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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Honig im Kopf


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 17 January 2016, 09:05
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Honig im Kopf
_OTitel_
Honig im Kopf
_Regisseur_
Til Schweiger , Lars Gmehling
_Darsteller_
Pasquale Aleardi, Marco Boriero, Alexa Brunner, Belinda Busch, Claudio Caiolo, Dana Cebulla, Christopher Domansky, Sahin Eryilmaz, Thomas Fehlen, Samuel Finzi, Liane Forestieri, Michele Grassi, Jeanette Hain, Dieter Hallervorden, Ray Collins Hot Club, Kasem Hoxha, Jan Karras, Samuel Koch, Matthias Koeberlin, Mehmet Kurtulus, Lilly Liefers
_Genre_
Comedy / Drama / Family
_Land_
Germany
_Jahr_
2014
_Laenge_
139 min
_FSK_
6
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/225952.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt3488462/
_GesehenAls_
Deutsche OV
[/Filmdetails]
Weia Weia Weia. Wer um alles hat dem Kind denn bitte fuer diesen Film so eine grausame Frisur verpasst? blink.gif

Dass Dieter Hallervorden weit mehr als ein staendiger Bloedler ist, wissen Filmfreunde schon laenger und nicht erst seit Beginn von 2010. Doch mit "Honig im Kopf" bekam er wohl nun mal die einmalige Chance, es auch einem richtig grossen Publikum zu zeigen. Hat er - in meinen Augen - mehr als verdient! respect.gif

Zum Film selbst gibt es kaum was zu sagen, was nicht schon irgendwo gesagt wurde. Es ist ein Til Schweiger und damit kann, respektive muss man leben oder nicht. Abgesehen davon schafft es "Honig im Kopf" aber auf wunderbare Art und Weise ein ernsthaftes Thema mit kindlicher Leichtigkeit und Unterhaltungswert zu zeigen, ohne dass der Film jemals in die Moralapostelschiene verfaellt. Das ist eine Leistung und die gilt es zu honorieren. Egal, ob man den/die Macher nun mag oder nicht.

Begleitet von einem erneut gelungenem Soundtrack, dafuer hat der gute Til offensichtlich einfach ein Haendchen, gab es zwar die eine oder andere Szene, die ich zu uebertrieben und unnoetig fand und meiner Meinung nach haette "Honig im Kopf" auf einiges besser verzichtet und eine etwas kuerzere Spieldauer waehlen koennen, da man so doch Opfer einiger Wiederholungen wurde.

Aber darueber kann man hinwegsehen, wenn ein solches Thema mit dieser Leichtigkeit und diesem Unterhaltungswert praesentiert wird, ohne es dabei zu verunglimpfen oder zu moralisch zu werden, und trotzdem eine Menge Gedankenanstoesse abzuliefern. A propos Leichtigkeit: Wie schoen waere es manchmal, wenn die Welt kindlich einfach waere. Schade, dass sie es nicht ist und es halt irgendwie nicht moeglich ist. Tja...

Zugegebenermassen hatte mir "Vincent will Meer" damals besser gefallen in seiner Gesamtheit. Aendert aber nichts daran, dass "Honig im Kopf" ein toller Film ist, sofern man beim Ansehen ein weing Lust auf das Thema mitzubringen versteht.

8/10 verlorene Gedanken


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

Die junge Tilda (Emma Schweiger) liebt ihren Großvater Amandus (Dieter Hallervorden) über alles. Der erkrankt jedoch an Alzheimer, wodurch er zunehmend vergesslicher wird und sich zu Hause nicht mehr zurechtzufinden scheint. Für das in die Jahre gekommene Familienoberhaupt stehen daher alle Zeichen auf Seniorenheim. Niko (Til Schweiger), der Vater von Tilda und Sohn von Amandus, hält es für das Beste, den alten Mann in Betreuung zu geben. Doch die elfjährige Tilda akzeptiert diese Entscheidung keineswegs. Stattdessen macht sie deutlich, dass sie auch noch ein gewichtiges Wort bei der Amandus betreffenden Zukunftsgestaltung mitzureden hat. Kurzerhand entführt Tilda den verdutzten Opa, der so gerne noch einmal Venedig sehen würde.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/225952.html

[/Kritik]

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