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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Voces - Die Stimmen / Don't Listen / Voces


Geschrieben von: Sidschei am Sun, 28 March 2021, 11:02
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Voces - Die Stimmen
_OTitel_
Voces / Don't listen
_Regisseur_
Ángel Gómez Hernández
_Darsteller_
Rodolfo Sancho, Ana Fernández, Ramón Barea, Belén Fabra, Lucas Blas, Nerea Barros, Beatriz Arjona, José Bermúdez, José Luis Lozano, Rubén Corvo, Rosa Álvarez, Álvaro Fontalba, Aitor Toro, Javier Botet, Viti Suárez
_Genre_
Drama / Horror / Mystery / Thriller
_Land_
Spain
_Jahr_
2020
_Laenge_
97 min
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt11750282/
_GesehenAls_
spanische OV mit engl. UT
[/Filmdetails]
Dieser Film enthaelt so ziemlich ALLES, was ich in seiner Grundlage hasse: Familiendrama mit Vater/Mutter/Kind Problemen mit Geistern kombiniert rolleyes.gif Aber... HALLO! Was fuer ein starker Film aus spanischen Landen, der leider durch die Corona-Krise trotz guter Kritiken bei Netflix voellig unterzugehen droht.

Denn: Die Art und Weise, die Entwicklung, das Storytelling... zienlich grandios und so erzaehlt, dass das Geschehen wirklich kaum vorhersehbar sein wird!

Extrem positiv: Der Film sitzt seine Grundidee nicht 90 Minuten langweilig aus. Von wegen, ganz im Gegenteil: Der Film entwickelt sich permanent und gekonnt weiter, bringt unentwegt ein 'huch, damit hab ich nun nicht gerechnet'-Wendiung, um seine Story zu erzaehlen, die sich dann in ein wirklich nicht zu erwartetes Ende sich neigt. "Voces" enthaelt nur sehr sehr wenig von zaeh und breiig, was andere Genrefilme dieser Gattung oftmals mit sich bringen.

Und erst recht mit dem Ende setzt "Voces" richtig einen drauf: Das "erste" Ende empfand ich dann als vielleicht etwas zu verworren, verkopft, konnte dem Film das aber verzeihen. Das "zweite" Ende empfand ich genial, das Ende nach dem Abspann machte mir definitiv Lust auf mehr zwinker.gif

Fuer mich ist "Voces" so ein bisschen ein "Insidious" auf 'ernst', realer. Fuer mich ein extrem gelungener Mystery-Thriller mit Ueberraschungen, der auf einem frueherem FFF zur PrimeTime sicherlich ueberzeugt haette!

Fuer den einen sicherlich etwas zu hoch gegriffen, fuer mich aber ein ganz klares:

10/10 Stimmen

PS: Kleine Notiz fuer Aufmerksame am Rande, was kaum einem Auffallen wird: Dicker Uebersetzungs-Patzer gegen Ende: Die englischen UTs sagen: Bezahle fuer deine Verbrechen. Gesprochen wird: Bezahle fuer deine "Stimme". OK, verfaelscht den Sinn nicht komplett, macht aber im Detail betrachtet schon nen Unterschied.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)
Daniel (Rodolfo Sancho) und Sara (Belén Fabra) sind mit ihrem neunjährigen Sohn Eric (Lucas Blas) gerade in ein neues Haus auf dem Land gezogen, das sie restaurieren und dann gewinnbringend verkaufen wollen. Doch sie ahnen nicht, dass dieses Haus von den in der Umgebung lebenden Nachbarn nicht ohne Grund das „Haus der Stimmen“ genannt wird: Eric hört als erster die unheimlichen Stimmen, die in dem Haus hinter jeder Tür zu lauern scheinen und ihm Sachen zuflüstern. Zunächst tun seine Eltern das als Einbildung des Jungen ab, doch schon bald müssen sie schmerzhaft einsehen, dass in dem Haus tatsächlich etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Daniel und Sara holen die Unterstützung des auf übernatürliche Stimm-Phänome spezialisierten Germán Redondo (Ramón Barea) ein, um der Sache auf den Grund zu gehen...

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/279576.html

[/Kritik]

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