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| Sidschei |
| Erstellt am Wed, 05 March 2008, 18:43 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
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Mitglied seit: 27.04.2003
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 | No Country for Old Men
(No Country for Old Men)
USA 2007
Premiere am: 19.05.2007 (Cannes)
Dt. Start: 28.02.2008
Regie: Ethan Coen, Joel Coen
Darsteller: Tommy Lee Jones (Sheriff Bell), Javier Bardem (Anton Chigurh), Josh Brolin (Llewellyn Moss), Woody Harrelson (Carson Wells), Kelly Macdonald (Carla Jean Moss), Garret Dillahunt (Wendell), Tess Harper (Loretta Bell), Barry Corbin (Ellis)
FSK: 16
Laufzeit: 122 Min.
Genre: Thriller, Drama
Trailer |
A(nother) History of Violence
Was ich erwartet habe:
Es ist natuerlich die Frage, ob es schlau von mir ist "No Country for old Men" nicht nur anzusehen, sondern dann auch noch ne Kritik dafuer zu schreiben. Denn es ist unabdingbarer Fakt, dass ich mit den Filmen der Coen-Brüder in aller Regel einfach nichts anfangen kann und dieser immer wieder aufkommenden Begeisterung ueber deren Filme mich einfach und schlichtweg nicht anschliessen kann. Und ja, auch "The Big Lebowski" finde ich einen Film, den man zwar sehen kann, aber nicht gesehen haben muss. 
Dennoch hab ich mich nun auf Grund der vielen positiven Stimmen ueber den Film und natuerlich nicht zu letzt wegen der Oscar-Auszeichnung fuer den Film ineteressiert und eben angeschaut... vielleicht sollte er ja doch was werden. 
Inhalt:
Eine Antilopenjagd im Südwesten von Texas kommt zu einem überraschenden Ende, als Llewellyn Moss plötzlich die Überreste eines missglückten Drogendeals findet: Mehrere Leichen, eine Ladung Heroin und zwei Millionen Dollar. Ohne lange zu zögern verschwindet er mit dem Geld, doch von nun an sind ihm der ehemalige Special-Forces-Mann Carson Wells und der aus dem Gefängnis geflohene Serienkiller Anton Chigurh auf den Fersen. Als zwei weitere Männer tot aufgefunden werden, bietet ihm der in die Jahre gekommene Sheriff Bell seine Hilfe an.
Schlagerbarde Bata Illic | 
Hauptdarsteller Javier Bardem |
Kritik:
Ich nehms gleich mal vorweg: Was war ich von dem Look des durchaus gut agierenden, alles umnietenden Hauptdarstellers Javier Bardem durch die permanente Erinnerung an den ins Alter gekommene Schlagerträllerer Bata Illic genervt... aber sowas von genervt...  Also mal beste Voraussetzungen fuer einen Film bei dem man eh schon denkt, dass er einem nicht gefallen wird, wenn er mit solchen Michaela... aehm, Assoziationen verbunden wird. Mensch, musste das denn sein? 
Aber nun gut, kommen wir zum eigentlichen Hauptgeschehen, dem Gewinner des Oscars fuer den besten Film des Jahres 2008, der mir in seiner Gesamtheit - wie erwartet - mal wieder ueberhaupt nicht wirklich zusagen konnte.  Denn ich hab den Film gesehen und fragte mich am Ende schlichtweg: Und was sollte der Quark nun und was wollte der obercool-seinwollende Film mir ueberhaupt damit sagen?
Auch wenn meine erneute Verwunderung ueber die Oscar-Jury ob des Blutgehaltes und der Brutalitaet des Filmes nach "Sweeney Todd" mich ereilte, aendert dieser Umstand dass "No Country for old Men" offensichtlich kuenstlerisch wertvoll sein muss. Nur leider konnte ich diesen Anspruch in dieser unzusammenhaengenden und zusammenklebenden Filmpraesentation nicht erkennen. Oder doch: Ich konnte sehr wohl erkennen, dass die Macher einen Anspruch in den Film einbauen wollten, was einem schon das wirklich sehr lyrische und viel zu anspruchsvolle (und daher ueberwiegend unverstaendliche) Ende klar macht. Doch das Zusammenspiel zwischen diesem Anspruch und der dargebotenen Sinnlosigkeit des Filmablaufes hat fuer mich ueberhaupt nicht funkrioniert und die Frage, die mich bei vielen Filmen der Brueder ereilt: Was soll der ganze Quark... ueberfiel mich auch erneut in "No Country for old Men", dem ich in Sachen Praesentation einfach mal wieder nicht viel abgewinnen konnte.
Doch ich muss auch zugeben, dass der Film auf der anderen Seite trotz all seiner fuer mich gefuehlten Sinnlosigkeit irgendwie irgendwas hatte, was ich allerdings und zugegebenermassen absolut nicht erklaeren kann, sondern trotz aller Abneigung gegen diesen Film am Ende eben doch verspuerte. Und sicherlich haben hierzu die aussergewoehnlichen und leistungsstarken Praesentationen der Schauspieler beigetragen, die nun ja auch nichts dafuer koennen, dass ich den Film nicht verstanden hab.
Fazit:
Ja, ich verstehs mal wieder nicht, was an diesem Film so fantastisch sein soll, dass man den Oscar fuer den besten Film erhalten kann. Aber auch das ist ja ein Punkt, den ich verdammt oft nicht verstehen kann. Entgegen der allgemeinen Euphorie fuer das neuste Coen-Werk kann ich erneut mit diesem Teil schlichtweg nicht wirklich was anfangen und es scheint besiegelte Sache, dass die Beiden und ich definitiv keine (Film-)Freunde werden werden.
Dennoch gebe ich "No Country for old Men" am Ende nach all meiner Motzerei dennoch 6/10 Punkte, da er eben - wie erwaehnt - doch was hatte und einige Szenen wirklich zu wirken verstanden... und vor allem die Charaktere einzeln betrachtet konnten mir wirklich gefallen, auch wenn ich das stimmige Zusammenspiel innerhalb der Story vermisste. Und sinnlos war er trotzdem
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Alternativ Cover
Wallpaper 1280x1024
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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| Riv_al_do |
| Erstellt am Sat, 22 March 2008, 15:11 |
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(: Gremium-Member :)
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| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Sidschei @ Wed, 05 March 2008, 18:43) | Denn ich hab den Film gesehen und fragte mich am Ende schlichtweg: Und was sollte der Quark nun und was wollte der obercool-seinwollende Film mir ueberhaupt damit sagen?
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Um Sid nicht dumm sterben zu lassen 
Es geht nicht primär um komische Dialoge mit irren Gestalten, sondern um etwas, das sich durch alle Coen-Filme zieht:
Die Moral 
Die Motive der Charaktere sind von Anfang an ziemlich klar definiert, und so dreht sich das Spiel um das Verlangen, reich zu sein (Koffer) im Konflikt zum entstehenden Schaden (Leute töten).
"NCFOM" ist endlich mal wieder ein gelungener Coen-Film - aber ich hätte trotzdem "There will be Blood" den Oscar gegeben  |
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| Heby |
| Erstellt am Wed, 02 April 2008, 08:25 |
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HC-Grilli
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Also ich fand den Film einfach nur schlecht .
2h hab ich gelangweilt rumgesessen , und dann noch so ein komisches Ende.
die paar Brutalen szenen waren in Ordnung .
Die Story an sich vielleicht auch, so bekloppte gibbet bestimmt.
Und wie Riv schon sagte , das Prinzip iss auch da.
Aber wie ich finde einfach nur schlecht umgesetzt.
Ich kann mir auch kein Reim auf den Titel machen , wie man auf den kommen konnte 
3/10
mehr würd ich nich geben.
Heby
Bearbeitet von Heby am Wed, 02 April 2008, 08:26
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| Riv_al_do |
| Erstellt am Wed, 02 April 2008, 18:16 |
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(: Gremium-Member :)
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| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Heby @ Wed, 02 April 2008, 09:25) | Ich kann mir auch kein Reim auf den Titel machen , wie man auf den kommen konnte
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Das kommt doch vor allem in der zweiten Hälfte, vor allem auch durch die Dialoge (und Monologe) von Tommy Lee Jones, wo die Moral (siehe Post oben) jedes Satzes "This is no country for old men" ist.
Und so zieht sich das mit der Moral quer durch den Film, z.B. der Werteverfall im Westen, der "neuen" Welt, also ist der Rest der Welt ebenso verdammt etc.
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| GreatWhite |
| Erstellt am Thu, 09 October 2008, 05:29 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Mitglied seit: 14.07.2003
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Seit dieser Woche auch im Verkauf erhältlich :
Kinobesucher in Deutschland: 616.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : No Country for Old Men
USA 2007 - Laufzeit : 117 Minuten - FSK: 16
Bild : 1:2,35 (16:9)
Ton : D/E/Tü - D.D 5.1
Anbieter : Paramount
Regie : Joel & Ethan Coen
Extras : Making of...
Featurettes
Verkaufspreis : ca 14 € Single DVD - ca 28 € Steelbook- ca 32 € Bluray
Ganz anders als meine Vorredner, die ihn "mäßig" beurteilten, (ausgenommen Riv) fand ich den Film tatsächlich "cool" und wurde in meinen "Erwartungen" nicht enttäuscht. "Coen" Filme sind nun mal nicht nach einem "Muster" gestrickt und viele Zuschauer können mit den "Teilen" nix anfangen. Man muss die meist "schrägen" Handlungsstränge ihrer Filme mögen, andernfalls ..... siehe weiter unten (Sid & Heby)
Für mich ist "No Country" ein absolut gelungener Film. Ob er nun den Oscar tatsächlich "verdient" hat ist ne andere Sache.
Ich fand ihn gut - 8 von 10 Points
Greaty
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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| bit2bit |
| Erstellt am Mon, 09 March 2009, 14:42 |
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Austrian Spambot
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Tja, was soll ich dazu sagen.
Ich hatte wohl zu große Erwartungen, denn ich wußte nicht was ich mit diesem Film anfangen sollte. Streckenweise hervorragend gespielt, trockene "Action", die Story baut sich langsam auf, und dann: hab ich was übersehen
Was soll das Ende? Erklärungen? Warum gehts eigentlich? Null Ahnung, zumindest, während ich den Film sah. Nachträglich betrachtet, macht alles irgendwie einen Sinn, aber das rettet meine Wertung nicht. Und den Oscar hat der Film nicht verdient. 
Fazit: 3 von 10 (1 für den coolen Killer, 1 für den Dieb, 1 für den Sheriff)
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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
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| Casa666 |
| Erstellt am Fri, 13 March 2009, 23:38 |
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Film-Fan
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Ehe ich da durchgestiegen bin, menno, das dauerte ewig, aber dann hat der Film mich total gepackt. Der Hauptdarsteller agierte ja sowas von eiskalt und abgebrüht... 
Mich persönlich wundern die Preise nicht wirklich, höchstens darüber, dass diese `Art` Film berücksichtigt wurde. Für Terminator 2 wären m.E. ein gutes Dutzend Oscars fällig gewesen... Ok, alles Geschmacksache... 
Trotz des etwas ermüdenden Anfangs (hatte gar nach `ner halben Stunde ausgeschaltet beim 1. Mal) geb ich 10/10, denn ich fand mit der Zeit den Film extrem spannend und gut gespielt haben es die Jungs allemal 
MfG Casa
Bearbeitet von Casa666 am Fri, 13 March 2009, 23:44 |
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