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Krabat
 
Krabat
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GreatWhite
Erstellt am Mon, 16 March 2009, 11:54


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Krabat
(Krabat)


Kinobesucher in Deutschland : 1.402.000

US Box Office : Entfällt

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Krabat

Deutschland 2008
Laufzeit : 115 Minuten
FSK :12

Bild : 1:2,35 (16:9)
Ton : Deutsch - D.D 5.1
Anbieter : Fox Home Entertainment

Regie : Marco Kreuzpaintner

Extras Einzel DVD :
Hörfilmfassung für Sehbehinderte / Trailer / Audiokommentar
Extras Doppel DVD und BluRay :
Hörfilmfassung für Sehbehinderte / Audiokommentar / Trailer / DVD-ROM Inhalt für PC / Interviews / Entfallene Szenen und alternative Szenen / Behind the Scenes / TV-Spots / Ausschnitt aus dem Hörspiel zum Film

Verkaufspreis ab 27.März :
Einzel DVD - ca. 15 Euro
Doppel DVD - ca. 20 Euro
BluRay ca. 25 Euro
Im Verleih seit 13. März erhältlich

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Fantasy "Made in Germany" - kann das nach all den amerikanischen "Blockbustern" der letzten Jahre funktionieren ? Ja, dass tut es ! Im Gegensatz zu "Horrorfilmen" aus "deutschen Landen", kann dieser Streifen aus dem "Fantasy-Genre" locker mit ausländischen Produkten aufnehmen.

Es ist ein "düsterer" Film geworden, der die Romanvorlage in keinster Weise "verkitscht". Auch keine "übertriebenen" Spezialeffekte, keine rosa-rot verpackte Märchenhandlung, sondern ein spannender und "kameratechnisch" perfekt inszenierter Fantasy-Stoff erwartet den Zuschauer. Für "kleinere" Zuseher wohl ein wenig zu gruselig, womit die FSK 12 auch erklärt sein sollte. Wunderbare Landschaften, tolle Kostüme und wie bereits erwähnt : Ein Stoff, der auch ohne Drachen, verborgene Schätze oder Ähnlichem auskommt.

Natürlich fehlt dem ein oder anderen Betrachter sehr wahrscheinlich eine "gehörige" Portion Action, aber es ist nun mal kein ""Hollywood-Streifen", sondern die deutsche Adaption eines tollen "Jugendbuches".

War "erfrischend" anders und erhält von mir sehr gute 8 von 10 Points !


Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Ob "Die kleine Hexe", "Der Räuber Hotzenplotz" oder "Das kleine Gespenst" - Otfried Preußler hat die deutsche Kinderbuchlandschaft mit seinen wunderbaren, originellen und auch etwas abseitigen Geschichten ebenso beeinflusst wie bereichert. Gleichzeitig dienten seine Werke auch als Vorlage für großartige Kinofilme - wie etwa Gustav Ehmcks 1973 entstandener "Räuber Hotzenplotz". An Krabat, jenes 1971 entstandene Jugendbuch über einen 14-jährigen Waisen, der in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges durchs ostdeutsche Hinterland irrt, hatte man sich bis dato nur in animierter Form (Regie: Karel Zeman, 1977) gewagt. Lag es an der düsteren Grundstimmung des Buches, die in unserer nach Happy End gierenden Spaßgesellschaft wenig Anklang findet? Oder an den mystischen Elementen, die filmisch kaum umsetzbar schienen? Schließlich verwandeln sich Preußlers Hauptfiguren zuweilen in Raben. Fakt ist, dass sich mit Marco Kreuzpaintner, den man seit "Sommersturm" und "Trade - Willkommen in Amerika" zu Deutschlands vielseitigsten Regisseuren zählen darf, endlich jemand an eine Umsetzung von "Krabat" getraut hat. Mit dem Vorteil, die einstige Schullektüre nicht als Pflicht, sondern als Kür empfunden zu haben, hat Kreuzpaintner einen Film realisiert, der den Spagat schafft, der Buchvorlage gerecht zu werden und gleichzeitig eine eigene Sprache, einen eigenen Stil zu entwickeln. Gerade die geheimnisvolle Mühle, in der Krabat auf seiner Odyssee strandet, ist perfekt getroffen und ein Paradebeispiel in Sachen adäquater Ausstattung und Produktionsdesign. Ähnliches gilt für die Darsteller, die in ihren armseligen Bauern-Gewändern und den blassgeschminkten Gesichtern über sich hinaus wachsen. Ob Daniel Brühl, der als väterlicher Freund Tonda den jungen Ankömmling Krabat unter die Fittiche nimmt, oder Robert Stadlober, der den zwielichtigen Lyschko als Halunken mit Herz anlegt - sie und alle anderen Mühlenbewohner leisten Erstaunliches. Übertrumpft wird dies nur noch von David Kross, Detlev Bucks Entdeckung aus "Knallhart". Seine Interpretation bietet alles, was Krabat auszeichnet: Schüchternheit, Mut und unbedingten Überlebenswillen. Dass nicht alles bei dieser überwiegend in Rumänien gedrehten und auch deshalb authentisch wirkenden Produktion rund läuft, ist bei einem Projekt dieser Größenordnung unvermeidbar. So entsprechen die Spezialeffekte bei der Raben-Verwandlung und in der Sequenz, in der Krabat unsichtbar wird, nur bedingt den Standards, die wir aus Hollywood gewohnt sind. Auch der Alterungsprozess des Titelhelden ist mit ein wenig Flaum unter der Nase ungenügend dargestellt. Dennoch ist "Krabat" großes Kino, das die triste, graue, ja manchmal deprimierende Atmosphäre der Vorlage niemals leugnet, aber dennoch mit einem positiven, versöhnlichen Ende aufwartet.

Quelle : Blickpunkt Film


Dem ist Nichts hinzu zu fügen !


Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Spannung pur, tolle Typen, fantastische Ausstattung und eine in atemberaubenden Landschaften schwelgende Kamera machen dieses opulente Abenteuer zum absoluten herbstlichen Kino-Muss.
Treffpunkt Kino

"Krabat" ist großes Kino, das die triste, graue, ja manchmal deprimierende Atmosphäre der Vorlage niemals leugnet, aber dennoch mit einem positiven, versöhnlichen Ende aufwartet.
Blickpunkt:Film

Kreuzpaintner erbringt in "Krabat" den Nachweis, dass ein deutscher Fantasy-Film den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Er erreicht mühelos dieselbe relative Leere auf höchstem technischen Niveau.
Tagesspiegel, 9. Oktober 2008

So ist Kreuzpaintner nach seinen filmisch gelungenen, aber vom Publikum missachteten Werken "Sommersturm" und "Trade" ein weiterer glaubwürdiger Film gelungen, der mit dem Bestseller-Buch im Hintergrund verdiente Erfolgschancen hat. Nur die Erzählstimme aus dem Off hätte er sich bei seinen starken Bildern sparen können.
Abendzeitung, 9. Oktober 2008

"Krabat" ist endlich der deutsche �Harry Potter�! Ein grandioses Filmepos des �Hotzenplotz�-Genies Otfried Preußler! Das Weihnachtsmärchen für die ganze Familie.
Bild, 9. Oktober 2008

Der 1971 von Otfried Preußler veröffentlichte Jugendroman gilt als düsterste und spannendste Geschichte des renommierten "Räuber Hotzenplotz"-Autoren. Unter der Regie von Marco Kreuzpaintner, der das Projekt von Hans-Christian Schmid übernahm, entstand ein aufwändiger und der Vorlage entsprechend düsterer Gegenentwurf zu den verwandten "Harry Potter"-Filmen, in dem imposante Designs, komplexe Effekte und eine von Jungstar David Kross ("Der Vorleser") angeführte Riege der besten Jungstars Deutschlands im Mittelpunkt stehen.

Quelle: VideoWoche


Greaty


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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Sidschei
Erstellt am Mon, 23 March 2009, 09:54


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64563
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



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Ich hatte definitiv kein Interesse an dem Film. Zum einen weil es eben ein deutscher Fantasy-Streifen ist, zum anderen weil ich - welch Ueberraschung *g* - das Buch natuerlich auch nicht kenne.

Doch wenn Greaty dann ploetzlich so eine positive Kritik auskramt, kann man sich ja auch mal umentscheiden und einen Film dann eben doch ansehen... zwinker.gif

Alles hat seinen Preis ist der Konsens von "Krabat". Und dieser Konsens gilt eben nicht immer fuer Filme. Denn man muss "Krabat" in der Tat zugestehen, dass er fuer seine - im Vergleich mit amerkanischen Filmen dieser Machart - 10 Millionen Euro Budget auf der Leinwand wirklich verdammt gut aussieht und einiges zu bieten versteht. Dass es sich hier um einen deutschen Film handelt, sieht und merkt man ihm zumindest in der Tat nicht an! respect.gif

Aber andererseits gilt dieser Konsens eben doch auch fuer "Krabat". Wenn man wirklich mal genau hinschaut, kaschiert "Krabat" das, was Greaty als mangelnde Portion Action wohl bezeichnet. Denn auch wenn die Optik wirklich faszinieren kann und tolle Aufnahmen zu bieten versteht, kaschiert sie letzten Endes nur die Tatsache, dass "Krabat" faktisch eher einem Theaterstück gleicht, der sich in nahezu immer identischen Kulissen und Landschaften praesentiert und der seine Story meistens nur ueber das gesprochene Wort wirklich voranzutreiben versteht.

War fuer mich ein kleiner Kritikpunkt, der mir vor allem gegen Ende hin eine kleine Portion Langatmigkeit zu bescheren verstand. Ist aber auch wiederrum ein Kritikpunkt, der sich hinter den ebenfalls bereits von Greaty geschriebenen Worten
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Auch keine "übertriebenen" Spezialeffekte, keine rosa-rot verpackte Märchenhandlung, sondern ein spannender und "kameratechnisch" perfekt inszenierter Fantasy-Stoff erwartet den Zuschauer.
quasi fast perfekt zu verstecken versteht.

"Krabat" ist in der Tat ein eher ruhiger Film, was einem aber auch mal eben ein etwas anderes, besinnlicheres Seherlebnis beschert. Die kleinen Maengel, die den Film zu begleiten verstehen kann er wirklich gut ausmerzen und insgesamt praesentiert er sich trotz kleiner laengen als wirklich sehr unterhaltsames Filmwerk, bei dem ich meine Entscheidung ihn nun eben doch anzusehen nicht bereut habe. kopfschuettel.gif

"Komm grosser schwarzer Vogel" verstand schon Ludwig Hirsch vor Jahrzehnten zu singen. Und mit "Krabat" liefert der deutsche Film immerhin den Beweis ab, dass Raben in deutschen Filmen auch gut aussehen koennen und nicht solche Lachplatten wie in "Virus Undead" sein muessen. loli.gif

Kombiniert man diese Song-Aussage noch mit EAVs "I bins, der Gevater" koennte man fast meinen, "Krabat" ist eine Verfilmung dieser beiden Songs aus oesterreichischen Landen - mit zwinker.gif an bit2bit an dieser Stelle einfach mal erwaehnt. laugh.gif

Abschliessend stelle ich positiv fest, dass "Krabat" erfrischend anders war und durchaus eine gelungene Abwechslung zu den meist weihgespuelten Fantasy-Filmen aus Hollywood darstellt. Vondaher ein wirklich gelungener Film, der trotz einiger Schwaechen und Maengel insgesamt stimmig ist und deswegen von mir auch 7/10 Punkte erhaelt.


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