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Dead like Me - Der Film (Dead like Me - The Movie:, Life after Death)
 
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Sidschei
Erstellt am Wed, 18 February 2009, 10:19


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64556
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Dead like Me (Der Film)
(Dead like Me - The Movie: Life after Death)

Trailer

USA 2009

Regie: Stephen Herek
mit: Ellen Muth (Georgia Lass), Betty Rhomer (Rebecca Gayheart), Laura Harris (Daisy Adair), Callum Blue (Mason), Jasmine Guy (Roxy Harvey ), Cynthia Stevenson (Joy Lass), Henry Ian Cusick (Cameron Kane)

FSK: Unbekannt
Laufzeit: 87 Min.

Genre: Fantasy, Komödie, Drama

Sprachen: unbekannt
Bildformat: unbekannt
Extras: unbekannt

Verkauf Amerika: 17.02.2009 (Amazon.com)
Verleih: unbekannt
Verkauf: unbekannt

Gesehen als amerikanische OV

Offizielle Webseite
Regeln auf den Kopf gestellt

Zugegeben: Ich war etwas ueberrascht als ich ploetzlich auf einen Film Namens "Dead like Me" gestossen bin, der in der Tat auf der recht aussergewoehnlichen und definitiv anderen, gleichnamigen Serie beruht. Und da ich an der Serie sehr viel Spaß gehabt habe, konnte ich natuerlich nicht umher und musste diesen Streifen gesehen haben. Etwas verwundert zugegeben, dass es ihn gibt, aber deswegen nicht mit minderen Erwartungen, was die Macher der Serie mit dem Stoff nun in Spielfilmlaenge praesentieren wuerden.



Nun. Kenner der Serie wissen es bereits: Der Tod kommt auf gelben Post-It Zettelchen und diese werden in einem Restaurant mit (zumindest in der deutschen Synchronfassung) schwarzer, bayrisch redender Bedienung loli.gif jeden Morgen verteilt.

Nochmal Nun. Nein, hier nicht! In "Dead like Me: Life after Dead" aendert sich einiges, denn Post-It-Rube ist verschwunden, hat die illustre Truppe angeblich verlassen und seinerstatt tritt Cameron (Henry Ian Cusick, bekannt als Desmond aus "Lost" - hier ohne den kennzeichnenden Dialekt zwinker.gif - an seine Stelle. Und dieser verteilt die Aufgaben an die Seelensammler nicht mehr per gelbem Post-It und im verranzten Lokal, sondern mit neuster Technik per SMS aufs Handy. blink.gif Und er ist auch sonst ganz anders als Ihr alter Chef Rube, findet nun nicht nur das morgentliche Fruehstueck in einem Nobel-Restaurant statt, in dem er die Rechnung bezahlt, haelt er es mit der Einhaltung der Regeln eben nicht ganz so genau, wie sein Vorgaenger. Denn dieser hat - mit gutem Recht - immer sehr auf die exakte Einhaltung der Regeln gepocht, um damit das Gleichgewicht der Erde zu erhalten.

Diese Kurzeinleitung koennte Nicht-Kenner der Serie erschrecken. Doch das muss es nicht. kopfschuettel.gif Denn gerade dieser geschickte Schachzug, die bekannten Regeln fuer das 90minuetige Filmerlebnis ausser Kraft zu setzen bietet die Grundlage dafuer, dass auch diejenigen durchaus an dem Film Spaß haben koennen, die der Serie nicht kundig sind. Nochdazu erleichtern einleitende wie erklaerende Worte zu Beginn des Filmes den Einstieg, da die wichtigsten Fakten der Serie hier kurz, knapp und kompakt in gelungener wie gekonnter Art und Weise zusammengefasst werden.

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Dennoch wage ich ein wenig zu bezweifeln, dass Einsteiger sich eine wirkliche Freude machen wuerden, wenn sie den Film vor der Serie betrachten. Auch wenn fuer das Verstaendnis gesorgt wird und die Praesentation des Geschehens wirklich mit gelungener Feinfuehligkeit auch fuer Neueinsteiger praesentiert wird, duerfte dem ganzen Treiben und der damit verbundenen, hier praesentierten Farce der ausser Kraft gesetzten Regeln und Handlungen etwas der Pfiff fehlen, wenn man eben genau diese 30 Serienfolgen nicht kennt, in denen die Regeln zur Regel wurden. Denn einen Grossteil seines Spaßes bezieht "Dead like Me: Life after Dead" eben genau daraus, dass sich die Charaktere anders verhalten und sich die Ablaeufe zeitweise veraendern. Ein Spaß, ueber den ich wirklich richtig Schmunzeln konnte. Allerdings auch ein Spaß, bei dem ich bezweifle dass er so spaßig ist, wenn man die Serie eben nicht kennt.

Gelbe Post-It Zettel oder SMS hin oder her: Unsere Seelensammlergemeinschaft muss auch hier die Seelen der bald versterbenden kurz vor ihrem Ableben einsammeln, um ihnen einen friedlichen und gesicherten Weg in den Himmel garantieren zu koennen. Das Hauptaugenmerk des Filmes liegt hier ebenfalls auf Georgie alias Millie, die vor 5 Jahren von einer aus dem Weltall heruntersaussenden Kloschuessel der russischen MIR erschlagen wurde - das zeigt schon auf, mit welchem abgefahrenen Humor "Dead like me" zu hantieren versteht - und in die Gilde der Seelensammler aufgenommen wurde, um fortan dem teilweise heftigem Treiben der Gruftlinge - das sind die, die den Menschen den Tod bringen - nur durch das Seeleneinsammeln entgegen wirken kann.

Doch gleich ihr erster Auftrag scheint schief zu laufen, ist ihre Seele zu dem ihr angegebenen Zeitpunkt bereits laengst in den verheerenden und vermeindlich Tod bringenden Unfall verwickelt. Und auch ihre Seelensammler-Kollegen scheinen voellig aus dem Ruder zu laufen, handeln sie nach dem Verschwinden von Rude ploetzlich alles andere als nach den vorgeschriebenen Regeln, wodurch sie natuerlich auch einiges durcheinander zu bringen verstehen.

Neben diesem aus dem Ruder laufenden Jobs wirft der Film sein Augenmerk ueberwiegend auf die Beziehung zwischen der nun bereits seit 5 Jahren verstorbenen Georgie und Ihrer Schwester, deren Wege sich durch ihr zu frueh verstorbenes Opfer nun wieder kreuzen. Und auch auf all die anderen, liebgewonnen Charaktere der Serie - allen voran der verrueckten Truppe der Zeitarbeitsfirma Happy Times - muss der Serienkenner nicht verzichten, finden sie auch in "Dead like Me: Life after Dead" durchaus Ihr Plaetzchen und sorgen fuer den ein oder anderen, gewohnt sarkastischen, humoristischen Einschlag.

Das i-Tuepelfchen versteht "Dead like Me: Life after Dead" dann allerdings mit der Tatsache zu setzen, dass er seine erzaehlte(n) Geschichte(n) noch mit einer perfekten Aufloesung komplett abzurunden versteht und damit eine absolut abgeschlossene Episode zu erzaehlen versteht, die keine Fragen offen und kein Warten auf eine weitere Fortsetzung - sei es nun in Film- oder Serien-Form - impliziert. respect.gif Auch wenn ich natuerlich, gerade nach diesem Film durchaus die Hoffnung hege, noch weitere Abenteuer der durchgeknallten Sellensammer-Trupper sehen zu duerfen. smile.gif
"Dead like Me: Life after Dead" treibt die Geschichte damit jedenfalls durchaus auch voran, oder ironischerweise auch irgendwie eher wieder zurueck. Denn der Clou lautet letzten Endes: Regeln sind Regeln. zwinker.gif

Mein Tipp ganz klar: Es empfiehlt sich, vor dem Betrachten dieses Filmes eindeudig die durch und durch durchgeknallte wie spaßige Serie zu betrachten, da die Ereignisse von "Dead like Me: Life after Dead" dann deutlich mehr Spaß machen und viel skurriler zu wirken verstehen. Und genau das ist es, was die Serie so anders und besonders macht: Der skurrile und schraege Humor, den man eben nicht so ganz geniessen oder gar verstehen kann, wenn man mit den eigentlichen Ablaeufen der Seelen-Sammler nicht so vertraut ist.

Mir hat der Film einen unheimlichen Spaß gemacht und vor allem die der (zum Glueck weiterhin) vorhandenen Skurrilitaet entgegenwirkende, deutlich ruhigere und phasenweise besinnlichere Inszenierung des Filmes im direkten Vergleich zur Serie - die diese Toene durchaus auch phasenweise einzuschlagen verstand - machten "Dead like Me: Life after Dead" zu einem angenehmen Film, der seine Urspruenge nicht nur lieblos in Filmlaenge wiederholt, sondern dadurch auch etwas Anderes zu bieten versteht.

"Dead like Me: Life after Dead" war ein sehr angenehmer Zeitvertreib, der das Warten auf eine hoffentlich folgende 3. Staffel oder wenigstens einen weiteren Film angenehm zu verkuerzen versteht. Das reicht fuer gute 8/10 Punkte. Eine wirklich gelungene Ueberraschung in meinem DVD-Spieler. smile.gif





Trailer:
Ellen Muth über...


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