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Bangkok Dangerous
 
Bangkok Dangerous
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10 ...Hervorragender "Asia-Thriller"... [ 0 ]  [0.00%]
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GreatWhite
Erstellt am Tue, 02 December 2008, 08:27


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Bangkok Dangerous
(Bangkok Dangerous)


Kinobesucher in Deutschland : DVD Premiere

US Box Office : 15.280.000 US Dollar

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Bangkok Dangerous

USA 2008
Laufzeit : 95 Minuten
FSK : k.J

Bild : 1:1,85 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1 - Deutsch auch DTS
Anbieter : Highlight/Constantin

Regie : Oxide und Danny Pang

Extras : Alternatives Ende / Making of... / Interviews / Bio- und Filmografien

Verkaufspreis ab 24.1.2009 - ca. 20 Euro
Verleihstart : 8.Januar 2009

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Eine Woche Platz 1 der amerikanischen US Kino Charts - danach "weg vom Fenster" blink.gif - Deutscher Kinostart : Fehlanzeige blink.gif - Nicolas Cage in der Hauptrolle ! Hat scheinbar ebenfalls keinen Menschen interessiert. blink.gif Was ist mit diesem Film los, dass ihn anscheinend niemand sehen wollte ?

Nun, ab Anfang Januar 2009 kann sich jeder ein "Bild" dieses amerikanischen "Remakes" des thailändischen Thrillers "Krung Thep Antharai" aka "Bangkok Dangerous" aus dem Jahre 1999 machen. Auch damals agierten die "Pang Brothers" als Regisseure. Nun haben sie nach "The Messengers" auch das Original ihres Thrillers den amerikanischen und europäischen Sehgewohnheiten angepasst.

Heraus gekommen ist dabei ein Film, der auf mich einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat. Ich kenne das Original (mal wieder) nicht, kann daher auch keine Vergleiche anstellen, aber diese "Fassung" hat mich ganz ehrlich nicht begeistern können. Das liegt zum Großteil aber auch an Nicolas Cage,
der mich mit seiner "Ich verzieh keine Mine" Gestik so ganz langsam immer mehr "anödet". Außer einem krampfhaft wirkenden Lächeln sieht man ihn ansonsten im Film nur mit diesem "starren" "Komm mir nur keiner zu nahe Killerblick" - und das nervt irgendwie auf Dauer ! Irgendwie nähert er sich in seiner Mimik immer mehr einem Steven Seagal, der es ja auch ohne Weiteres schafft, 90 Minuten den gleichen Gesichtsausdruck zu präsentieren.

Der Anfang des Films lässt noch hoffen, womit wir auch zum Inhalt kommen :

Irgendwo in einer Stadt in Amerika sehen wir einen routiniert vorgehenden Mann auf dem Dach eines Hochhauses, der sein Präzisionsgewehr zusammenbaut. Sein Ziel befindet sich im Gebäude gegenüber, wo ein "düster" aussehender Mann von FBI Beamten verhört wird. Das "Objekt" wird per Zielfernrohr erfasst - ein präziser Schuss - Auftrag erledigt !

Der Mann der diesen Auftrag erfüllt hat, heißt Joe (Nicolas Cage), ist von Beruf Auftragskiller und zeichnet sich von Äußeren her durch seine "John Travolta Pulp Fiction - Frisur" aus.

Schnitt - Joe befindet sich mittlerweile in Bangkok (Thailand), wo er scheinbar einen neuen Auftrag erhalten hat. In den ersten Tagen plant er seine weiteren Aktionen, aber da er der thailändischen Sprache nicht mächtig ist, heuert er den Taschendieb Kong als Gehilfen an, der vorerst Botengänge für ihn erledigen soll. Seine Informationen erhält Joe aus einem Club, wo eine Tänzerin seinen Gehilfen Kong immer mit den neuesten "Fakten und Aufträgen" versorgt. Vier Menschen soll Joe innerhalb der nächsten Wochen "beseitigen" und dafür einen Betrag erhalten, der ihm den Ausstieg aus dem "Geschäft" ermöglichen soll.

Seine anfängliche Distanziertheit zu Kong ändert sich in den nächsten Tagen. Nachdem Joe den ersten Mord verübt hat, freundet er sich mit dem jungen Mann ganz langsam an und weist diesen in die "Kunst" des Profi-Killer-Gewerbes nach und nach ein. Kong hat sich mittlerweile in die junge Tänzerin Aom verliebt und auch Joe ist von einer taubstummen Apothekerin, die er zwischenzeitlich kennen lernte, so fasziniert, dass er eines Tages den Entschluss fasst die junge Frau zum Essen auszuführen. Er erkennt immer mehr, dass sein bisheriges Leben so nicht weitergehen kann und liebäugelt mit dem Gedanken die weiteren Aufträge abzulehnen. Doch während eines Spazierganges mit seiner "Flamme" wird er von zwei Taschendieben angegriffen, was Fon (Charlie Yeung) erst gar nicht bemerkt, da sie einige Meter vor Joe an einem See steht. Joe macht kurzen Prozess und erschießt die beiden "Tunichtgute". Als sich Fon umdreht und das ganze Ausmass erkennt, ist sie von Joe so schockiert, dass sie davonläuft. - Eine absolut bescheuerte Szene, die dermaßen "aufgesetzt" wirkt, dass es schon fast weh tut. blink.gif

Der "gefrustete" Joe übernimmt "schweren Herzens" die beiden folgenden "Aufgaben", versucht jedoch zwischendurch seine "Verflossene" zurück zu erobern. Als er beim vierten Auftrag erkennt, dass sein Opfer ein angesehener und beliebter Politiker des Landes ist, fordert er einen höhen Betrag als vereinbart, was seinen Auftraggeber zu "Reaktionen" veranlasst. Dieser setzt einen Killer auf Joe an, womit der finale Showdown vorprogrammiert ist.....

Ich habe bei dem Film "Etliches" vermisst ! Die Spannung, die Action und auch die Story an sich ist eher bescheiden. Cage selbst "spult" seinen Einsatz mit einer "Langeweile" ab, die bei mir tatsächlich manchmal den Eindruck erweckten : Ist der Mann etwa gezwungen worden, diesen Film zu drehen ? zwinker.gif

Eigentlich schade, denn von "Bangkok Dangerous" hatte ich mir wesentlich mehr versprochen ! - 4 von 10 Points !


Die Kritik der Blickpunkt: Film
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Bei den Pangs steht imposantes visuelles Flair grundsätzlich an erster Stelle, die Schlüssigkeit ihrer Story interessiert sie weniger. Auch mit einer kräftigen Finanzspritze und einem Drehbuch von Jason Richman ("Swing Vote") bleiben sie dieser Gewohnheit treu. So soll der im Gegensatz zum Original nunmehr amerikanischen Auftragskiller angeblich anonym und unsichtbar seiner Profession in Bangkok nachgehen. Doch der von Oscargewinner Cage gespielte Protagonist mit auffälliger schwarzer Haarzotteltracht und alle Einheimischen überragender Körpergröße sticht sofort ins Auge. Dennoch erläutert Profikiller Joe im lakonischen Voiceover die Wichtigkeit von Anonymität bei seinem Job. So benutzt er austauschbare Laufburschen, wie den thailändischen Taschendieb Kong (Shahkrit Yamnarm). Dieser holt für Joe die Instruktionen von Unterweltboss Surat ab, der vier Opponenten ausgeschaltet haben will. Joe hofft damit genügend Geld zu verdienen, um aus dem Geschäft aussteigen zu können. Doch der bis dato emotional distanzierte Hitman beginnt seine eigenen Regeln zu brechen. Er nimmt sich Kong zum Lehrling und verliebt sich in die taubstumme Apothekerin Fon (Hongkong-Popstar Charlie Young). Genreklischees entsprechend kann dies natürlich nicht gut gehen, denn der Tod ist nun mal ein einsames Geschäft.

"Ghost Rider" Cage, der zudem als Produzent dieser Profimörderpistole auftritt, stürzt sich mit großem Ernst in seine Rolle. Bei den an sich rührenden, romantischen Momenten mit Fon klingt immer wieder die gleiche melancholische Melodie an, was eine gewisse Monotonie zur Folge hat. In ihrem Element sind der Motorrad-Enthusiast und seine Regisseure dagegen während der Actionsequenzen, darunter eine ausgedehnte Bootverfolgungsjagd, bei der offensichtlich James Bond Pate stand. Vorrangig orientieren sich die Pangs jedoch an der Action-Ästhetik von John Woo, insbesondere bei den durch choreographierten Schießereien. Zu Höchstform laufen sie bei der Porträtierung des nächtlichen Bangkok auf, bei dem neondurchflutete blauschwarze Schattenspiele in den Straßenzügen und pulsierende Nachtclubszenen ein elektrisierendes Szenekolorit liefern. Fernost-Freunde werfen gerne einen Blick auf diese aufgemotzte Neuversion, die es am Startwochenende in den US-Kinos auf Platz eins schaffte.


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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Sidschei
Erstellt am Wed, 18 February 2009, 14:57


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64555
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



In diesem Falle kenne auch ich das Original ausnahmsweise mal nicht. zwinker.gif Und obwohl Greaty den Film ziemlich nieder machte, hatte ich doch noch einige Hoffnung, er koenne mir eben wegen der asiatischen Macher gefallen.

Und, wie Greaty selbst sagt, der Film faengt wirklich gut an: Schwung, Spannung, rasante und gelungene Bilder. Cool irgendwie, wie ein Auftragskiller Film eben sein sollte. An der Mimik von Cage stoer(t)e ich mich absolut nicht und ich fand auch, sein Schauspiel passte ziemlich gelungen in die Rolle. Eigentlich fragte ich mich schon wieder: Mensch, Mensch, Mensch. Was hat denn der Greaty schon wieder? fratze.gif

Tja, aber dann... bemerkte ich, was Greaty schon wieder hat. mad.gif Nach wirklich verheisungsvollem Anfang sackt der Film total ab, verliert total seinen roten Faden und wird nicht nur langweiliger und langweiliger, sondern vor allem daemlicher und daemlicher, bis zum Schluss das ganze weder einen roten Faden, geschweige denn eine irgendwie passende Story hatte.

Das ganze Uebel fing an, als dem ach so coolen Auftragskiller eine Romanze ins Drehbuch geschrieben wurde. Zu allem ueberfluss vernachlaessigt er total (und voellig ohne nachvollziehbare Erklaerung) seine eigenen Prinzipien und reitet den Film dann in eine totale Katastrophe.

Ist ja eh schon voellig Gaga, dass ein voellig unauffaelliger Amerikaner in Bangkok Auftragsmorde veruebt, was anfangs aber noch gut und auch glaubhaft inszeniert war. Dann aber tritt er auf wie ein Elefant im Porzelanladen und alles wird nur noch doof.

Alles wird so doof, dass ich beim "hochspannenden" Showdown - so "hochspannend" dass die Pang-Brüder den ueber gefuehlte 20 Minuten strecken - dann vor lauter Langeweile echt auch noch eingeschlafen bin. blink.gif Da war wirklich alles nur noch Gaga.

Wie bereits erwaehnt, die Mimik von Cage stoerte mich weniger. Viel verrueckter hat mich die Kamerafuehrung gemacht, die permanent die Schultern des Hauptdarstellers in den Bildmittelpunkt stellt aber den Kopf um ueber ein drittel abzuschneiden versteht. Ist das Kunst? Nun, selbst wenn das Kunst sein mag, ich finds schrecklich und stoerend. Machte mir optisch keinen Spaß und hat mich echt tierisch gestoert. Wie waere es mit Kamera etwas hochhalten?

Ansonsten war aber zumindest die Regie- und Kameraarbeit echt gelungen, wie ich finde. Interessante Bildfolgen und Einstellungen haetten einen wirklich besseren Film verdient. Und auch fast schon wie gewohnt bringen die Asiaten (auch wenn es sich hier um einen amerkanischen Streifen handelt) wieder einen Sound in die Lautsprecher, der mich wirklich fragen laesst: Wieso um alles bekommen die reinen amerkanischen Filme das so nicht hin? Klasklarer und grandios inszenierter Raumklang bringen einen weiteren Pluspunkt fuer einen Film, der selbst keinen Pluspunkt bietet.

Ich geh sogar noch einen Tick niedriger wie Greaty: 3/10 - wirklich total vermurkst das Teil.

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