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Wolf Creek
 
Wolf Creek
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Sidschei
Erstellt am Sat, 18 March 2006, 15:20


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64606
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003




Wolf Creek
(Wolf Creek)

Australien 2005
Premiere am: 20. Januar 2005 (Sundance Film Festival, USA)
Dt. Start: 13. August 2006

Regie: Greg McLean
mit: Cassandra Magrath (Liz Hunter), Kestie Morassi (Kristy Earl), Nathan Phillips (Ben Mitchell), John Jarratt (Mick Taylor), Peter Alchin (Polizist), Andy McPhee (Bazza), Guy Petersen (Backpacker), Gordon Poole (Aufseher), Jenny Starwall (Backpacker), Aaron Sterns (Bazza's Kumpel)

FSK: 18
Laufzeit: 99 Min.

Genre: Horror, Thriller

Trailer
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High Tension fuer Arme!

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Inhalt:
Die drei Freunde Liz, Kristy und Ben fahren kreuz und Quer durch Australien und verbringen so Ihre Ferien gemeinsam miteinander. Ebenfalls auf dem Reiseplan: Der Wolf Creek Nationalpark.

Doch als sie den abgelegenen Nationalpark am Abend wieder verlassen wollen, streikt Ihr Auto. Allzugern nehmen sie nun die Hilfe eines freundlichen Einheimischen an, der zufaellig Ihre Wege kreuzt...

Kritik:
Noch so ein Film... bei dem eigentlich 60% der Spannung sofort und ganz verloren gehen, wenn man auch nur ein Wort ueber den Plot der ganzen Geschichte liest oder weiss. Also auch gleich hier meine Warnung an Euch, Trailer, ausfuehrichere Inhaltsangaben und Clips nur anzusehen, wenn Ihr Euch nicht sicher seit, ob Ihr den Film wirklich sehen wollt.

Aber mal ganz ehrlich: Selbst ohne das Wissen meinerseits ueber den Story-Plot war der Film nicht wirklich interessanter oder spannender. Auch dieser, angeblich auf wahren Tatsachen beruhende Film, leidet an der gleichen Krankheit wie auch schon "Hostel": Man darf einer ewigen und nicht enden wollenden Einleitung beiwohnen, die sich von Minute zu Minute in ansteigende Langeweile ausbreitet.

Zwar ist das System, welches Regisseur Greg McLean zur Einfuehrung seiner Hauptpersonen nutze durchaus tragbar und sinnig - doch die anhaltende Dauer und vor allem fehlende Neuigkeiten bei der (zu lang geratenen) Einleitung des Filmes vermiesen den Sehspaß zunehmend, auch wenn man der streckenweise wohl absichtlich gehaltenen, authentisch wirkenden Bilder im "Blair Witch Project" eine gewisse Stimmung nicht absprechen kann, passiert einfach zu lange ueberhaupt nichts.

Im direkten Vergleich zu "Hostel" muss ich allerdings sagen, dass es mich bei diesem Film weit weniger stoerte, diente der Mittel zum Zweck hier zu einer recht ausfuehrlichen Beschreibung seiner Protagonisten und nicht der Stillung pubertierender Sextraeume. Er zeigt eben die lockere und ausgelassene Urlaubsstimmung der Drei, welche nach und nach in eine subtil heranschleichenden Unbehaglichkeit, zusaetzlich durch die zunehmend unbehaglich werdendere stimmige und passende Musik untermalt, umschwenkt.

Sicherlich haette ich die mir persoenlich zu lange geratene Einleitung nicht in dem Sinne als so schlecht empfunden, wenn der Film im weiteren dann dies zu bieten verstanden haette, was "Hostel" dann auf die Leinwand zauberte. Doch der sich nach der Wendung und damit Aufloesung des Twist auf der Leinwand gezeigte Teil, weiss dann nicht mal annaehernd so zu ueberzeugen wie bei "Hostel". Allen voran, Sid ist da halt etwas eigen *g*, wieder mal das weiter ueber 5 Minuten anhaltende und nervtoetende Gekreische der in Gefahr geratenen Hauptdarstellerin zehrte wieder enorm an meinen Nerven rolleyes.gif

Noch viel schlimmer aber erweisen sich im Verlauf des Filmes hin gegen Ende die massiven Luecken in Story, respektive der Logik. Letzteres sollte man je mehr man sich dem Ende des Filmes annaehernd ueberhaupt nicht mehr suchen und einfach hinnehmen, was man da zu sehen bekommt!

Klassisch aber mal wieder das typische "Toter Boeser - Lebender Boeser"-Spiel welches der Film in absoluter und von mir noch nie gesehener Perfektion verbockt rat doof_.gif Ich glaubte schon meinen Augen nicht zu trauen, als
Spoiler:
dem boesen ploetzlich ein Schuss gen Kopf streift und er zu Boden faellt. Ja, da dachte ich wieder: Klar, pass auf... nun schmeissen sie die Waffe hin, rennen weg und er steht wieder auf. Doch: WEIT GFEHLT!
Unsere Heldin nimmt die Waffe in die Hand und zielt erneut auf den Peiniger... ich war hin und weg, wollte schon respect.gif schreien und dem Film die Wertung bis dato verdoppeln...

...doch oh weh eek.gif - Die Waffe hat keine Munition mehr. Und jetzt kommts: Anstatt den Kerl mit den zahlreich umherliegenden Hilfsmitteln zu fesseln oder gar auf andere Art und Weise sein Leben auszuhauchen... lassen sie die Waffe fallen und rennen einfach raus doof_.gif doof_.gif ohno.gif doof_.gif doof_.gif

WIE DARF DENN SOWAS SEIN ??? plem.gif Da denken die Macher mal daran, den Gegner noch zu erledigen... und dann versemmeln sie es noch mehr, als wenn sie einfach gleich rausgerannt werden... Nein, danke! Das tut echt weh... und so ganz nebenbei: Waehrend sie rauslaufen und die Tussi immer noch ohrenbetaeubend kreischt... steht der Boese natuerlich wieder auf und... naja, lassen wir das sad.gif
 


Also, was war wirklich das haerteste Ding, was sich der Film geleistet hat und der Anfang vom Ende jeglicher bisher vorhandenen und handfesten Logik. wortwortlich zu nehmen, denn solche Faux-pas treten nun weiterhin im Film auf...

Zwar hat der Film gegen Ende auch seinen besonderen Touch, der durchaus eine gewisse Atmosphaere zu bieten hatte, bediente er sich auch weiterhin an klassischen Filmelementen aus "Blair Witch Project", "Duell", "Jeepers Creepers" oder gar "High Tension" und die Regiearbeit lieferte zuweilen ziemlich bodenfeste Arbeit...

Fazit:
...aber all das rettet den Film in der Gesamtheit seiner dargebotenen Bloedheit dann letzten Endes auch nicht mehr wirklich.

Es ist noch nicht bekannt, ob der Film einen deutschen Kinostart bekommen wird. Noetig ist es auf keinen Fall... denn es gibt Filme, die haben vor einiger Zeit Akzente in diesem Genre gesetzt und "Wolf Creek" kraenkelt daran, leider nach diesen Filmen erschienen zu sein. Wer "High Tension" gesehen hat wird sich bei dieser inhaltlich nahezu 1:1-Kopie regelrecht zu Tode langweilen. "Wolf Creek" ist eben wirklich ein "High Tension" fuer Arme; und ob man das Gesehen haben muss, muss jeder fuer sich selbst entscheiden. Etwas besser als der unsaegliche "Malevolence" des letzjaehrigen FFF's ist er sicherlich - basierend auf eine bessere und interessante Machart. Aber von der Art und Weise, wie man einen guten Stoff verhunzt hat, aehneln sie sich sehr.

Absolute Genre-Fans koennen einen Blick riskieren, vor allem wenn sie auf etwas ruhigeren Horror stehen - gesehen haben muss man "Wolf Creek" aber ganz bestimmt nicht und wenn in der Videothek vor "Wolf Creek" und "High Tension" steht, sollte die Wahl klar auf Letzteren fallen; selbst wenn man ihn dann ein zweites Mal ansehen sollte und dessen Ende nicht so klar ist, wie bei "Wolf Creek". 3/10

Goodies:
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Offizielle Beschreibung Filmfantasy-Fest:
Ben und seine Freundinnen Kristy und Liz touren durch die Weiten Australiens. Doch das fröhliche Backpacker-Leben hat ein jähes Ende, als ihr Wagen in der Gott verlassenen Gegend des Wolf Creek verreckt und sie die Hilfe eines freundlichen Rednecks annehmen. Der gut gelaunte Fremde verspricht ihr Auto anderntags zu reparieren und nimmt die drei zu sich nachhause mit. Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer mit ordentlich Bier und guter Stimmung kommt ein unerwartet böses Erwachen: Gefesselt in einer düsteren Folterhalle, fernab jeglicher Zivilisation, begegnen die Freunde einem Monster jenseits ihrer schlimmsten Alpträume.

Der Horror in WOLF CREEK ist eiskalt. Sein Stil sicheres Konzept heißt beißender Realismus. Sehr geschickt führt Regisseur McLean seine Figuren ein: Wir folgen ihrer Sorglosigkeit vom anfänglichen Spaßleben in der City in die zunehmend bedrohliche Einsamkeit der Natur. Die Abgründe des Wolf Creek Kraters markieren die Wendung in ein Blut gefrierendes Szenario. Plötzlich kippt die Party in schieren Terror und die Hoffnung in den Augen der Protagonisten, ihr verzweifeltes Bemühen diesem Irrsinn zu entkommen, tut richtig weh angesichts eines Killers, der keiner menschlichen Regung fähig ist. Dabei ist John Jarrats Performance so grausam markant, dass Quentin Tarantino ihn sofort für sein nächstes Projekt verpflichtete. Mit einer fast unerträglich intensiven Kameraführung und mit beeindruckender Kulisse gelang dem jungen Australier mit WOLF CREEK zweifellos ein besonderer Horrorfilm, der ihm weltweit viel Anerkennung einbrachte.









Alternativ-Cover:



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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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GreatWhite
Erstellt am Mon, 27 November 2006, 08:29


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Ab 23 Januar 2007 als Leih DVD und circa 6 Wochen später auch im Kauf :

user posted image als k.J Fassung und als :

user posted image FSK 16

Kinobesucher in Deutschland: 92.000

Die DVD bietet : (k.J Fassung)

Hauptfilm : Wolf Creek

Australien 2004 - Laufzeit : 94 Minuten (88 Minuten) FSK : k.J (16)
Bild : 1:1,78 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1
Anbieter : Kinowelt
Regie : Greg McLean
Extras : Audiokommentare
Making of...
Interviews
Behind the Scenes
Entfallene Szenen
TV-Spots
Bildergalerie
Trailer
Verkaufspreis : ca 18 - 20 €

Greaty


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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GreatWhite
Erstellt am Thu, 07 December 2006, 06:57


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Im "Groben" stimme ich mit Sid's Ansicht über den Film überein, wobei ich allerdings "Hostel" nicht als Vergleich heranziehen möchte. Hostel hat seinen "Erfolg" der enormen Mundpropaganda zu verdanken die denn Film weitaus "besser" machte, als er eigentlich war.

Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Der Horror in WOLF CREEK ist eiskalt. Sein Stil sicheres Konzept heißt beißender Realismus.


Das ! ist für mich der Punkt. Ähnlich wie "T.C.M" von 1974 oder auch "Wrong Turn" spielt "Wolf Creek" mit den "Ängsten" der Zuschauer die das Gesehene in einem "fast" dokumentarischen Stil erleben müssen.

Die bedrückende Weite des australischen "Outbacks" - das eigentlich nie richtig erklärte "Motiv" des "Freaks" und die "Hilflosigkeit" der Akteure werden "Gelegenheitsguckern" zwinker.gif wohl nicht unbedingt als "unterhaltsam" erscheinen. Wie Sid schon geschrieben hat, braucht der Film "zuuu" lange um in "Wallung" zu kommen. Ich frage mich nur wie lange es dauern wird, bis dieses momentan total ausgeschlachtete "Subgenre" noch erfolgreich sein kann ? Ob nun "TCM - The Beginning" - "The Hills have Eyes" oder andere ähnlich gelagerte Filme. So langsam kommt nix mehr Neues und irgendwann ist auch die letzte "Originalität" verpufft !

5 von 10 Points

Greaty

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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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bit2bit
Erstellt am Fri, 10 August 2007, 13:47


Austrian Spambot


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Mitglied seit: 23.11.2006



Weil mir gerade fad ist...

So schlecht fand ich den nun auch wieder nicht. Stimmt, der Film braucht zu lange um endlich das zu zeigen, auf das man eigentlich die ganze Zeit wartet. Dafür bekommt aber auch dann einiges geboten. Am ehesten würde ich diesen Film aber mit 'Wrong Turn' vergleichen meinung.gif

Was mich aber trotzdem etwas überrascht hat:
Spoiler:
das diesmal der/die Held/in doch nicht überlebt! 


Fazit: 7 von 10, -1 für den zähen Anfang

lg
bit2bit

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Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte.
Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte.
So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan,
noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san.
 
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3 Antworten seit Sat, 18 March 2006, 15:20 Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken

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