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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The Revenant - Der Rückkehrer


Geschrieben von: Sidschei am Fri, 08 January 2016, 08:29
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
The Revenant - Der Rückkehrer
_OTitel_
The Revenant
_Regisseur_
Alejandro González Iñárritu
_Darsteller_
Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter, Forrest Goodluck, Paul Anderson, Kristoffer Joner, Joshua Burge, Duane Howard, Melaw Nakehk'o, Fabrice Adde, Arthur RedCloud, Christopher Rosamond, Robert Moloney, Lukas Haas, Brendan Fletcher, Tyson Wood, McCaleb Burnett, Vincent Leclerc, Stephane Legault, Emmanuel Bilodeau
_Genre_
Adventure / Drama / Thriller / Western
_Land_
USA
_Jahr_
2015
_Laenge_
156 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/182266.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1663202/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Als heisser Oscar-Kandidat gehandelt kann ich persoenlich mal wieder nur dasitzen und mit dem Kopf schuetteln. Oder auch sagen: Ja, das ist so ein typischer Oscar-Kandidat, der ueberhaupt nicht meine Wellenlaenge trifft! Und das trotz Leonardo DiCaprio, dessen Synchronsprecher bei dieser Rolle wirklich nicht viel zu tun hat, nuschelt und grunzt der hier von ihm gespielte Trapper in diesem Film eigentlich nur, wenn er nicht gerade vor Schmerzen schreit.

Die Grundlage dieser "Der mit dem Wolf tanzt" und "Cast Away" Mischung ist definitiv keine Schlechte, jedoch ist die Umsetzung so dermassen zaeh(fliessend) gemacht, dass man das hier Geschehene auch locker in 90 denn in 150 Minuten haette darstellen koennen. Die eigentlich fast nur statische und nur 2-Dimensional wirkende Kamerfuehrung traegt ihr Weiteres zum Kaugummi-Eindruck der Erzaehlgeschwindigkeit bei und auch der Score reiht sich fast einschlafenderweise selbst bei den spannensten Momenten diesem Eindruck ein. Und auch imposante Landschaftsaufnahmen verstehen die beiden oben genannten Filme wesentlich besser zu praesentieren. Wenigstens wird hier kein Freudentaenzchen mit anschliessender 'Ich habe Feuer gemacht' Ansprache an einen Volleyball zelebriert, wenn Trapper Hugh Glass sein erstes Feuerchen anmacht.

Von der moeglichen Wucht der Szeneri kam bei mir jedenfalls nichts an und ich habe mich - ebenso wie mein mitschauender Kollege im uebrigen - mehr gelangweilt denn gefesselt gefuehlt. Wenn DiCaprio nun ausgerechnet fuer diese, fuer mich sehr eindimenstional monotone Rolle den Schauspieloscar erhalten sollte, verstehe ich die Welt nicht mehr. Aber das waere ja nicht das erste Mal bei einer Oscarverleihung zwinker.gif

Mit diesem Film hat mir Regisseur Alejandro González Iñárritu ("Babel", "21 Gramm", "Birdman") jedenfalls definitiv aufgezeigt, dass ich mit seiner Machart und Realisation von Filmen ueberhaupt nichts anfangen kann...

Entgegen der sonst herrschenden Begeisterung: Nur 5/10 Baerenkrallen

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

In den 1820ern zieht der legendäre Trapper Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) durch die Weiten der USA, wo er mit einer von Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) angeführten Expedition dabei ist, den Missouri River zu erforschen. Am Fluss hat er einen unachtsamen Moment – den ein Grizzly ausnutzt, ihn übel zuzurichten. Glass schwebt in Lebensgefahr. Seine Begleiter, unter ihnen der raubeinige John Fitzgerald (Tom Hardy) und der junge Jim Bridger (Will Poulter), glauben nicht, dass er den Vorfall überleben wird und als sie dann Ureinwohner in der Nähe ihres Lagers erspähen, fackeln sie nicht lange. Sie nehmen dem Schwerverwundeten Gewehr, Messer und seine weitere Ausrüstung ab und überlassen ihn sich selbst. Aber überraschend überlebt Glass doch – und schwört allen Begleitern Rache, die ihn zurückgelassen haben. Auf der Suche nach ihnen schleppt sich der verletzte Abenteurer durch die eisige Bergwelt…
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/182266.html

[/Kritik]

Geschrieben von: Mario Gomez am Mon, 04 February 2019, 20:22
Ich kann Sid wirklich in allen Punkten zu 100% zustimmen, warum das ein Oscarfavorit sein soll, ist mir schleierhaft, der Film hat eigentlich gar nichts, ziemlich zäh, langatmig, 90 Minuten Länge hätten locker gereicht.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich tippen, Regisseur war Ridley Scott. icon22.gif

Von mir gibt es 3/10, mit einer leichten Tendenz eher nach oben als unten.

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