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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Escobar - Paradise Lost |
Geschrieben von: Sidschei am Sat, 16 May 2015, 08:10 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Escobar - Paradise Lost _OTitel_ Escobar: Paradise Lost _Regisseur_ Andrea Di Stefano _Darsteller_ Josh Hutcherson (Nick), Benicio Del Toro (Pablo Escobar), Brady Corbet (Dylan), Claudia Traisac (Maria), Carlos Bardem (Drago), Ana Girardot (Laure), Laura Londoño (Maria Victoria), Lauren Ziemski (Tourist at Bus Stop), Rossana Uribe (Store Lady), Micke Moreno (Martin), Aaron Zebede (Pepito Torres), Juan Francisco Selles (Cop Madrigal), Henry Bravo (Cop Pablo), RoChia (Pablo Escobar's father), Nyra Soberón Torchia (Old Lady Blessing Nick), Elmis Castillo (Hollywood), Mario Miranda (Young Waiter Arana), Henry Twohy (Party Guest) _Genre_ Romance / Thriller _Land_ France/Spain/Belgium/Panama _Jahr_ 2014 _Laenge_ 120 min _URLfilmstarts_ hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/215708.html _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt2515030/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Schade, dass dieser ueber 2 Stunden lange Film mit halbauthentischem Hintergrund (wahre Person, erfundene Geschichte) es nicht schafft, seine Intentionen richtig darzulegen und damit die Qualitaet zu erhalten, die er eigentlich verdient haette. Hauptsaechlich krankt es "Escobar - Paradies Lost" an der Nachvollziehbarkeit seiner Wendung, die letzten Endes filmentscheidend ist.
Wenn man bedenkt, wieviel Zeit der Film sich mit dem Erzaehlen der einzelnen Abschnitte laesst und wie ausfuehrlich gerade der letzte "Akt" filmisch dargestellt ist, so bleibt es fuer mich gerade immer unverstaendlicher, warum man hier nicht einen klareren Aspekt des "Warums" offen gelegt hat. Klar: Escobar war ein unberechenbarer Drogenbaron. Aber dennoch waren seine Handlungen, aus seiner Sicht betrachtet, immer recht nachvollziehbar. Das fehlt dem Film halt leider. Ansonsten aber hat man es hier naemlich echt mit einem guten Film zu tun, der seine unterschiedlichen Erzaehlstraenge toll darstellt und die Wechsel in der Erzaehlstruktur toll hinbekommt. Die ausserordentliche Ruhe des Erzaehlens, die der Film mit sich bringt, passt gut zum eigentlichen Ambiente und zeigt sich gerade die filmische Entwicklung betrachtet als grandioses Stilelement. Auch schauspielerisch gibt es definitiv nichts zu meckern - Benicio spielt die Schlichtheit seiner Rolle grandios - so dass es unterm Strich immer mehr ins Gewicht zu fallen vermag, dass der Film seine Staerken nicht durch entsprechende Umsetzung der Geschichte komplett auszuspielen verstand. Schade 5/10 Drogenbaronen mit sozialem Engagement
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