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Alone in the Dark 2
 
Alone in the Dark 2
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Sidschei
Erstellt am Tue, 10 March 2009, 16:50


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64563
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Alone in the Dark 2
(Alone in the Dark 2)

Trailer @ youtube

USA 2008

Regie: Michael Roesch, Peter Scheerer
mit: Rick Yune, Rachel Specter, Lance Henriksen, Michael Pare, Jason Connery, Danny Trejo, P.J. Soles, Ralf Moeller, Allison Lange, Bill Moseley, Natassia Malthe, Zack Ward, Brooklyn Sudano, Peter Looney

FSK: 18
Laufzeit: 92 Min.
// ACHTUNG: Die Uncut-Edition ist 4 Minuten kürzer plem.gif Die BluRay wiederrum 4 Minuten länger

Genre: Horror, Mystery, Action

Sprachen: DD5.1 Deutsch, Englisch
Bildformat: Widescreen (2.35:1 - anamorph)
Extras: Deutscher Audiokommentar der Regisseure Peter Scheerer, Michael Roesch und als Special Guest: Uwe Boll

Verleih: erhaeltlich (26.09.2008)
Verkauf: erhaeltlich (28.11.2008)
X

Was ich erwartet habe:
Ein Uwe Boll-Film, bei dem Uwe Boll seine Finger quasi nicht im Spiel hat? Ein Uwe Boll-Film, der eigentlich kein Uwe Boll-Film ist und der nicht in Canada, sondern den USA gedreht wurde? Eine weitere Spiele-Verfilmung? Eine weitere Direct-to-DVD Veröffentlichung zu einem Uwe Boll-Film, der selbst schon nicht so der Brueller war? Ein Film einer Filmproduktionsgesellschaft mbH & Co. KG?

Mal im Ernst: Selbst ich erwarte da nichts ausser einen riessen grossen Scheiss tongue.gif Und der einzige Grund, warum ich mir den Streifen angeschaut habe war meine manchmal schon fast unertraegliche Neugier einfach, wie schlecht dieser vermeindlich schlechte Streifen wohl wirklich sein wird. Hoffnung auf gute Unterhaltung hatte ich jedenfalls nicht.

Inhalt:
Ach ja... blink.gif ? Der Film hat einen Inhalt? Sorry, den muss ich dann schlichtweg kopieren. zahn.gif Denn ein wirklicher Inhalt ist mir bei dem Such das Messer der Hexe und zerstoere sie damit-Film nicht wirklich aufgefallen. Aber, zugegeben, die Original-Inhaltsangabe hoert sich spannend an:

New York City, Central Park. Die Nacht bricht herein. Edward Carnby (Rick Yune) ist auf der Jagd nach einem sagenumwobenen Dolch, der seinem Besitzer ewiges Leben verspricht. Doch Carnby ist nicht der einzige, der nach dem Relikt sucht. Ihm bleibt nur wenig Zeit. Dunkle Mächte sind bereits auf seinen Fersen. Mit Hilfe von Abner Lundberg (Lance Henricksen) und den Geisterjägern Boyle (Ralf Moeller) und Perry (Danny Trejo) entwickelt er einen gefährlichen Plan, um das Böse zu vernichten...

Kritik:
Scheinbar hat Uwe Boll einen neuen Freund gefunden, auch wenn dies hier zumindest kein Uwe Boll-Film ist, wo er fuer die Regie verantwortlich war. Denn: Mit "Alone in the Dark 2" kommt der dritte (vermeindliche) Uwe Boll-Film auf den Markt, in dem Ralf Moeller nach "Postal" und "Seed" eine Rolle inne hat. Und auch wenn man es kaum glauben sollte: Gerade der Auftritt des Ralf Moeller ist in seiner urkomischen Praesentation, gepaart mit der Situationskomik und immer noch vorhandenen Tatsache, dass der Kerl einfach nicht spielen kann gerade deshalb das absolute - und wohl auch einzige - Highlight des Filmes.

Der Rest ist einfach nur schauderhaft. Schauderhaft langweilig und zaeh und nichtssagend und billig. In menschenleerer Umgebung - Geld fuer Statisten war wohl keines mehr vorhanden - laufen unsere Hauptdarsteller tapsig in der Gegend rum und reden und reden und reden. Offensichtlich bringt nur Reden den Film weiter, da weder filmische Mittel noch finanzieller Background vorhanden war, dem Film auf andere - visuelle Weise - ein Vorankommen zu ermoeglichen. Also Laufen und Reden unsere Hauptdarsteller. In einsamen Huetten. In einsamen Waeldern. In einsamen Gaengen. Ein Phenomaen, welches sich bei Filmen solch "Ich waere gern ne Grosse - und bin aber halt doch nur ne ganz kleine Produktion" irgendwie oefters erkennen laesst. Zuletzt massiv bemaengelt bei der Gurke "I am Omega". Das erstaunliche ist nur: Selbst wenn man was los ist - oder los sein sollte - verstrahlt der Bildschirm nur eine gaehnende Leere und Langeweile.

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Die Story ist absolut nicht der Rede wert. Die Geisterhatz die wir hier - immerhin doch ganz "Alone in the Dark"-maessig - geboten bekommen, verwurschteln andere Filme ob der Inhaltslosigkeit in 10 Minuten und sind am Ende. Die restlichen 70 Minuten - Immerhin beansprucht der Abspann auch fast 10 Minuten fuer sich - sind eben die erwaehnte, gaehnende und inhaltslose Langweile, die nur zum Gaehnen anregt. Eine Hexe, natuerlich eine boese und Tode, ein Horde die den Dolch sucht, natuerlich Gute und Boese, einige Rueckblenden - irgendwie muss man den Murks ja zeitlich fuellen und der flachen Story Hoehepunkte verleihen - und voellig ueberraschende Aufloesungen zur Loesung des Hexen-Problem garnieren diese filmische Folter nun auch nicht gerade so, dass man die Briese Salz oder Pfeffer in dem Film noch finden koennte.

OK. Immerhin muss man "Alone in the Dark 2" zu Gute halten, dass er seine absolut billige Machart versucht, mit tollen Licht- und Computer-Effekten zu vertuschen. Phasenweise gelingt ihm das sogar, da sie optisch was hergeben. Doch macht auch die zwanzigste Einblendung mit schimmerndem Licht und der fünfundzwanzigste Einsatz zwar spektakulaer sein wollender, aber sich eben auch permanent wiederholender Computer-Effekte auch hier nicht den Kohl fett und kann den Film in irgeneiner Art und Weise positiv beeinflussen.

Den Gipfel schiesst diese Direct-to-DVD Fortsetzung aber dann in der Tatsache ab, dass der natuerlich nicht mehr vorhandene Cast des ersten Teiles hier wirklich treffsicher und selten daemlich ersetzt wurde. Zwar muss man zugeben, dass der nun eher asiatisch wirkende Darsteller des Edward Carnby zumindest seinen Computerspiel-Vorbildern aus Teil 1, 2 und 3 wesentlich aehnlicher sieht - damals konnte man mit 5 Polygonen halt noch keine wirklich runden Augen in ein Gesicht zaubern - doch nimmt man die Tatsache zur Hand, dass Christian Slater diese Rolle im ersten Teil inne hatte... ist das nur der letzte Punkt an unertraeglicher Laecherlichkeit, die "Alone in the Dark 2" zu praesentieren wagt.

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Edward Carnby
in Teil 1
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Edward Carnby
in Teil 2
Verblüffende Ähnlichkeit, oder?
Fazit:
Einfach nur: kotz.gif Totale Langweile. Totaler Murks. Fuer die Bemuehungen, den durch und durch einfach nur billigen Film mit Computereffekte und Lichtspielereien etwas aufzupolieren lasse ich mir noch einen extra Punkt aus den Rippen schneiden. Aber selbst mit 2/10 ist und bleibt dieser Film ein unertraeglich schlechtes Machwerk. Da machen 3 Folgen "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" definitiv mehr Spaß!

Vergleicht man den ersten Teil mit diesem hier, koennte man fast meinen, dass dies ein richtig guter Film war! Immerhin hatte der Monster, rasante Action und bildlich was zu bieten.


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