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Appleseed 2: Ex Machina (Ekusu makina)
 
Appleseed 2: Ex Machina (Ekusu makina)
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Sidschei
Erstellt am Tue, 06 January 2009, 16:37


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64575
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Appleseed 2: Ex Machina (Ekusu makina)

Trailer

Japan 2007

Regie: Shinji Aramaki
Produzent: John Woo, Joseph Chou, Terence Chang
mit: -

FSK: 12
Laufzeit: 100 Min. (Geprüft)

Genre: Anime, Computeranimation, Action, Science Fiction

Sprachen: DD5.1 Deutsch/Englisch
Bildformat: Widescreen (1.78:1 - anamorph)
Extras: Nur bei der 2DVD Special-Edition

Verleih: erhaeltlich
Verkauf: erhaeltlich (18.07.2008)
Das Auge isst mit

Was ich erwartet habe:
Es ist nun doch schon ein bischen her, dass uns der erste Teil der CGI-Animierten Version eines Manga-Comics praesentiert wurde. Doch nach wie vor habe ich "Appleseed" als positiven Filmgenuss in Erinnerung, weswegen ich mich doch auch die nun schon eine kleine Weile erhaeltliche Fortsetzung "Appleseed Ex Machina" freute. Sollte sie sich in aehnlicher Art und Weise wie der Vorgaenger praesentieren, stuende einem unterhaltsamen Filmgenuss nichts im Wege.

Inhalt:
Und genau so versteht sich der Nachfolger auch zu praesentieren. Noch immer befinden wir uns aus bekannten (oder auch nicht mehr so bekannten laugh.gif ), noch immer relevanten Gruenden in der Stadt Olympus, die nach einem schweren Krieg als friedliches Plaetzchen zum Leben gilt. Diesesmal allerdings 2 Jahre spaeter, also 2133. In diesem Oertchen des Friedens wurden die im Krieg verwundeten als menschliche Cyborgs neu konditioniert, wie uns die Einleitung wissen laesst. Internationale Kontroversen konnten durch eine neue Sorte genetisch geschaffener Menschen abgefedert werden. Sie waren so konstruiert, dass sie Emotionen wie Aerger und Hass nicht empfinden konnten. Um den Frieden zu sichern, schuf Olypmus E-SWAT, eine Eliteeinheit, die auf globaler Ebene operierte. Doch trotz dieses paradisischen Zustands war Olypmus immer noch verwundbar, ausgeliefert den Schlagen, die auf seine Zerstoerung aus waren... laesst und der Erzaehler im weiteren noch ueber den folgenden Film wissen.

Ja, und damit haben wir doch schon eine wunderbare Inhaltsangabe des Filmes "Appleseed Ex Machina", bei dem es zum einen um die Bedrohung von Olympus, dem Schutz Selbigens durch E-SWAT und einen eben so genetisch erschaffenen Menschen geht, der unseren beiden Helden aus dem ersten Teil an die Seite gestellt wird...

Kritik:
Wer den ersten Teil kennt, wird sich bei "Appleseed Ex Machina" wohl sofort wohl fuehlen: Das Erscheinungsbild kommt einem wohlbekannt vor und auch die Charaktere des ersten Teiles bleiben als Hauptfiguren vorhanden. Positiv: Wer den ersten Teil nicht kennt, wird trotzdem keine Nachteile diesbezueglich erfahren und kann sich voll und ganz auf die dennoch eigenstaendige Story konzentrieren und dem Inhalt folgen. Stellt sich halt nur die Frage, ob jemand der "Appleseed" nicht gesehen hat ueberhaupt den Nachfolger betrachten wird.

Nun, es ist - wie bereits erwaehnt - schon eine Weile her, dass ich den ersten Teil gesehen habe. Doch fuehlte ich mich bei der Praesentation von "Appleseed Ex Machina" irgendwie gleich wie zu Hause: Alles kam vertraut vor und die Optik des Filmes unterscheidet sich kaum von seinem Vorgaenger. Doch dies ist hier, Jahre danach, definitiv nicht als Minuspunkt auszulegen, praesentiert sich die im Computer geschaffene Welt nach wie vor in einer begeisternden und natuerlich auch leicht aufpolierten Optik, die das Auge mehr als nur einmal zu erfreuen versteht.

Hier werden die Staerken einer solchen CGI-Produktion voll ausgenutzt: Rasante Action-Einlagen werden von fast schon gigantischen Kameraschwenks unterstuetzt, die nicht damit geizen zu zeigen, welchen optischen Leckerbissen die Macher hier wieder auf der Leinwand bzw. auf dem TV-Schirm zu praesentieren verstehen. Der schon fuer "Appleseed" verantwortliche Regisseur Shinji Aramaki schoepft hier aus dem vollen und kann das Auge erneut bestens mit seiner praesentierten Welt befriedigen.

Das einzige was mir jedoch sofort ins Auge gestochen ist war die Tatsache, dass die im ersten Teil noch viel mehr nach Manga-Figuren aussehenden Charaktere etwas angepasst, ja ich moechte schon fast sagen auch europaeischen Sehgewohnheiten entpsrechend veraendert wurden. Die typischen Mangaaugen springen nicht mehr so in ihrem Extrem ins Auge und wurden eher etwas zurueckhaltend, fast schon unauffaellig realisiert.

"Appleseed Ex Machina" sticht in seiner Realisation in meinen Augen vor allem in einem Punkt positiv hervor: Es wurde hier nicht versucht, ein exaktes Abbild menschlicher Koerper und sonstiger Gegenstaende zu schaffen. Nein. "Appleseed Ex Machina" hat seinen eigenen Charme und Stil, die Dinge zu praesentieren wodurch die sonst eher etwas stoerenden Eigenschaften einer CGI-Produktion die auf eher Realitaet setzt, wie beispielsweise bei "Resident Evil: Degeneration", gekonnt als passendes Aushaengeschild des Filmes geschaffen werden.
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Hier stoert es nicht, wenn die Kleidung eher fest am Charakter klebt, nein, hier passt dies eher, da "Appleseed Ex Machina" eine eigene Welt zu schaffen versteht, in der eben diese 'Schwaechen einer CGI-Animation' gekonnt zu einer Einheit zu verschmelzen verstehen.

Inhaltlich bemaengelte ich bei "Applessed", dass er phasenweise etwas zu verworren sei. Zu viel Story praesentierte, die das Folgen des Inhaltes erschwerten. Nun: Diesen Kritikpunkt kann und muss man beim Nachfolger "Appleseed Ex Machina" definitiv nicht anbringen. Hier neige ich schon eher wieder etwas dazu, die Seichtheit vor allem bei fortgeschrittener Filmdauer zu bemaengeln. zwinker.gif Jaja, man kann es mir halt nie recht machen... laugh.gif Doch vor allem gegen Ende sinkt der Film dann doch in eine recht niveaulose Story-Praesentation ab, die durch ihren Klau beim "Star Wars"-Todesplaneten und den "Star Trek"schen Borgs dann doch eher Qualitaetseinbusen hinzunehmen hat denn an Atmosphaere und Stimmung zu gewinnen. Dafuer entlockten die weissen Tauben im Gegenzug wieder ein freches Grinsen, wenn man sie in Verbindung mit dem Produzenten John Woo zu bringen versteht. zwinker.gif

Fazit:
Doch diesen kleinen Ausrutscher kann man dem sonst durch und durch stimmigen "Appleseed Ex Machina" vor allem durch seine starke Anfangsphase mehr als nur verzeihen. Auch wenn die Story etwas seichter, praesentiert sie sich recht stimmig und durch die anhaltende Qualitaet der im Computer generierten Darstellung tut dies der eigentlichen Unterhaltung nichts ab.

Wer generell ein Faible fuer solche Filme hat; Gefallen an "Final Fantasy" oder auch dem juengsten "Resident Evil: Degeneration" hatte, kann beim Betrachten von "Appleseed Ex Machina" eigentlich kaum was falsch machen, zumal die Optik nicht wirklich an den japanischen Hersprung erinnert und damit selbst von Asia-Hassern nicht als negativ empfunden werden sollte. Und wer "Appleseed" schon mochte, macht hier natuerlich definitiv gar nichts falsch.

Die erste Haelfte machte mir deutlich mehr Spaß als beim Vorgaenger, wohingegen mir die zweite Haelfte im direkten Vergleich dann weniger zu gefallen verstand. Alles in allem erscheint mir eine erneute Bewertung von 7/10 Punkten auch fuer den zweiten von drei geplanten "Appleseed"-Teilen mehr als gerechtfertigt.


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