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Sidschei |
Erstellt am Thu, 19 April 2007, 18:19 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
Gruppe: Admin
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Mitglied seit: 27.04.2003
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| Shooter (Shooter)
USA 2007 Premiere am: 21.03.2007 (USA) Dt. Start: 19.04.2007
Regie: Antoine Fuqua ("Training Day") Darsteller: Mark Wahlberg(Bob Lee Swagger), Kate Mara (Sarah Fenn), Michael Pena (Nick Memphis), Danny Glover (Colonel Isaac Fitzsimmons Johnson), Elias Koteas (Jack Payne), Rhona Mitra (Alourdes Galindo), Jonathan Walker (Louis Dobbler), Justin Louis (Howard Purnell), Tate Donovan (Russ Turner)
FSK: 18 Laufzeit: 125 Min.
Genre: Action, Thriller, (Drama), Scharfschütze
Trailer |
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Amerikas verratene Kinder Was ich erwartet habe: Mmmmh... Das Thema gepaart mit Mark Wahlberg... doch, ich hatte eine gewisse Erwartung, die sogar ueber Durchschnitt gelegen haben duerfte.
Inhalt: Von seinem Land beziehungsweise den Befehlshabern bei einem Einsatz im Stich gelassen, ist der brillante Scharfschuetze Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg, "Planet der Affen", "Departed - Unter Feinden", "Boogie Nights") doch etwas stinkig und zieht sich in die Berge zurueck um dort in Frieden sein Leben zu leben.
Doch eines Tages stehen erneut die Maechtehabenden seiner Landes vor ihm und appelieren an seinen Patriotismus, als er seine Hilfe bei einem brisanten Personenschutz im Vorfeld zur Vermeidung eines Anschlages ablehnt und kochen ihn damit doch noch weich.
Was er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ahnt ist, dass er sich damit selbst in allergroesste Gefahr bringt...
Nun kennt Swagger keine Gnade mehr und beginnt einen gnadenlosen Rachefeldzug gegen seine Peiniger...
Kritik:
Mark Wahlberg | Im Mittelpunkt des neuen Filmes von "Trainig Day"-, "Tränen der Sonne"- und "King Arthur"-Regisseur Antoine Fuqua steht ganz klar Mark Wahlberg, wie auch die vielen offiziellen Bilder die sein Gesicht zeigen deutlich machen duerften. Und es ist irgendwie schon erstaunlich dass ich nun erneut behaupte, dass ein ehemaliges Unterhosenmodell und Chart-Musik-Sänger durch sein Mitwirken und seine Darstellung diesen Film in allen Belangen zu retten versteht. Denn Mark Wahlberg IST der Mittelpunkt dieses zwar spannenden, aber an einigen Stellen in Sachen Logik doch extrem zweifelhaften Filmes.
Denn im Endeffekt kann man hier die selbe Kritik anbringen, die ich schon bei "Verführung einer Fremden" bemaengelt habe: Auch "Shooter" nutzt die Geschichte ueberwiegend nicht als Mittel zum Zweck, sondern nutzt den Zweck als Mittel eine Geschichte erzaehlen. Doch im Gegensatz zu "Verführung einer Fremden" ging das hier nicht so ganz in die Hose, was zwar ueberwiegend, aber eben doch nicht allein an der Leistung eines Mark Wahlberg liegt. Denn auch die Story vermag zumindest im Grunde einige gut durchdachte Elemente in seiner Entwicklung zu bieten, die dem zwei Stunden langen Film mit Spannung zu versorgen versteht. Da kann man schon grosszuegiger mal ein Auge zudruecken, wenn fragliche Elemente, Wendungen und Szenen ueber die Leinwand flimmern, die bei Filmen die auch ansonsten nicht zu ueberzeugen verstehen eben nur entsetztes Kopfschuetteln als Dreingabe bewirken.
Natuerlich sollte man sich von dem ueberwiegend nach bekanntem Muster 'geprellter Held übt Rache' ablaufenden Plot nun keine Oscar-Leistung erwarten und sie kommt auch bei weitem nicht an die Intelligenz eines "Departed - Unter Feinden" heran; doch wenn man von der fuer viele wohl eh schon zweifelhaften und Blutrache glorifizierende Handlung keine Wunderwerke erwartet, bekommt doch einiges geboten was manch Direct-to-DVD Veroeffentlichungen mit aehnlichem Thema eben schlichtweg fehlen.
Auch sollte man von dem Film kein anhaltendes Action-Feuerwerk erwarten. Zwar rumst und bumst es in dem Film doch hie und da, doch im Grunde ist "Shooter" eher auf einer ruhigeren Schiene eines "Der Profi" unterwegs und erzielt durch Darstellung und Entwicklung einen Grossteil seiner dargebotenen Brisanz und weiss auch am Ende mit einem interessanten Plot aufzuwarten, der an der an sich nicht vorhandenen Sinnlosigkeit des Filmes auch nichts mehr aendert.
Tut es das wirklich nicht? Im Grunde nein. Aber ebenso wie bei "Rambo" steckt hinter der Action-Fassade des Filmes extrem viel an pointierter Kritik am Stil der amerkanischen Politik und den vorgehensweisen von Ermittlern, hier des FBI welches auch gerne mal ein (unschuldiges) Leben (zumindest im Film) zu opfern bereit ist um den Landesfrieden zu erhalten. Ob die Parallelen der momentanen Weltpolitik der Weltmacht hier nun beabsichtigt sind oder nicht und mit wem jeder Einzelne diese Zusammenhaenge kombiniert... überlasse ich Euch nun mal selbst
Fazit: "Shooter" hat mich sehr an die schon erwaehnten "Rambo" und Jean Paul Belmondos "Der Profi" erinnert und bildet irgendwie eine wohldosierte Mischung der beiden Filme mit inhaltlich aehnlichem Inhalt ueber die Rache eines 'verratenen Sohnes'. Mischung deswegen, da er eine gelungene Mischung aus Ruhe und Action der beiden Werke zu bieten verstand.
Eine gelungene Optik und ein ueberzeugender Mark Wahlberg retten den Film ueber zahlreich mangelnde (und streckenweise einfach unnoetige) Logik-Details und streckenweise vorhandene Laengen hinweg. Letztere verhindern leider dass der an sich gute Film in die obersten Wertungsraenge einsteigen kann; dennoch vergebe ich an "Shooter" 7/10 Punkte, die mir zwar einen Tick zu hoch erscheinen... doch im Gegensatz erschienen mir 6 definitiv zu wenig.
An die beiden erwaehnten "Rambo" und "Der Profi" kommt "Shooter" allerdings in keinem Fall heran und alle 3 betrachtend sind die beiden "Shooter" deutlicht vor zu ziehen.
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-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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Riv_al_do |
Erstellt am Sat, 28 April 2007, 23:17 |
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(: Gremium-Member :)
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Ich seh das etwas anders als Sid
„Shooter" ist ein knallharter Selbstjustizactionfilm, den wir in dieser Form schon lange nicht mehr gesehen haben. Es wird, wie bei Filmen dieses Genres üblich, schwarz-weiß gemalt und der Realität wenig Luft zum atmen gelassen. Doch genau das ist es, was der Fan des Achtziger Ballerfilms sehen möchte. Wer die Wirklichkeit sehen will, der lese die Zeitung und merke, dass es hier keine Möglichkeit gibt, das Böse einfach aus der Welt zu knallen; Mark Wahlberg hat sie - und nutzt sie!
9/10 Punkten |
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GreatWhite |
Erstellt am Mon, 30 July 2007, 07:34 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
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Ab 3. September wird im Verleih scharf geschossen - 14 Tage später dann auch im Verkauf :
Kinobesucher in Deutschland: 232.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Shooter
USA 2007 - Laufzeit : 121 Minuten - FSK : k.J Bild : 1:2,40 (16:9) Ton : D/E/TÜ - D.D 5.1 Anbieter : Paramount Regie : Antoine Fuqua Extras : Audiokommentar Making of... Entfallene Szenen Featurette Verkaufspreis : ca 18 - 20 €
Greaty
-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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Heby |
Erstellt am Mon, 30 July 2007, 10:16 |
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HC-Grilli
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Mitglied seit: 29.04.2003
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Einer der besten Filme , welche im demletzt gesehen hab.
Ein Mark Wahlberg in TopForm. so einen versucht man auch nich was in die Schuhe zu schieben .
9/10
Heby
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bit2bit |
Erstellt am Tue, 18 September 2007, 08:55 |
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Austrian Spambot
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Ganz so schlimm wie sid sehe ich diesen Film nicht.
Ich wurde hervorragend unterhalten. Mark ist die ideale Besetzung für diesen Film. Danny spielt den Auftraggeber und 'Bösen' nicht so überzeugend, der sollte besser wieder Letahl Weapon Filme machen. Über Logik kann man bei solchen Filmen viel diskutieren, so schlimm fand ich es nicht. Auch das Ende war voll nach meinem Geschmack Mit 'Rambo' und 'Der Profi' verglichen fällt er doch etwas zurück. Wobei 'Rambo 2+3' für mich eher typischen 80er Actionkino war. Viel Bumm-Bumm und nix dahinter. Da bietet 'Shooter' doch etwas mehr und gibt den Verschwörungstheoretikern wieder etwas Nährstoff. Wenn die Wirklichkeit nur halb so zutrifft ist das schon schlimm genug. Die Längen waren nur kurz und es kommt eigentlich nie Langeweile auf. Wenn es dann mal kracht dann ordentlich. Zuviel sollte man aber nicht erwarten
Fazit: 9 von 10, mit Tendenz zur 8. Und Kate ist auch ganz lecker
-------------------- Die Jugend hat kein Ideal, kein Sinn für wahre Werte. Den jungen Leut'n geht's zu guat, sie kennen keine Härte. So red'n de, de nua in Oasch kräun, Schmiergeld nehmen, packeln tan, noch an Skandal, dann pensioniert werdn kurz a echtes Vurbüd san. |
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bit2bit |
Erstellt am Tue, 18 September 2007, 08:57 |
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Austrian Spambot
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btw, sid wo bleibt deine Abstimmung?
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Sidschei |
Erstellt am Tue, 18 September 2007, 10:12 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (bit2bit @ Tue, 18 September 2007, 09:55) | Ganz so schlimm wie sid sehe ich diesen Film nicht. | Schlimm? Der Film hat von mir 7 Punkte eingeheimst - Leute, das ist oberstes Drittel! - Trotz aller Kritikpunkte die ich nenne die dann halt fuer mich den Film haetten noch besser machen koennen.
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Wobei 'Rambo 2+3' für mich eher typischen 80er Actionkino war. |
*Fingerheb* Mein Vergleich hier galt natuerlich NUR Rambo 1!
Und abgestimmt hab ich nun auch
Sid
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Casa666 |
Erstellt am Sun, 01 March 2009, 13:14 |
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Film-Fan
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Na klar hatte es was von Rambo, aber auch an Jason Bourne wurde ich erinnert. Wer auf Action steht, wird bei diesem Film voll auf seine Kosten kommen. Mir hat er absolut getaugt, darum volle Punktzahl (10/10)
MfG Casa |
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