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Dark Town - Eine Stadt in Angst und Schrecken, (Uri dongne / Our Town)
 
Dark Town - Eine Stadt in Angst und Schrecken
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Sidschei
Erstellt am Tue, 09 December 2008, 12:21


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64563
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Dark Town - Eine Stadt in Angst und Schrecken
(Uri dongne / Our Town)

Südkorea, 2007

Regie: Gil-yeong Jeong
mit: Seon-gyun Lee, Man-seok Oh, Deok-Hwan Ryu

FSK: 18
Laufzeit: 108 Min. (geprüft)

Genre: Thriller, Drama

Sprachen: DD5.1 Deutsch/Koreanisch
Bildformat: Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Extras: Interviews, Making Of

Verleih: erhaeltlich (13.11.2008)
Verkauf: erhaeltlich (28.11.2008)

Trailer
Serienmörder auf Koreanisch

Hach. Laenger habe ich schon keine asiatischen Filme mehr geschaut, da mir irgendwie Abwechslung in den Werken fehlte und zu oft das Selbe zu sehen war. Doch nach laengerer Pause und damit vermehrt aus Hollywood stammenden Filmen hab ich nun von diesem oftmaligen Einheitsbrei gerade auch wieder etwas die Nase voll und richtite mein Augenmerk mal wieder ein wenig nach Asien rueber. Und da fiel mir dieser Film ins Auge, der mit seiner Inhaltsangabe durchaus Interesse zu wecken verstand.

Inhalt:
Ein brutaler Serienkiller geht um in einer kleinen koreanischen Gemeinde. Im Monatsabstand wurde jeweils eine Frauenleiche an prominenter Stelle in Kreuzform aufgehängt. Der Polizist Jea-shin tritt mit seinen Ermittlungen auf der Stelle und so kontaktiert er seinen Freund den Autor Kyung-fu der schon seit Wochen über die Mordserie recherschiert, um diese als Grundlage für sein neues Buch zu nehmen. Als die Ermittlungen parallelen zu einem Fall von vor 10 Jahren aufwerfen wird alles noch einmal von vorne aufgerollt und plötzlich scheint nichts mehr so zu sein wie man es gedacht hatte...

Kritik:
Und heilix Blechle: Der Film find wirklich grandios an: Fuer das Genre mehr als stimmige Bilder, ermordeter und an oeffentlichen Plaetzen zur Schau gestellter Frauenleichen lassen, untermalt mit stimmiger und passender soundtrack-Begleitung, gleich zu Beginn von "Dark Town" irgendwie ein Feeling von "Sieben" aufkommen und die Erwartungen an den Film natuerlich sofort um ein Vielfaches in die Hoehe schnellen.




Doch im Folgenden geschieht, was bei asiatischen Filmes solchen Inhaltes sehr oft zu beobachten ist und die, durch amerika gepraegten, europaeischen Erwartungen nach diesem Anfang eher nicht zu befriedigen versteht: Das Augenmerk des Filmes liegt weder auf dem Fall der toten Frauen, noch intensiviert er die Geschichte dahingehend, sich zu grossen Teilen auf den Serienmoerder zu konzentrieren.

Viel mehr sehen wir nun eine oftmals etwas langatmig wirkende Charakter-Studie der 3 Hauptakteuere, die deren Leben, Umstaende und Handeln in den Fordergrund des Filmes draengt. Gegeben durch diese Tatsache werden die Serienmorde eher als Beiwerk, die eben genau dies Charakter-Studien lediglich zu unterstuetzen verstehen, aber nicht das ausschlaggebende Handlungselement des Filmes zu werden versteht.

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Durch den Schwenk in diese Richtung werden auch folgende Morde wenig interessant, verstehen sie es nicht die Spannung des Filmes in die Hoehe zu treiben, da man als Zuseher eigentlich jederzeit schon im vorraus zu wissen scheint, wer von wem um die Ecke gebracht wird. Und auch die optisch nach wie vor gelungen in Szene gesetzten, immer wieder eingeblendeten Morde der Vergangenheit tragen nicht wirklich zum eigentlichen Inhaltes des Filmes bei und man wuerde sie, gemessen an der Entwicklung der Geschichte, auch nicht wirklich vermissen. Mehr als ein optisches Bonbon stellen eben diese in der Inhaltsangabe so hervorgehobenen Morde nicht dar.

Fazit:
Nun, wirklich geschockt hat mich die Entwicklung nicht, da ich es mehr oder weniger schon gewohnt bin. Aber zugegebenermassen hat es mich enttaeuscht, da ich mir von "Dark Town" mehr einen Thriller erwartet habe. Letzten Endes ist die Ausrichtung des Filmes durch seine Betrachtung der 3 Haupt-Charaktere eher als Drama zu bezeichnen, was das Umfeld des Thrillers dazu nutzt, sich zu praesentieren.

Betrachtet man "Dark Town" nun als Drama, fehlt ihm jedoch Vieles, was ein Drama eben zu bestimmen weiss: Tiefe, ausgefeilte Charakterentwicklung, ueberraschende Momente, die das Handeln der Personen erklaeren. Viel zu klar und Strukturiert praesentiert "Dark Town" jedoch seinen, dem Zuschauer an sich immer klaren Handlungsstrang und laesst so nicht nur wenig Platz fuer Ueberraschungen, sonder wirft auf oftmals Fragen ueber die Sinnhaftigkeit des Gesehenen und der Entwicklung auf.

Letzten Endes war "Dark Town" nun nicht unbedingt ein schlechter Film. Aber seinem Deckmantel wird er nicht gerecht und mehr als eingefleischte Asia-Fans wird er kaum zu ueberzeugen verstehen. Zwar verspuerte ich nicht den Drang, die Vorspul- oder gar die Stop-Taste zu druecken... aber wirkliche Aufmerksamkeit und damit verbundene Unterhaltung konnte "Dark Town" mir auch nicht entlocken. Lediglich die Faszination der gut inszenierten und damit wirksamen Bilder blieb am Ende als positives Ereignis ueber. 4/10

PS: Die Hintergrunds-Stimme im Trailer ist allerdings wirklich das Letzte. loli.gif Damit schreckt man potentielle Kundschaft doch wirklich eher ab, denn dass man sie fuer den Film interessiert. laugh.gif



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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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bit2bit
Erstellt am Thu, 19 March 2009, 12:14


Austrian Spambot


Gruppe: Members
Beiträge: 4220
Mitgliedsnummer.: 1319
Mitglied seit: 23.11.2006



War wieder mal ein Versuch, sich mit den koreanischen Filmen anzufreunden. yesnick.gif
Aber ich werde es jetzt aufgeben. unsure.gif

Die Story ist ja ansich nicht schlecht. Was mich aber am meisten störte, war die Umsetzung. Diese träge und zum schlafen anregende Erzählweise ist schon sehr ermüdend. Und hat auch dazu beigetragen, des öfteren einzuschlafen. yesnick.gif
Hier hätte flotteres Tempo und kürzere Laufzeit sehr gut getan meinung.gif

Aber in einem muss ich sid rechtgeben, die Optik ist auf alle Fälle stimmig und trägt auch viel zur Atmosphäre bei. Kann aber leider den Film nicht retten.

Fazit: 3 von 10.

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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san.
 
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