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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Extinction [FFF2015]


Geschrieben von: Sidschei am Sat, 03 October 2015, 09:27
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Extinction
_OTitel_
Extinction
_Regisseur_
Miguel Ángel Vivas
_Darsteller_
Matthew Fox, Jeffrey Donovan, Quinn McColgan, Valeria Vereau, Clara Lago, Eduardo Fedriani, Matt Devere, Alex Hafner, Jeremy Wheeler, Katharine Bubbear, Daniel Bargueño, Orsolya Bene, Lili Bordán, István Bán, Emília Gresicki, Laura Juhász, Kára Jurány, Dénes Kiss, Julio Perillán, Nikolett Takács, Adam Zambryzcki
_Genre_
Drama / Horror / Sci-Fi
_Land_
Spain/USA/Hungary/France
_Jahr_
2015
_Laenge_
112 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/203402.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3467412/
_GesehenAls_
Englische OV
[/Filmdetails]
Beim FFF2015 gibt es ueberwiegend nur 2 Meinungen zu diesem Film: Doof oder Toll. Und in den ersten Minuten der (etwas sinnlos anmutenden) Zombie-Invasion auf einen Bus-Konvoi war ich schon ob der Handlungsdaemlichkeiten dabei, kraeftig in den DOOF-Chor mit einzustimmen. Doch, unterm Strich und am Ende, kam es dann eben doch anders und ich habe entzueckt mit dem Einsetzen des Abspannes gedacht: TOLL!

Das Ende ist schon der letzte Kritikpunkt, den die Hasser dieses Filmes haben: Ih, kitschig...
Spoiler:
...als ob sie noch nie einen Sonnen-
untergang gesehen haetten und vor Disney-
World stehen wuerden
 

...waren einige Kommentare.

Ja, ok. Kann ich sogar verstehen. Denn wenn man dies am Ende denkt, dann hat man einfach keinen Zugang zu diesem Film gefunden, der eben doch eher eine Charakterstudie denn ein typischer Zombie-Horrorfilm darstellt.

Und ja, ich fand ihn richtig toll! Auch wenn die Tricks, vor allem der (ueberwiegend schneebedeckten) Hintergrundsstruktur, teilweise wirklich billig aussahen, so konnte "Extinction" fuer mich aber eine Dichte und Atmosphaere aufbauen, die mich zunehmend in ihren Bann ziehen konnte. Eher erstaunlich fuer meinen Geschmack: Genau die Charakterstudie und -konstellation des Filmes waren dabei ausschlaggebend! Denn eigentlich ist es auch genau das, auf was der fast schon kammerspielartig aufgebaute Film ueberwiegend im Augenmerk hat.

"Extinction" schafft es naemlich, das alteinhergebrachte mit seiner Personenkonstellation mal neu zu verarbeiten:
Spoiler:
2 Maenner, beide in die selbe, jedoch infiziert-
verstorbene Frau verliebt (ok, das ist noch nicht neu *g*)
kuemmern sich um ein Kind, wobei der Ehemann den Sprössling
des Widersachers aufzieht... (und das ist in so einem End-
zeitszenatio mal wirklich neu ;o)
 


Und auch die im weiteren Verlauf hinzukommende Person sowie die sich daraus ergebende Situation verstand mir sehr gut zu gefallen, entstand mit der Szene...
Spoiler:
so Kommunizieren sie miteinander! 
...kurz aber knackig inszeniert, auch mein persoenliches Highlight des Filmes.

Wie gesagt: Gefallen oder Hassen. Ein Mittelding gibt es bei dem Film wohl nicht. Ich gehoere zu der Abteilung gefallen und vergebe satte:

8/10 gute Nacht Geschichten

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

In einer postapokalyptischen Welt, in der während des Dritten Weltkriegs vernichtende Chemiewaffen zum Einsatz kamen: Neun Jahre nachdem eine Infektion den Großteil der Bevölkerung in wilde Bestien verwandelt hat, ist es einer kleinen Gruppe Überlebenden gelungen, in einem winzigen Dörfchen jenseits der Zivilisation dem Schrecken zu entgehen. Das Glück von Patrick (Matthew Fox), Jack  (Jeffrey Donovan) und der neunjährige Lu (Quinn McColgan) scheint nun jedoch ein Ende zu nehmen. Nicht nur droht der tief sitzendende Hass, den Patrick und Jack gegeneinander hegen, ihre Lage zu verschlimmern, auch sehen sich die Drei nun mit den ersten ungebetenen Besuchern konfrontiert. Um die eine Person zu beschützen, die ihnen mehr als alles andere auf der Welt bedeutet, müssen die zwei Männer den Groll ruhen lassen und gemeinsam gegen die Infizierten vorgehen.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/203402.html

FFF-Beschreibung:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Schnee, Eis, Einsamkeit und die ständige Angst, dass die Monster eines Tages zurückkehren. So oder so ähnlich lässt sich das bedrückende Szenario in EXTINCTION zusammenfassen. Wir wissen nicht genau, was vor neun Jahren geschehen ist. Nur, dass viele Menschen in einer Infektionswelle zu blutrünstigen Monstern mutiert sind und von einem unstillbaren Hunger getrieben, Jagd auf die Lebenden machten. Heute ist der Großteil der Menschheit ausgerottet und eine dicke Eisschicht bedeckt den Planeten. Die Infizierten wurden seit Jahren nicht gesehen.

Das ist die Welt, in der die kleine Lou aufwächst. Mit ihrem Vater Jack und dem Einsiedler Patrick lebt sie in dem abgeschiedenen kleinen Örtchen Harmony – oder dem, was davon übrig ist. Die Nachbarn teilen eine schreckliche Vergangenheit und als die Mutierten eines Tages zurückkehren, müssen sie sich nicht nur dem Grauen in der bitterkalten Nacht stellen.

[/Kritik]

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