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| Sidschei |
| Erstellt am Thu, 04 January 2007, 18:49 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
Beiträge: 64556
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003
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 | Ricky Bobby - König der Rennfahrer
(Talladega Nights: The Ballad of Ricky Bobby)
USA 2006
Regie: Adam McKay
mit: Will Ferrell (Ricky Bobby), John C. Reilly (Cal Naughton Jr.), Sacha Baron Cohen (Jean Girard), Gary Cole (Reese Bobby), Michael Clarke Duncan (Lucius Washington), Leslie Bibb (Carley Bobby)
FSK: 12
Laufzeit: 116 Min.
Genre: Komödie, Rennfilm
Sprachen: DD5.1 Deutsch/Englisch
Bildformat: Widescreen (2.40:1 - anamorph)
Extras: Audiokommentar: Regisseur & Freunde, Entfallene Szenen, Filmdokumentationen: Adams Video-Tagebücher, Will Ferrell kehrt nach Talladega zurück, Interviews mit Ricky, Cal, Jean, Gregory und Carley, Die besten Versprecher, Probeaufnahmen Houston Tumlin & Grayson Russell; Leslie Bibb, Jack McBrayer & Jane Lynch
Dt. Kinostart: 12.10.2006
Verleih: erhaeltlich (06.03.2007)
Verkauf: erhaeltlich (?)
Trailer |
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(K)eine Days of Thunder Satire
Was ich erwartet habe:
Eigentlich nichts. Die letzten Filme mit Will Ferrell gingen mir eigentlich alle auf den Sender und verstanden mich nicht wirklich zu ueberzeugen. Dass diese Komödie in Amerika unerwartet erfolgreich wurde, sprach auch nicht gerade fuer den Film... stehen die amerkanischen Kinokasseneinnahmen und Ich bei Komödien meistens auf ganz unterschiedlichen Standpunkten. Gruende, warum ich mir den Film nicht im Kino angeschaut hatte.
Einzig und allein dass die NASCAR sowas wie amerkanisches Heiligtum darstellt lies mich eventuell darauf hoffen, doch ein wenig was brauchbares zu sehen. Und da ich heute schlichtweg Lust auf einen anspruchslosen Film hatte, hab ich mir "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" nun eben doch mal angesehen.
Inhalt:
Schon die Geburt von Ricky Bobby gleich in den Anfangsminuten macht klar: Ein normaler Junge wird das nicht werden  Bei einer Vollbremsung von 105 km/h geboren (und mit dem Kopf wahrscheins gegen den Vordersitz geknallt, was die unertraegliche Dummheit des Charakters erklaert) will er schon als Kind nur 'Gas geben'...
Die Lebensweisheit, die er von seinem nie anwesendem Vater gelernt hat lautete: Zweiter ist Letzter - und danach lebt er auch und hat nur eines zum Ziel, als er mehr zufaellig als geplant in einem NASCAR-Wagen Platz nimmt.
Als der Franzose Jean Girard in der NASCAR-Serie auftaucht, geraet seine bis dato heile Welt allerdings nicht nur auf der Rennstrecke kraeftig ins Wanken.
Kritik:
Und wie erwartet hat "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" nicht wirklich viel zu bieten; zumindest dann nicht, wenn man eben den Humor den Will Ferrell-Filme mit sich bringen einfach nicht mag. Egal ob Will Ferrell sich nun an Drehbücher haelt oder in seinen Filmen eine Art Stand-Up-Comedy praktiziert: Die Art und Weise wie der Humor dargenboten wird, sagt mir einfach nicht zu. Sieht man einmal davon ab, dass ich die permanente Erwaehnung von Geschlechtsteilen zur Gemuetsbeschreibung einfach nicht lustig finde und auch den morgentlichen Urin alls Sinnbildbeschreibung fuer einen koerperlichen Hoeheflug einfach voellig unwitzig und unterstes Niveau finde, kraenkelt "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" vor allem an der Tatsache, dass er selbst gelungene Gags so dermassen in die Laenge zieht, dass sie irgendwann einfach nur anfangen zu nerven und der gelegentlich doch vorhandene Gag-Treffer und eventuell damit verbundene Lacher irgendwann in geborgene Langeweile umschlaegen.
Man sollte vor allem bei solchen Filmen ein wenig darauf achten, wann genug genug ist - und ein guter Gag funktioniert vielleicht 30-60 Sekunden lang. Wenn man aber als Zuseher das Gefuehl hat, ein und den selben Gag in einer ausufernden Laenge von 5 Minuten sehen zu muessen, wirds einfach unertraeglich oede. Gepaart mit der Tatsache, dass Ricky Bobby mit einem IQ dargestellt wird, der selbst dem eines normalen Spatzenhirnes unterlegen zu sein scheint, killt den Sehspaß dann oftmals voellig.
Was an "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" durchaus gelungen ist, wie zu erwarten war, sind die vorhandenen Aufnahmen der Renn-Szenen und - überraschenderweise - der Soundtrack, der leider viel zu selten ins Spiel kommt, um an dem Film noch etwas retten zu koennen.
Greg Germann |
Schauspielerisch konnte mich "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" ebenfalls von keiner Seite aus ueberzeugen, was aber in der Natur der Sache irgendwie verbunden ist, wenn man die Art und Weise wie der Film sich darstellt nicht leiden mag. Wirklich komisch fand ich niemand und die ueberspitze Boshaftigkeit, die der Film eventuell vermitteln wollte, wird von den Darstellern schlichtweg nicht ueberzeugend vermittelt. Und den Herren Greg Germann ("Ally McBeal"), der auch in diesem Film wieder einen etwas unterbelichteten Charakter zeichnet, fand ich in solchen permanent schwach-daemlichen Rollenzeichnungen noch nie sonderlich gut besetzt.
Fazit:
Fuer eine wirklich gute "Days of Thunder"-Parodie reicht es bei "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" vorne und hinten nicht. Einige nette Gags konnte der Film bieten, die fuer meinen Geschmack aber in der Gesamtheit der Schlechtheit einfach untergegangen sind. Wie sehr habe ich mir gerade bei diesem Film, der wirklich Potential zu bieten verstand, grossartige Meister des sarkastischen Humors wie Mel Brooks oder Monthy Python gewuenscht, die hier wesentlich mehr als nur einen dummen Film gemacht haetten.
Und auch wenn man sich ueber Steve Martin sicherlich streiten kann (  @ Riv ) so sind die von ihm in manchen Filmen vorgetragenen Stand-Up-Comedy-Momente wie in "Zwei glorreiche Halunbken" dennoch um laengen besser, als dieser Quark den Will Ferrell hier zu praesentieren verstand.
Wer bisherige Will Ferrell-Filme mochte und verbunden damit ueber einen Erwachsenen lachen kann, der selten aelter als 3 Jahre zu sein scheint, wird sicherlich auch an "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" geringen Sehspaß finden können - fuer mich jedoch wars absolut nichts und die absolut richtige Entscheidung, dieses Werk nicht im Kino zu sehen. 3/10 - Die soliden Rennszenen, der bekloppte Franzose  (Sacha Baron Cohen, momentan eher bekannt als "Borat") und der Soundtrack sammeln hier die Punkte. Mehr leider nicht.
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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| Mario Gomez |
| Erstellt am Sun, 01 March 2009, 19:42 |
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Yakuza Aufsichtsrat & unbezahlter 2. Presse-Fuzzi
& oller Blödmann des Himbeer-Tonis & doppelt zahlender Provider-Kunde, weil er unangemeldet umgezogen ist!
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Ich bin kein Fan von Filmen mit Will Ferrell, eher genau das Gegenteil.
Anfangs fand ich "Ricky Bobby" noch ganz amüsant, mit fortlaufender Dauer wurden die Gags immer flacher und ich langweilte mich zusehends. Spätestens nach ner Stunde sehnte ich das Ende herbei.
Insgesamt war es eigentlich (fast) nix...
Ich gebe großzügig aufgerundet ein Pünktchen mehr als Sid, somit 4/10.
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