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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Greenland


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 29 November 2020, 14:05
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Greenland
_OTitel_
Greenland
_Regisseur_
Ric Roman Waugh
_Darsteller_
Gerard Butler, Morena Baccarin, Roger Dale Floyd, Scott Glenn, Randal Gonzalez, Rick Pasqualone, Nicola Lambo, Alan Pietruszewski, Scott Poythress, Claire Bronson, Madison Johnson, Gary Weeks, Tracey Bonner, Merrin Dungey, Brandon Miller
_Genre_
Action / Drama / Thriller
_Land_
USA, UK
_Jahr_
2020
_Laenge_
119 min
_FSK_
12
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/264720.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt7737786/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Dieser Film ist definitiv nichts fuer (auch) bei Filmen mitdenkende Menschen, wie ich es bin zwinker.gif Weil die unfassbare Inkonsistenz der hier erzaehlten Logik ist einfach nur eines: ohno.gif

Man stelle sich vor: Man wird als Familie auserwaehlt, den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Man stelle sich weiter vor: Man hat ein chronisch krankes Kind. Irgendwie scheint hier bei der Vorauswahl etwas schief gelaufen zu sein, aber nun gut. Ich denke nun logisch: Es sollte ganz klar sein, dass man keine kranken Menschen aussucht und halte daher einfach meine Klappe und nehme mein Kind dennoh mit. Normales Verhalten im Ueberlebenstrieb, wuerde ich so mal behaupten. Aber es dann wirklich jedem auf die Nase zu binden, dass mein Kind eine chronische Krankheit besitzt und sich dann zu wundern, dass man von der Liste der Erretteten gehoert, das ist genau so daemlich wie die ueberlebenswichtigen Medikamente quasi dem Kind anzuvertrauen und sich dann zu wundern, dass es sie verliert rolleyes.gif

Na gut, aber lassen wir diese mitgedachten Umstaende, die ich am Ende nochmals aufgreifen werden muss, kuez mal ausser Acht und betrachten den Film, was er sonst zu bieten hat. Und hier muss ich sagen: Wer auf Katastrophenfilme der absoluten Marke Roland Emmerich extra-light, geppart mit viel Familiengesuelze und mit ein paar (seltsamen) Wendungen garniert steht, der wird mit dem durchaus ansonsten ansprechend realisiertem "Greenland" vielleicht seine Freude haben...

Mir hat es von vorne und hinten her einfach nicht ausgereicht, dieses Mittelmass an Familien-Drama mit all seinen schlchten Effekten und Story-Inhalten gut zu finden. Da schaue ich wirklich lieber Katastrophenfilme der 60er/70er-Jahre an, die letzten Endes das aehnliche Thema abspulend Herz und Seele zu vermitteln verstehen.

Und um nochmals zu meckern: Hat sich eigentlich irgendeiner der Filmemacher ueberlegt, wie - ich denke ich spoilere hier nun nicht wirklich - nach dem eingetretenem Happy End das Kind ueberhaupt ueberlebt hat oder ueberleben kann, wenn die Erde ein Truemmerhaufen und die Medikamente zum ueberleben nicht mehr herstellbar sind? Offensichtlich nicht, so froehlich, wie sie am Ende alle ueber ihre Rettung dummdaemlich in die Kamera grinsen.

Wer damit gut leben kann, bekommt ein Film der mittleren Wertungsguete praesentiert. Wer wie ich sich an sowas nicht erfreuen kann, sollte die Finger davon weglassen. Denn von mir gibts gerade noch mit Ach und Krach:

3/10 Medikamente

...weil er ansonsten einfach routiniert rueberkam und gar nicht so langweilig war nixweiss.gif



Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Als ein Kometenhagel auf den Planeten zurast, geht es für die Menschen auf der Erde ums blanke Überleben. John Garrity (Gerard Butler) will gemeinsam mit seiner Frau Allison (Morena Baccarin) alles in seiner Macht stehende tun, um auch ihren Sohn Nathan (Roger Dale Floyd) in Sicherheit zu bringen. Die Familie gehört zu den wenigen, die für den Lufttransport zu einem streng geheimen sicheren Hafen ausgewählt wurden. Als die Familie sich gerade in Sicherheit wähnt, wird sie wenige Minuten vor dem Start auseinandergerissen. John sucht verzweifelt nach Allison und Nathan. Doch parallel muss Allison auf eigene Faust nach ihrem Sohn suchen, der entführt wurde und dringend medizinische Hilfe benötigt ...

Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/264720.html

[/Kritik]

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