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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Fender Bender |
Geschrieben von: Sidschei am Mon, 02 January 2017, 09:42 | ||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Fender Bender _OTitel_ Fender Bender _Regisseur_ Mark Pavia _Darsteller_ Makenzie Vega, Cassidy Freeman, Lora Martinez-Cunningham, Dre Davis, Bill Sage, Steven Michael Quezada, Kelsey Leos Montoya, Joshua Bunting, Gus Krieger, Harrison Sim, Summer Cassidy Raine, Hilary Guler _Genre_ Horror / Thriller _Land_ USA _Jahr_ 2016 _Laenge_ 91 min _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt5131906/ _GesehenAls_ Englische OV [/Filmdetails] Hach, wie erfrischend Ein Genre-Film, der nicht versucht mehr zu sein was er ist und sich einzig und allein aufs Wesentliche konzentriert. Und auch wenn die Art und Weise des Schauspiels teilweise etwas hoelzern wirkt und er mit dem endenden Finale auch kleine, aber verzeihbare Genre-Schnitzer einbaut, machte "Fender Bender" gerade wegen seiner Einfachkeit richtig Spaß Entgegen des Filmposters, der eher eine Art "Hitcher" erahnen laesst, handelt es sich bei "Fender Bender" aber doch eher um eine klassische Home-Invasion Story, von der man nun halt eben keine Grossartigkeiten sonst weiter erwarten darf und der sich budgetmaessig zu praesentieren versteht. Wobei man schon sagen muss, dass Regiesseur und Schreiber Mark Pavia in seinem zweiten (!) Film, der erste war 1997 die Stephen King-Verfilmung "The Night Flier" durchaus versteht, das Maximale diesbezueglich raus zu holen. Besonders erwaehnenswert finde ich vor allem den klassischen Genre-Score, den "Fender Bender" hier zu praesentieren versteht. Der ist wirklich gekonnt ausbalanciert und unterstuetzt mit seinem niemals uebertriebenen, immer wohl dosiertem Gehaemmere und einzelnem Notenspiel, ein wenig an alte Carpenter-Scores erinnernd, das Geschehen auf der Leinwand freundebringend. Gepaart mit dem klassischen Gewitter-Wetter versteht gerade diese klassische Sound-Untermalung deutlich mehr aus dem Film zusaetzlich heraus zu holen, als er unterm Strich wirklich ist. Doch was soll's: Wenn man ein Genre-Werk mal wieder 90 Minuten lang ohne Spulen und grossartig aufkommende Langeweile durchschauen kann, ist das ein mehr als respektables Ergebnis. Wer nicht zuviel erwartet, der bekommt am Ende einen durchaus gelungenen Genre-Standard geboten, den ich - mit eventuell einem Punkt zu hoch gegriffenen: 7/10 Baseballschlaegern belohne. Aber man muss ja derzeit wirklich ueber jeden gelungenen Genre-Beitrag dankbar sein...
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