..:: Hier gehts zu MBLNews.de ::..    ..:: Bald is Weihnachten ;-) ::..
 Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren )

Hilfe | Suche | Kalender

 
The Good, the Bad, the Weird (Joheunnom nabbeunnom, isanghannom) (FFF-N 2009-4)
 
The Good, the Bad, the Weird (Joheunnom nabbeunnom
1 (Wie kann man nur... ?) [ 0 ]  [0.00%]
2 [ 0 ]  [0.00%]
3 [ 0 ]  [0.00%]
4 [ 0 ]  [0.00%]
5 [ 0 ]  [0.00%]
6 [ 0 ]  [0.00%]
7 [ 0 ]  [0.00%]
8 [ 0 ]  [0.00%]
9 [ 0 ]  [0.00%]
10 (Grandioses Meisterwerk!) [ 0 ]  [0.00%]
Gäste können nicht abstimmen, 'Die Registrierung dauert nur eine Minute
« Älteres Thema | Neueres Thema » Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken
Sidschei
Erstellt am Thu, 19 March 2009, 08:55


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64563
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



The Good, the Bad, the Weird
(Joheunnom nabbeunnom isanghannom)
(FantasyFilmFest Nights 2009 #4)

Trailer

Südkorea 2009

Regie: Ji-woon Kim
mit: Kang-ho Song / Byung-hun Lee / Woo-sung Jung / Kyeong-hun Jo / Kwang-il Kim / Cheong-a Lee

FSK: Zum Sehzeitpunkt: unbekannt
Laufzeit: 139 Min.

Genre: Western, Action

Sprachen: Zum Sehzeitpunkt: unbekannt
Bildformat: Zum Sehzeitpunkt: unbekannt
Extras: Zum Sehzeitpunkt: unbekannt

Verleih: Zum Sehzeitpunkt: unbekannt
Verkauf: Zum Sehzeitpunkt: unbekannt

Webseite
¿ Asia-Western ?

Vorwort:
Heijeijei. Was hat die Auffuehrung dieses Filmes im Vorfeld fuer Wirbel gesorgt. laugh.gif Die meisten, die das Original des Westernklassikers "The Good, the Bad and the Ugly" kennen, waren selbst mit dem Wort 'Blasphemie' in der offiziellen Beschreibung absolut nicht einverstanden und nannten das Remake aus koreanischer Hand sogar 'Sakrileg'. Selbstredend, dass nahezu keiner von denen Interesse an diesem Film hatte und viele gingen - teilweise trotz Dauerkarte - bereits nach "The Horsemen" ihre Schritte nach Hause. Nicht zu letzt auch deswegen, da asiatische Filme oftmals das Publikum spalten und mindestens genau so viele kein Interesse an diesen Auffuehrungen zeigen, wie es begeisterte Anhaenger dieses Asia-Filme gibt.



Nun ist es so, dass ich persoenlich ja absolut nichts gegen Asiaten. Aber ich bin nun mal definitiv kein wirklicher Western-Freund und das Original habe ich, Klassiker hin oder her, ebenfalls nicht gesehen. Vondaher hat mich dieser Film auch nicht wirklich sonderlich interessiert, aber ich dachte mir eben trotzdem: Werf einfach mal einen Blick rein, gehen kannst Du ja noch immer, wenn er Dir nicht zusagt...



Kritik / Inhalt:
Und so mag es eventuell nun auch recht unfair sein ueber "The Good, the Bad, the Weird" eine Kritik zu schreiben, da ich nach 40 Minuten in der Tat beschlossen habe, das Kino zu verlassen. Zwar war der Film nun nicht so abstossend, dass ich ihn aus Grunde von totaler Schlechtheit verschmaeht haette, jedoch war mir das bis dahin gebotene einfach nicht wert, noch fast weitere 90 Minuten bis tief in die Nacht im Kino sitzen zu bleiben und ich beschloss, um diese Zeit die Nacht zu verlaengern und etwas ausgeschlafener in den naechsten Kino-Tag zu gehen, an den wesentlich hoehere Erwartungen als an den insgesamt eher enttaeuschenden ersten Tag bestanden.

Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
Click for Full-Size-View
In der Tat war "The Good, the Bad, the Weird" wirklich nicht unbedingt als schlecht zu bezeichnen sein: Die Anfangsstene des Zugueberfalls war durchaus mit rasanten und interessanten Kamerafahrten unterlegt und auch die Actioneinlagen wurden - natuerlich gemessen an asiatischen im speziellen und koreanischem Masstab im besonderen - routinemaessig und spassig praesentiert und mit phasenweise imposanten Bildern dargeboten.

Allerdings muss man bei der Hatz der 3 Ganoven - eben: "The Good, the Bad, the Weird" - auf eine begehrte Karte schon auf asiatische 'Filmkunst' zwinker.gif stehen: Die Farben sind phasenweise knallig und bonbonfarbig bunt gewesen, das Gebahren der Filmhelden eben nicht typisch westernmaessig nach Italo- oder Hollywoodnorm und das gewohnt asiatische Overacting macht diesen Film fuer Freunde und Anhaenger des Originals sicherlich noch unertraeglicher, als der Film allein schon in seinem Dasein selbst fuer viele sein mag.

Und trotz dieser - man mag sich darueber Streiten ob man es so nennen darf, soll oder kann - Maengel, machte der Film bis dahin gerade wegen seiner Optik und ungewoehnlichen Inszenierung der Actioneinlagen durchaus Spaß, auch wenn ich persoenlich daran den voellig uebertriebenen und leider permanent sichtbaren Einsatz der Computer-CGI-Effekte doch sehr zu bemaengeln habe. Weniger waere in meinen Augen hier Mehr gewesen und etwas handgemachte Action haette mir persoenlich wohl auch mehr Spaß - und damit Interesse - am Film gebracht.

Irgendwann war die anfaenglich doch unterhaltsame Hatz im Zug vorbei und der Film beschraenkte sich auf viel Gerede und eben Lueckenfuellerei, um die noch folgenden Teile miteinander zu verbinden. Hier setzte bei mir, da generelles Deinteresse eh schon vorhanden, die gediegene Langweile ein, aus welchem Grunde ich mich dann entschloss, den Film und damit auch das Kino gen Heimat zu verlassen.

Ein weiterer Punkt, der mir diesen Entschluss mehr als einfach machte war die Tatsache, dass ich den Anblick zumindest 2er Hauptpersonen des Filmes nur wirklich schwer ertragen konnte: Waehrend The Bad in bekannter, uebertriebener Asia-Manier noch mit einem gewissen kuenstlerischen Aspekt und Coolness in Szene gesetzt und auf der Leinwand praesentiert wurde, loeste die Darstellung von the Good und the Weird sowie der Rest des Casts bei mir leichte Wuergreize aus. Dieser Umstand laesst sich weniger auf die phasenweise gewohnheitsbediengte Praesentation der Personen begruenden als in der Tatsache, dass vor allem die Zaehne dieser Hauptdarsteller mit ihren Karries-Braunen Raendern so dermassen unapetittlich anzusehen war, dass es mir schlichtweg den Spaß am Film viellig zu rauben verstand. Natuerlich: Im wilden, wilden Westen hatte man es noch nicht so sehr mit der Zahnpflege; aber so dermassen uebertrieben und unansehlich muss das dann doch auch nicht praesentiert werden, oder?

Fazit:
Fassen wir also zusammen: Zwar hatte ich an einigen Punkten durchaus gewissen Sehspaß zu verzeichnen, doch das Gesamtbild des Filmes und dessen Praesentation verstand es insgesamt nicht sonderlich mich zu begeistern. Einsetzende Traegheit nach dem anfaenglichen Showdown am viel zu Computer-SFX-lastigen Zugspektakel trug ebenfalls nicht gerade dazu bei, dass ich das Beduerfniss verspuerte, diesen Film bis zum bitteren Ende sehen zu wollen.

"The Good, the Bad, the Weird" war vielleicht nett, traf aber ueberhaupt nicht meinen Nerv und so musste ich ihn einfach nicht fertig gesehen haben. Und wie ich oben schon schrieb verlies ich dann das nicht gerade gut gefuellte Kino, um den mit Spannung erwarteten, naechsten Tag mit 5 Filmen etwas ausgeschlafener und fitter erleben zu koennen.

Eine Wertung gebe ich fuer die gesehenen 40 Minuten nicht ab. Gefuehlt glaube ich kaum, dass der Film in seiner Gesamtheit mehr als eine 3/10 von mir erhalten wuerde. Vielleicht schaue ich in ein paar langweiligen Minuten den Rest des Filmes mal auf DVD an und gebe dann eine abschliessende, wie komplette Wertung ab. Bis dahin bleibt der fuer mich recht unspektakulaere und doch recht typisch wirkende Asiate von mir unbewertet...

Einigen gehoerten Aussagen wie Einer der besten Filme aus Südkorea des Jahres kann ich so also mal zumindest nicht recht geben. Aber dafuer bin ich wahrscheins dann doch noch zu wenig Asia- und vor allem Western-Fan. zwinker.gif

Offizielle Beschreibung des Programmheftes:
Spoiler:
Man kann „Blasphemie!“ schreien. Man kann es völlig anmaßend finden, dass sich jemand an einem Remix von Leones THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY versucht. Widerstand ist trotzdem zwecklos. Denn es führt kein Weg daran vorbei, an Ji-woon Kims größenwahnsinnigen Western aus dem Wilden Osten soviel Spaß zu haben, wie man im Kino haben kann. Dieses irrwitzige Sammelsurium von Allem, was einen im Kinosessel johlen lässt vor kindlicher Freude, hat mit Leone eigentlich nur gemein, den denkbar coolsten Kintopp von der Leinwand erstrahlen zu lassen. Die gravitätischen Endlos-Closeups des Altmeisters ersetzt der Macher von A BITTERSWEET LIFE mit einem Feuerwerk furioser Kamerafahrten, die sich gegen die Gesetze der Schwerkraft auflehnen wie die Story einen fortwährenden Kampf gegen sämtliche Regeln der Logik führt – und gewinnt. Nur die Grundkonstellation und danach Gesten und Blicke sind von Leone entlehnt, was zu seligen Aha-Effekten führt. Der Rest ist Südkoreas Antwort auf INDIANA JONES, als der noch der lässigste Grabschänder der Filmgeschichte war. Eine mysteriöse Schatzkarte ist es, die die Wege eines wenig zimperlichen Gangsters mit dem Aussehen von Alain Delon (der BÖSE), eines Zugräubers mit dem Gemüt von Bud Spencer (der SCHRÄGE) und eines wortkargen Kopfgeldjägers (der GUTE) kreuzen lässt, mit der japanischen Armee und Horden von Banditen in Berührung bringt und schließlich zum finalen Mexican Standoff vereint. Was Ji-woon Kim auf seinen gewaltigen Sets auf die Beine gestellt hat, lässt einen keinen Moment daran zweifeln, dass alle Gerüchte über überzogene Budgets und gesprengte Terminpläne wahr sind. Dieser Film ist wie David Lean nach 23 doppelten Espressos: Majestätisch, rastlos und einfach großartig. 




Alternativ Poster:













--------------------
Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
     Top
Thema wird von 0 Benutzer gelesen (0 Gäste und 0 Anonyme Benutzer)
0 Mitglieder:
0 Antworten seit Thu, 19 March 2009, 08:55 Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken

<< Zurück zu Film-Kritiken - Ausführlich (Kino, DVD, TV)

 




[ Script Execution time: 0.0392 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]