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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Meeting Evil


Geschrieben von: Sidschei am Thu, 21 May 2015, 09:00
[Kritik][Filmdetails]
_Titel_
Meeting Evil
_OTitel_
Meeting Evil
_Regisseur_
Chris Fisher
_Darsteller_
Luke Wilson (John Felton), Samuel L. Jackson (Richie), Leslie Bibb (Joanie Felton), Peyton List (Tammy Strate), Muse Watson (Frank), Tracie Thoms (Latisha Rogers), Bret Roberts (Peter the Pool Guy), Jason Alan Smith (Trevor), Tina Parker (Rhonda), Danny Epper (Redneck Trucker), Ryan Lee (Scooter (as Ryan Scott Lee)), Sam Robbins (John Felton Jr. (as Samuel Robbins)), Gabrielle Harvey (Sam Felton), Danny Hanemann (Bartender), Allie McConnell (Gas Station Attendant), Jillian Batherson (Charlene), Avi Lake (Little Girl with Dog), Jimmy Townsend (Suburban Cop #1 (as James Townsend)), Ritchie Montgomery (Suburban Cop #2), Charles Ferrara (Old Diner Patron), Claire Conti (Diner Waitress)
_Genre_
Crime / Drama / Mystery / Thriller
_Land_
USA
_Jahr_
2012
_Laenge_
89 min
_FSK_
16
_URLfilmstarts_
hxxp://www.filmstarts.de/kritiken/189302.html
_URLimdb2_
hxxp://www.imdb.com/title/tt1810697/
[/Filmdetails]
Haette sich der Film in seinem Inhalt und in seiner Erzaehlweise, respektive vor allem seinen Dialogen so viel Muehe gegeben, wie mit seiner teils neo-narzistischen Bildkomposisation, dann haette dieser wirklich ein richtig guter Film werden koennen.

Aber eben weil er dieses _nicht_ getan hat, ist "Meeting Evil" ein ziemlich verquertes Werk geworden, welches den Eindruck macht, selbst nicht so genau zu wissen, was er will. Will er mystisch-raetselhaft, bitter-boese, brutaler Slasher oder einfach nur lieb-etwas-gemein sein? Man weiss es nicht so genau. Und er weiss es wohl auch nicht so genau, was zu einem unausgegorten Mix an fuerchterlichen Dialogen, kantigem Roadmovie und nahezu unerkennbarem Thriller fuehrt.

Schade. Denn jeder der Grundlagen, die der Film mit sich bringt, haette - auf sich jeweils konzentriert - wirklich einen guten Film ergeben koennen. Doch auf nichts konzentriert sich der Film richtig und fuehrt wohl nur die Selbstverliebtheit der Realisatoren des Werkes konsequent, aber langweilig-unertraeglich konsequent durch. Offensichtlich vorhandene, meist kleine, aber stoerende Logikluecken inklusive.

Nun, so bekommt man jedenfalls einen Film geboten, der in der deutschen Synchronisation noch schlimmer daherkommt, als im englischen Original. Die an sich genial zu Samuel L. Jackson passende, deutsche Stimme verpasst hier leider naemlich komplett, den verruchten Charme der im original dargebotenen Sprechweise zu uebertragen. Aber ganz ehrlich: Spaetestens beim nahezu laecherlich wirkenden Boss-Monster-Schlusskampf ist das dann auch voellig egal, macht es den Film global betrachtet nicht wirklich besser. Das in sich nahezu offene, aber durchaus geniale Ende vermag da auch nichts mehr zu aendern, hat man das Interesse an dem Film da bereits verloren und geht er eh dann in eine Richtung, die nicht zum kompletten Rest passen will.

Fuer das sensationelle Gespraech der Mutter mit der Polizistin inklusive den Kindern gibts nen fetten Bonuspunkt. Fuer die unertraeglichen Kinder selbst und den noch laecherlichen Schlusskampf gibts dafuer aber gleich wieder 2 Punkte abgezogen laugh.gif

Alles sehr, sehr traurig. Denn eigentlich hatte der Film ziemliches Potential...

3/10 (nicht)boesen Maennern


Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Inhalt)

John Felton (Luke Wilson) ist ein gewöhnlicher Vorstadtbewohner, der sich bisher nichts zu Schulden hat kommen lassen. An einem jedoch besonders deprimierenden Tag trifft der Makler auf das reine Böse als es an seiner Tür klingelt. Ein Fremder (Samuel L. Jackson), der sich Richie nennt, steht vor ihm. Er bittet um Hilfe, weil ihm das Benzin ausgegangen ist. Er nimmt John mit auf eine zunächst harmlos wirkende Spritztour, doch an der Tankstelle kommt es zu einem Verbrechen. Richie will John seine schrecklichen Taten in die Schuhe schieben, wodurch der arme Familienvater einen Tag im Gefängnis zubringen muss. Als er nach Hause zurückkehrt, trifft er wieder auf den Fremden, der neben seiner Frau Joanie (Leslie Bibb) auf der Couch sitzt. John muss alles aufwenden, um seine Familie vor der dunklen Bedrohung zu schützen, die nun in sein Leben eingekehrt ist.
Quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/189302.html

[/Kritik]

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