King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Ein weiterer Asia-Horror-Film, der im Jahre 2003 das FFF beglueckte und ebenfalls schon eine Weile in den deutschen Videotheken zu finden ist. Diesesmal vom Schoepfer der "Ring-Triologie"... wenn ich das richtig im Kopf habe, wirds davon auch noch eine amerikanische Fassung geben, bin mir aber momentan nicht sicher...
 
Da iss'er also, der mit großer Spannung im FFF erwartete neue Film des Original-"RingU". Die Handlung ist schnell gestrickt. Frau die sich von Ihrem Mann scheiden lassen will, zieht in ein neues Appartment. Doch irgendwie scheint hier nicht alles so zu sein, wie es sein soll. Dunkle Wasserflecken an der Decke, obwohl die Wohnung ueber Ihnen leer steht und eine rote Kindertasche, die immer und immer wieder auftaucht, obwohl sie permanent entsorgt wird. Wie haengt diese Tasche mit der weiteren Handlung zusammen, dass immer die Gestalt eines offensichtlich toten Kindes von der Mutter gesehen wird ?
An sich ist der Film wirklich gut... um nicht zu sagen, sehr gut ? - Er hat das selbe Problem wie "Inner Senses" fuer mich - an sich werden 2 Handlungsstraenge erzaeht um in die letztendliche Handlung zu fuehren. Und eben der in die Handlung fuehrende Handlungsstrang ist mir viel zu lange gewesen! Wenn auch, im Vergleich zu Inner Senses, stimmig und logisch in den Film eingepasst.
Langsam fuegt sich jedoch alles zusammen - die Tasche gehoert zu dem Kind, welches vor 3 Jahren spurlos verschwand. Das Kind wohnte in der angeblich leeren Wohnung ueber Mutter & Kind - und scheint da immer noch zu hausen. Der Film versteht es wirklich, eine unterschwellige Angst & Spannung aufzubauen, wie ich es selten erlebt habe. Mit jeder Minute steigt nach beginn des 2. Handlungststrangs die Spannung und wirklich jeder noch so kleine Wasserfleck an der Wand/Decke macht einem so langsam ungeheure Angst.
Auch die Story schafft es geschickt, den Zuschauer auf eine falsche Faehrte zu locken - bis der Film zum Finale kommt - zumindest erwartet der Zuschauer dass. Und dann kommt 10 Years later. Mitten in der Handlung, mitten in der groessten Spannung, mitten in dem Moment, wo der Zuschauer auf die Aufloesung wartet - die er natuerlich mal wieder nicht bekommt.
Direkt nach dem ansehen gab ich dem Film eine 3/10. Zwischenzeitlich hab ich aber mehrmals ueber die Handlung des Filmes nachgedacht, mich damit beschaeftigt. Mir nicht "logische" Dinge wurden dabei immer klarer - und nach einigen Tagen fuegte sich das unbefriedigende Ende in ein an sich doch wirklich ganz logisch wenn man alle Zusammenhaenge noch mal neu bedenkt.
Heute, Tage, gar Wochen danach, gebe ich dem Film eine 7/10. Je laenger der Film zurueck liegt, desto begeisterter bin ich von der Art der Erzaehlung und von der ungewoehnlichen Machart des Filmes. Ein subtiler Horror, der nachwirkt und zum Denken anregt... wo gibt es sowas noch ?
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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