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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > The Bravest - Kampf den Flammen


Geschrieben von: Sidschei am Sat, 24 September 2022, 09:57
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
The Bravest - Kampf den Flammen
_OTitel_
Lie huo ying xiong
_Regisseur_
Tony Chan
_Darsteller_
Xiaoming Huang, Jiang Du, Zhuo Tan, Zi Yang, Hao Ou, Yong Hou, Xiaotian Yin, Jason Gu, Zhehan Zhang, Ge Gao, Jiali Ding, Zhiguo Du, Kei Gambit, Jinshan Liu, Yuncong Lü, Zhifei Wang, Wenguang Xu
_Land_
China
_Jahr_
2019
_Laenge_
118
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxps://www.filmstarts.de/kritiken/275550.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt10218674/
_GesehenAls_
Chinesische OmeU
_Genre_
Drama, Action
[/Filmdetails]
Mit Feuer zu spielen ist (optisch) in Filmen immer so ein kleines Problem. Aber auch diesbezueglich kann man unterm Strich sagen, dass "The Bravest" ein technisch extrem hohes Inszenierungsniveau auch in diesem Bereich meistens verdammt gut meistert.

Gleich zu Beginn knallt der Film voll rein, liefert ein Actionfeuerwerk auf der Leinwand und in den Lautsprechern ab, dass meine Freude und Erwartung auf den Film binnen Sekunden nach oben schnallte. Und was dieses Abteil angeht, bleibt "The Bravest" auch ziemlich erstklassig.

Aber was der Rest des Filmes dann nach einiger Zeit abzuspulen verstand, hat meinen Würgereiz und ein vielfaches herausgefordert. Und am Ende muss ich sagen: DAS war so unertraeglich, dass ich auch dem ganzen restlichen Film nichts mehr abgewinnen kann kotz.gif

Wie einem hier die chinesische Gesellschafts- und Gedankenidiologie ins Hirn gepresst wird, ist wirklich nicht mehr auszuhalten. (An sich) Unschuldige Versager erhalen nur fuer sich und vor allem ihre Familien die Rehabilitation wieder, wenn sie heldenhaft fuer ihr Land, Volk und ihre Families sterben. Idioten, die sich kurz zuvor noch den Wasserschlauch gegen die Nase gepfeffert haben und duemmer als Stroh sind, koennen auch Helden werden, wenn sie sich und ihr Leben Opfern. Opfern fuer die Kollegen, Genossen, das Volk und den Staat. Hinterfragt, ob da das Abstempelungs-System in sich schon fehlerhaft sein koennte, wird natuerlich nicht. Alles fuer den Staat... Ich kann gar nicht so dermassen viel kotz.gif , wie ich das gerne wuerde rolleyes.gif

Und zu allem Ueberfluss nervt einen auch noch dieser unertraegliche wie unnoetige Drama-Teil, den der Film so als Nebenschauplaetze noch abspielt: Da verliert die Mutter ihr Kind, welches natuerlich noch Asthma hat und das Spray ebenfalls verliert, da setzen Wegen in Mitten der Strasse ein und und und... Alles natuerlich relativ sinnlos fuer den Film, typisch Katastrophenfilm maessig und - wie sollte es anders sein - zum Aufzeigen, wie man sich richtig idiologisch aufopfert.

Der von Pathos getraenkte und unermuedlich, nicht enden wollende, sich ins Hirn einstampfende Score traegt dann sein weiteres dazu bei, dass ich am Ende diesem ansonsten technisch auf hohem Niveau praesentierten Film nix, aber wirklich gar nix mehr abgewinnen kann, trotz aller anfaenglicher Begeisterung, die mir noch wenigstens nen Sonderpunkt entlocken laesst...

2/10 Hirnschissen



Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Im chinesischen Hafen Xingang ist eine gewaltige Feuersbrunst ausgebrochen, nachdem bei einem Unfall eine Ölpipeline explodiert ist. Sollten die Flammen auf die neben den Hafenanlagen gelagerten Chemietanks überspringen, könnte es zu einer Katastrophe von den Ausmaßen Tschernobyls kommen. Eine chinesische Elite-Einheit an Feuerwehrleuten kämpft darum, das gewaltige Feuer einzudämmen, riskiert dabei Kopf und Kragen und wächst über sich selbst hinaus. 

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/275550.html

[/Kritik]

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