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Sidschei |
Erstellt am Wed, 02 April 2008, 14:37 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Mitglied seit: 27.04.2003
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| Jumper (Jumper)
USA 2008 Premiere am: Februar 2008 Dt. Start: 27.03.2008
Regie: Doug Liman ("Mr. & Mrs. Smith", "Die Bourne Idendität" Darsteller: Hayden Christensen (David), Samuel L. Jackson (Roland), Diane Lane (Mary Rice), Jamie Bell (Griffin), Rachel Bilson (Millie), Tom Hulce (Mr. Bowker), Michael Rooker (William Rice), Sean Baek (Lawrence Simmons), Katie Boland (Sue Kimmell), Nathalie Cox (Maggie), Teddy Dunn (Mark), Barbara Garrick (Ellen), Meredith Henderson (Fiona), Anna Sophia Robb (Junge Millie), Max Thieriot (Junger Davey)
FSK: 12 Laufzeit: 89 Min.
Genre: Action, Fantasy, Sci-Fi
Trailer |
Spring um Dein Leben
Was ich erwartet habe: Zugegeben: Der Regisseur, der erfolgreiche Kinoverlauf sowie die zwar im gesamten eher maessigen, sich aber dennoch unterhaltsam anhoerenden Kritiken zu dem Film liesen meine Erwartungen deutlich in die Hoehe schnellen...
Inhalt: Im zarten Alter von 5 Jahren von der Mutter verlassen entdeckt David Rice ebenfalls in jungen Jahren, dass er die Faehigkeit besitzt sich an beliebige Orte teleportieren zu koennen. Er betrachtet dies als sein Leben im positiven Sinne veraendernte Gabe und geniesst die neue "Reisefreiheit" nicht nur deswegen, da er das innere des Banktresors als Fast Food-Schalter fuer Bargeld benutzen kann.
Schließlich muss der jedoch feststellen, dass er nicht der Einzige sog. Jumper ist und findet im gleichen Atemzug findet heraus, dass es ebenfalls Menschen gibt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Jumper zu toeten. Nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr sehend beginnt er den Kampf gegen die neuen Feinde seines Lebens...
Kritik: Der groesste Vorteil von "Jumper" ist eindeudig, dass all die eigentlich offenen Fragen die der Film an sich aufwirft durch sein Tempo sowie seine Praesentation und Realisation definitiv kein Hinderniss fuer eine letzten Endes doch einigermassen gut funktionierende Popcorn-Unterhaltung darstellt.
Die wenigen Erklaerungen, die "Jumper" zur Verfuegung stellt sind zwar in ihrer Tiefe mehr als ungenuegend, jedoch fuer eine Filmunterhaltung dieser Kategorie eben doch dahingehend ausreichend, dass man sich nicht wie bei manch anderen Filmen permanent ob des dargebotenen Bloedsinns gegen die Stirn schlagen muss.
Diesen Umstand versteht "Jumper" groessenteils dadurch zu erzeugen, dass er - nach extrem traegen und kaum in Schwung kommen wollendem Anfang - mit seinem dann einsetzendem Finale genuegend Schwung, Action und damit Unterhaltung zu erzeugen versteht, dass selbst die Tatsache der voellig oberflaechigen Charakterisierung der Hauptfiguren, sowie das an sich mehr als offene und in nahezu keinem Punkt abgeschlossenen Ende ebenfalls nicht weiter zu stoeren verstehen. Die durchaus unterhaltsamen Ideen, die die Macher rund um "Jumper" im spaeteren Verlauf des Filmes zu praesentieren verstehen machen gepaart mit den zwar dezenten aber dennoch hervorragend inszenierten wie funktionierenden Trickeffekten einfach und schlichtweg nur Spaß.
Damit also alles gut fuer "Jumper" und eine klare Empfehlung fuer anspruchslosen Filmgenuss? Nun ja: Zumindest was meinen Geschmack angeblangt, leider nicht so ganz. Selbst wenn ich die voellig fehlende Tiefe der Charaktere sowie den eigentlich nicht wirklich vorhandenen Hintergrund fuer die Geschichte ausser Acht lasse, gibt es dennoch den einen oder anderen Punkt, der mich massiv an "Jumper" stoerte.
Hayden Christensen | Samuel L. Jacksonb | Jamie Bell | Rachel Bilson | Hier waere an allererster Stelle der fuer mich nahezu unertraegliche und voellig unmarkante Hauptdarsteller in der Rolle des durch die Gegend springenden David Rice. Der mir schon in "Star Wars" nicht sonderlich gefallende Hayden "Anakin Skywalker" Christensen wirkt mit seinem Aussehen und seiner Gestik wie ein perfektes Massenprodukt einer Gen-Casting-Show, die den perfekten Jugendschwarm ohne Ecken und Kanten generiert hat, der der Oberflaechligkeit des schauspielerischen Seins eine neue Definition von aalglatter Bedeudungslosigkeit zu verleihen versteht. Ein mir von den Machern voellig unerklaerbarer Schritt, schaue ich mir die markanten und charakteristischen Nebendarsteller des Filmes an, auf die diese niederschmetternde Beschreibung definitiv nicht zuzutreffen versteht. Denn Samuel L. Jackson (mit kurzen, blondierten Haaren in diesem Film noch markanter), Jamie "Hallam Foe" Bell sowie die eher unbekanntere, aber vom Aussehen her jedoch ebenfalls recht markante Rachel Bilson passen definitiv genausowenig nicht in die den Hauptdarsteller auszeichnende Kategorie wie der in einer eher kleinen Nebenrolle agierende Tom "Amadeus" Hulce.
Neben dieser Tatsache stoerte mich desweiteren enorm, dass ich beim Ansehen von "Jumper" permanent den Eindruck hatte, einen weichgespuelten Teenie-Film zu sehen, der sich absichtlich und mit aller Macht darauf konzentrierte, blos nicht zuviel 'Anspruch' einzubauen, dass auch wirklich der juengste und duemmste diesem inhaltlich durch und durch seichtem Machwerk zu folgen versteht. Eher ungewoehnlich fuer die Filme des Regisseurs Doug Liman, der mit seinen anderen Filmen hinter der Kamera "Mr. & Mrs. Smith" oder "The Bourne Identity" durchaus fuer gewissen Anspruch zu sorgen verstand.
Fazit: Nun ja, was bringt es letzten Endes darueber zu meckern, wenn "Jumper" an den Kinokassen so einen erfolgreichen Start hinzulegen verstand, dass fuer 2011 bereits eine Fortsetzung in Planung ist. Fuer mich persoenlich war "Jumper" absolut anspruchslose Unterhaltung, die ihr Potential bei weitem nicht aus zu nutzen verstand, aber dennoch auf seine gewisse Art und Weise zu unterhalten verstand.
Als Pilot-Film fuer eine Serie haette sich der hier dargebotene Kinofilm bestens geeignet und sicherlich eine Wertung im oberen Drittel der Wertungsskala von mir erhalten. Als Kinofilm jedoch bot mir der gesamte Film schlichtweg zu wenig und ich hatte am Ende irgendwie den Eindruck, vor allem gepraegt durch die nahezu nicht abgeschlossenen Handlungsstraenge, eben genau das gesehen zu haben: Einen Serien-Pilotfilm.
Deswegen bekommt "Jumper" von mir gerade noch sehr sehr knappe 6/10 Kino-Punkte und die klare Vorhersage, dass wir diese Idee in absehbarer Zeit als Serie auf der Mattscheibe betrachten werden duerfen. Wetten dass...?
Wo der Film allerdings seine 85 Millionen US-Dollar Budget hinverpulvert hat, ist mir letzten Endes trotz alle der eingesetzten Tricktechnik nicht wirklich klar.
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Alternativ Poster Wallpaper 1280x1024
-------------------- Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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Heby |
Erstellt am Wed, 02 April 2008, 16:19 |
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HC-Grilli
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sehr gut gemachter Film , der natürlich für die Jugend gemacht wurde .
Nicht aber für die Ältere Generaition
Wieso oder weshalb er Jumpen konnte wird vielleicht in der Fortsetzung geklärt werden
oder aber im nächsten teil , der sich da "...The Beginning..." nennt.
Es ist wohl eine Triologie geplant , da es 3 Bücher gibt
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Jumper Jumper 2 : Reflex Jumper 3 : Griffin´s Story |
Wird bei Erfolg bestimmt ausgeschlachtet werden , wieso oft
Ich mein so mit Zeitsprüngen und so war demletzt zu oft schon dagewesen , und nicht wirklich neu . Das gibt Punktabzug . Die Tricks die drinn waren fand ich Ok. Schauspielerich auch in Ordnung.
Aufgrund der Kurzen Laufzeit , und das rein gar nix erklärt wurde.
6/10
Heby
Bearbeitet von Heby am Wed, 02 April 2008, 16:19
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Riv_al_do |
Erstellt am Wed, 02 April 2008, 18:22 |
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(: Gremium-Member :)
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Mitglied seit: 29.04.2003
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Jumper bietet Popcornkino in seiner reinsten Form.
Viel Action und schön anzusehende Effekte. Besonders beeindruckend ist es zu sehen, wie ganze Autos oder gar das Stockwerk eines Hauses wegteleportiert werden. Aber auch wenn "nur" eine Person von einem Ort zum anderen springt, ist es irgendwo schön anzusehen - so schlicht es auch inszeniert ist.
Jumper hat natürlich keinerlei Tiefgang und eine sehr vorhersehbare Story. Es gilt: nicht denken, sondern gucken
Fazit: Nettes Popcornkino für einen "Quickie" 7/10 Punkten |
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GreatWhite |
Erstellt am Fri, 11 July 2008, 06:00 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003
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Ab 29 Juli im Verleih und ab 22 August auch im Verkauf :
als Single Disc DVD
als Doppel DVD Special Edition
und auf Blu-Ray
Kinobesucher in Deutschland: 606.000
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Jumper
USA 2007 - Laufzeit : 86 Minuten - FSK : 12 Bild : 1:2,35 (16:9) Ton : D/E - D.D 5.1 Anbieter : Kinowelt Regie : Doug Liman Extras : Audiokommentar - Trailer (Single Disc) Audiokommentar Picture-in-Picture-Modus Entfallene Szenen Featurettes Bildergalerie Storyboard-Ausschnitte Trailer (Doppel DVD) Verkaufspreis : von ca. 20 - 32 €
Greaty
-------------------- "So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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Mario Gomez |
Erstellt am Tue, 15 December 2009, 15:31 |
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Yakuza Aufsichtsrat & unbezahlter 2. Presse-Fuzzi & oller Blödmann des Himbeer-Tonis & doppelt zahlender Provider-Kunde, weil er unangemeldet umgezogen ist!
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Ganz nette Unterhaltung, nix besonderes...
Die Effekte gefielen, Hayden Christensen liefert eine recht dürftige Leistung ab und kommt als Hauptdarsteller nicht gerade sympathisch, weil aalglatt, rüber.
Normalerweise mag ich "zu kurze" Filme weniger, hier war's ok, mehr Länge hätte wohl Langeweile bedeutet.
Insgesamt ordentliches Mitelmaß, also 5/10. |
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