambers, Laurence Leboeuf, Michael Ironside, Edwin Wright, Aaron Jeffery, Romano Orzari, Orphée Ladouceur, Steeve Léonard, Yves Corbeil, Evan Manoukian, Anouk Whissell, François Simard, Tyler Hall, Martin Paquette, Pierre Sigouin, Yoann-Karl Whissell, Christian Picone, Éric S. Boisvert, Abdul Ayoola, Thomas Luccioni, Sam B. Cloutier
_Genre_
Action / Adventure / Sci-Fi
_Land_
Canada/USA/New Zealand
_Jahr_
2015
_Laenge_
93 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/235136.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3672742/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
In optischem 70/80er Retro-Feeling inszenierter Film des Jahres 2015, der in einer Zukunft in der Vergangenheit spielt. DAS muss man wirklich erstmal so gekonnt hinbekommen, dass 1997 auch 2015 wirklich futuristisch wirkt. Und das hat dieser anarchistische Spaß mit Bonanza-Bikes statt "Mad Max"-Motorisierung mehr als nur gekonnt hinbekommen super.gif

Es ist einfach nur grandios, mit welcher Selbstverstaendlichkeit hier selbst die haertesten Kerle auf ihren Bonanza-Raedern durch die Gegend radeln. Und das ist schon fast das Ebenbild dafuer, mit welcher Selbstverstaendlichkeit des Seins dieser Film seinen Bloedsinn abzufeuern versteht! Und das versteht er so gekonnt, dass selbst die eigentlich in jedem sonstigem Film nervende Sidekick-Hauptdarstellerin einfach nur liebevoll integriert wirkt und mit ihrem gekonnt ueberzogenen Schauspiel die Nervigkeit zur gefallenden Kunst zu machen versteht.

Ueberzogen ist sowieso das Stichwort: Auch die anderen Akteure agieren mit gekonntem Overact und koennen so brilliant gegen die eigentlich extrem trashig wirkenden Special Effekts co-existieren. Doch auch bei den SFX ist der Trash so gekonnt gewollt, dass die handgemachten Blutspritzorgien einfach nur Spaß zu machen verstehen. Gekonnt kombiniert und mit Ideenreichtum kombiniert prangern sie die heutige Lieblosigkeit der computergenerierten und damit seelenlosen Tricks an, in dem sie zeigen, dass auch eine Koerperteilung mit anschliessendem Abrutschen der Einzelteile nicht schlecht computeranimiert sondern handwerklich perfekt aussehen kann. Weiterer Ideenreichtum in Sachen Tricks und Blutorgien machen nicht nur umherfliegende Koerperteile und literweise Kunstblut zu einer kurzweiligen Unterhaltung, sondern auch den Film, der durch dieses Umfeld die Haenger zwischen den Szenen gekonnt zu kaschieren versteht!

Briliant selbstironischer Retro-Spaß mit "Mad Max"-Zukunftsblick, den ich gerne oefters in dieser Art und Weise sehen wuerde respect.gif

8/10 umherfliegenden Koerperteilen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

"The Kid" (Munro Chambers) lebt in der post-apokalyptischen Zukunft des Jahres 1997, ist ein großer Fan von Comics und fristet sein Dasein als Plünderer und Einzelgänger. Doch als er ein geheimnisvolles Mädchen namens Apple (Laurence Leboeuf) trifft, ändert sich das. Der Jugendliche muss sich seiner Furcht stellen und widerstrebend zum Held werden. Ungeachtet ihrer Bemühungen, unter sich zu bleiben, lässt der selbsternannte, sadistische Wasteland-Anführer Zeus (Michael Ironside) nicht von ihnen ab und macht ihnen das Leben zur Hölle. Bewaffnet mit etwas mehr als blindem Glauben und einer antiken, turbogeladenen Waffe begibt sich "The Kid" auf eine unglaubliche Reise, um das wüste Land vom Bösen zu befreien und das Mädchen seiner Träume zu retten. Dabei lernt er, was Gerechtigkeit und Freundschaft bedeuten.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/235136.html

[/Kritik]

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