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Terminator - The Sarah Connor Chronicles
 
Terminator - The Sarah Connor Chronicles
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Sidschei
Erstellt am Mon, 12 January 2009, 12:31


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64568
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Terminator:
The Sarah Connor Chronicles

Trailer

USA

Regie: Diverse
mit: Lena Headey (Sarah Connor), Thomas Dekker (John Connor), Summer Glau (Cameron Phillips), Richard T. Jones (James Ellison), Brian Austin Green (Derek Reese), Garret Dillahunt (Cromartie), Shirley Manson (Catherine Weaver), Leven Rambin (Riley Dawson)

FSK: noch unbekannt
Laufzeit: 9x ~ 42 Min.

Genre: Action, Thriller, SciFi, Jugend

Sprachen: noch unbekannt
Bildformat: 16:9
Extras: noch unbekannt

Verleih: noch unbekannt
Verkauf: noch unbekannt

Gesehen als englische OV

Kino-Legende geht in Serie

Nun. Es ist ehrlich gesagt schon irgendwie mutig, einen im Kino zur Legende gewordenen Film knapp 20 Jahre spaeter als TV-(Mini-)Serie auf den Bildschirm zu bringen. Und dafuer musste die Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" auch einiges an schelte hinnehmen. Schelten diesbezueglich, wie man eine ehemalige Linda Hamilton, ihreszeichens damaliges Sinnbild einer starken (blonden) Powerfrau durch eine zierliche (braunhaarige) Schauspielerin ersetzen konnte. Aber seien wir mal ehrlich: Eine Serie auf Grund solcher Dinge zu beurteilen ist auf seine Art und Weise schon irgendwie armseelig und man sollte doch hier schon in der Lage sein, entsprechende Trennlinien zu ziehen.
Wobei ich persoenlich sagen muss: Ich finde Lena Headey ("The Cave", "300") in der Rolle der Sarah Connor ziemlich gut besetzt und gerade durch ihre zierliche Art und Weise verleiht sie der Rolle einen besonderen Ausdruck, Charme.



Zeitlich spielt die Serie im direkten Anschluss zu Teil 2 des Kinofilmes "Terminator 2: Judgement Day" (Tag der Abrechnung) und ignoriert damit - meiner Meinung nach zu Recht und strategisch schlau - die Geschehnisse des inhaltlich sich blamabel entwickelnden dritten Teils der Kinoserie. Und so legt sich die erste Episode der Serie gleich richtig ins Zeug: In Ihrem Jeep brettert Familie Connor ueber die Strassen, direkt auf der Flucht vor den unheilbringenden Terminatoren, die ihrem Sohn und zukuenftigen Retter der Menschheit John Connor, ebenfalls durchaus akzeptabel verkoerpert durch Thomas Dekker ("Heroes") - nach dem Leben trachten. Auf der Flucht in ein Leben in der Abgeschiedenheit, wo sie keiner kennt... und natuerlich trotzdem jeder (Terminator) frueher oder spaeter findet. zwinker.gif

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The Summer Glau Terminator Chronicles:
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Nach der ersten actionreichen Einlage des Serien-Openers finden sich Sarah und John in einem kleinen Oertchen der Abgeschiedenheit, wo sie eine Zeitlang ein ruhiges und unerkanntes Leben fuehren konnten. Bis zu dem Zeitpunkt, als nicht nur Sarahs Lebensgefaehrte ihr einen Antrag macht, sondern auch wieder so ein durchgeknallter Terminator auf der Bildflaeche erscheint...

Nehmen wir nun mal nur die erste Episode her, um die ersten Eindruecke der Serie zu sammeln. Diese waren durchaus positiv und erweckten bei alten Hasen in der Tat eine Art des "Terminator 2"-Feelings, auch wenn die komplette Schauspielerriege selbstredent ausgetauscht und die Charaktere - auch aus Anpassungsgruenden an die aktuelle Zeit - sich teilweise leicht anders zu praesentieren verstehen. Die Folge machte wirklich Spaß und machte definitiv Lust auf mehr, auch wenn mich einige (kleine) Punkte zu stoeren verstanden.

Hier waere beispielsweise der 'Look-A-Like' Contest zu erwaehnen, dessen Gefuehl ich andauernd hatte. Nun spielen bei "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" keine bis dato wirklich all zu bekannten Schauspieler mit, doch viele der Gesichter erwecken bekannte Assoziationen: Hier ein Joaquin Phoenix Look-A-Like, dort ein Robert Patrick Look-A-Like und fuer mich das nervigste: Ein weiblicher Terminator, auf den wir spaeter noch zu sprechen kommen, im absoluten Christina Ricchi-Glupschaugen-und-Schmollmund Look-A-Like-Contest. Ich will diesen Umstand nicht zu sehr bemaengeln, da sich wohl nur wenige mit solchen mir eben doch oefters in den Kopf kommenden Gedanken beschaeftigen. zwinker.gif
Ich persoenlich haette es in diesem Umfeld aber einfach begruesst, wenn ein paar alte Hasen aus "Terminator 2" zumindest einen kleinen Gast-Auftritt zu verzeichnen gehabt haetten. Schliesslich gehoeren, abgesehen von Gouverneur Arnorld Schwarzenegger diese nun nicht gerade zu den meistbeschaeftigten Darstellern und sie haetten hierfuer ruhig engagiert werden koennen. Damit waere fuer mich der Uebergang des Kinofilmes in die Serie noch runder gewesen, als er es an sich eh schon war. Damit haette man noch mehr Feeling erzeugen koennen, wie es die "Highlander-Serie" mit den Gastauftritten von Christopher Lambert damals zu erzeugen verstand.

Aber na gut, man kann nicht alles haben und dies sind ja wirklich nur kleine Kritikpunkte eines bis dato gelungenen Einstandes. Und selbst mit dem von Summer Glau dargestelltern Arnold Schwarzenegger-Ersatz und neuem John Connor Beschuetzer im weiblichen Terminator-Look konnte man sich zumindest in der ersten Episode noch einigermassen abfinden... was sich aber zumindest bei mir im Laufe der Zeit gewaltig aendern sollte.

Mit Ende der ersten Episode nimmt "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" dann seinen eigenen Lauf und seine eigene Geschichte auf:
Spoiler:
Unsere Helden befoerdern sich per Zeitsprung von den 90ern in das Jahr 2007, um dort die Entwicklung des Computers zu verhindern, der von der Firma SkyNet entwickelt den Tag der Abrechnung - und damit den Untergang der Menscheit - einlaeuten wird. 
Der Vorspann selbst der Serie versteht hier quasi eine gelungene Zusammenfassung zu liefern, der eine 'Was bisher geschah'-Zusammenfassung im Zusammenhang mit dem Erzaehlstil der Serie quasi unnoetig werden laesst laugh.gif :
In der Zukunft wird mein Sohn die Menschheit in einem Krieg gegen SkyNet anfuehren. Ein Computersystem das darauf Programmiert ist, die Welt zu vernichten. Es hat Maschinen durch die Zeit zurueckgeschickt. Einige die ihn toeten sollen, eine die ihn beschuetzen soll. Heute Kaempfen wir darum zu verhindern, dass SkyNet je erschaffen wird. Um unsere Zukunft zu veraendern - und auch sein Schicksal. Der Krieg zur Rettung der Menschheit beginnt jetzt!




Den Spaß, den die erste Folge allerdings zu vermitteln verstand, konnte die Serie im weiteren Verlauf meiner Meinung nach nicht mehr aufrecht erhalten. Leider. Zu zaeh wurden die Folgen. Ich moechte fast schon sagen: Zu gewoehnlich. Etwas langatmig und in ihrer Praesentation auch eontoenig werdend schlich sich ausserdem noch eine geborgene Langeweile mittleren Grades beim Betrachten der nur 9 Folgen der ersten Season ein.

Hier liegt sicherlich auch ein Problem dahingehend begraben, dass "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" nicht die Erwartungen erwarten kann, die zumindest alte Hasen haben duerften, die mit der "Terminator"-Filmserie aufgewachsen sind. Die Action haelt sich in ueberschaubarem Masse und tritt eigentlich nur mit einigen Explosionen oder eben relativ aehnlichen und wiederkehrenden Kaempfen zwischen Maschine./.Maschine oder auch Mensch./.Maschine in Erscheinung. Wirkliche Entwicklung gibt es hier kaum zu verzeichnen und der Schwung nimmt auch eher mit jeder Episode deutlich ab. Und auch die inhaltliche Entwicklung ist eher etwas schleppend, auch wenn sich natuerlich interessante Aspekte fuer die Geschichte mit der Zeit zu entwicklen verstehen.

Inhaltlich praesentiert sich "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" an sich in jeweils abgeschlossenen Episoden, auch wenn natuerlich die Hauptrahmenhandlung - die gegen Ende absolut kein wirkliches Ende darstellt, soviel sei schon verraten - einen zusammenhaltenden Rahmen fuer die einzelnen Geschichten zu sein versteht.

Am allermeisten stoerte mich allerdings, dass sich "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" irgendwie zu einer lauwarmen Teenager-Serie entwickelt hat, die von ihrem erwachsenen Dasein der vorangegangenen Kinofilme nicht mehr wirklich viel zu bieten versteht. Ich hatte hier in zunehmendem Masse das Gefuehl, eine Art lauwarme Kopie von "Smallville" zu sehen, welche mir selbst auch nie wirklich zu gefallen verstand.

Dies zeichnet sich auch durch den bereits oben erwaehnten, weiblichen Beschuetzer und neuen Terminator an Johns Seite Cameron (Summer Glau) aus. Zwar muss selbst ich zugeben, dass ihr Auftreten in den permanent doch als sexy zu bezeichnenden und extrem viel Haut zeigenden Klamotten eine echte Augenweise darstellt, doch verwaessert auch gerade dieser Aspekt eben ein wenig die Ernsthaftigkeit und das erwachsene Auftreten der Serie. Die schauspielerische Leistung des gefuehlskalten Roboters verkoerpert Summer Glau hingegen extrem gelungen. Und besonders dann wenn sie ihre Maschinen-Kraefte spielen laesst und einfach mal Waende einrammt macht die Darstellung des stets auch dann sexy angezogenen Terminators richtig Spaß, wenn jugendlich-unschuldiges Aussehen auf knallhart-kalkulierte, maschinelle Rabiatheit zu treffen versteht. Doch im taeglichen Umgang erscheint die Integration des etwas begriffsstutzigen und maschinenherz-ausgestatteten Roboters in dieser Art und Weise der Darstellung sehr unglaubhaft.

Doch leider gibt es auch die Gegenseite der Darstellung: Das normale Leben. Das normale Leben als Teenager des Terminators, die an der Seite Johns sein Leben beschuetzen soll. Und dies fand ich nicht nur extrem nervend mit zunehmender spieldauer, sondern auch recht laecherlich und eben... viel zu Teenie-maessig! Was hier teilweise an scheinbar lustigen Szenen in verkappter Ernstjaftigkeit einfach nur noch langweilig wird ist der groesste Stoerfaktor der Serie und die vermeindlich daemlichen Konversationen stellen die Sinnhaftigkeit der im Rahmen liegend ernsthaft praesentierten SciFi-Serie mehr als nur einmal in Frage.




Fazit:
Ich denke auch, dass hiermit die echten, mit den Terminatoren aufgewachsenen Fans ihre groessten Probleme bekommen duerften. Denn hier verlaesst "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" einfach zu sehr das von den Filmen gewohnten Terrain und wird Fans eher ein klein wenig Abschrecken. Das offensichtlich anvisierte, jugendliche Publikum hingegen wird sich kaum in diesem Umfang mit den zu Grunde liegenden Filmen identifizieren koennen, so dass die Serie auch nicht zwangslaeufig auf Gegenliebe stossen muss bzw. wird.

So verwundert es mich ehrlich gesagt auch wenig, dass die erste Staffel im amerkanischen TV nur sehr maessigen Erfolg zu verzeichnen hatte, da man einfach keine der beiden Seiten wirklich zu befriedigen versteht. Das Ende der ersten Staffel ist dahingehend betrachtet eine echte Frechheit, dass sie die Rahmenstory nicht einmal teilweise wirklich zu schliessen versteht. Hier kann man wirklich froh sein, dass der ausstrahlende TV-Sender FOX trotz des unter den Erwartungen liegenden Erfolges eine zweite Staffel hinterhergeschoben hat, die die ganze Story dann hoffentlich gelungener abzurunden versteht und - man darf ja hoffen - Fehler der ersten Staffel aus zu merzen versteht.

Der Reiz, den die erste Folge auszustrahlen verstand, war bei mir relativ schnell verflogen. Und obwohl die Serie in Staffel 1 nur 9 Folgen zu bieten hat, war ich wirklich froh darueber, dass sie ein Ende gefunden hat. Auch wenn dies wenig befriedigend war.




Insgesamt bot mir "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" definitiv zuviel BlaBla, zuviel Teenie-Quark und hauptausschlaggebend definitiv zu wenig vorantreibende Handlung, die wenigstens das Abflachen der Action kompensieren haette koennen. "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" verstand es nicht, den Reiz "Terminator" aufrecht zu erhalten und verkam mehr und mehr zu einer einfach nur voellig normalen Serie, die die Coolness ihrer blechernen Hauptdarsteller nicht auf den Serienverlauf so richtig uebertragen konnte. Schade an sich, denn genau hier haette die Serie einfach Akzente setzen muessen.

Schlecht war sie Definitiv nicht. Aber die gesetzten Erwartungen konnte sie fuer mich, schon durch das Fehlen jeglicher Aussergewoehnlichkeiten, auf keinen Fall auch nur annaehernd erfuellen. Es gibt derzeit definitiv bessere Serien, die es zu sichten wert sind. Und nichtmal Fans kann man die Serie uneingeschraenkt wirklich empfehlen, auch wenn sie natuerlich durchaus einige neue und interessante Aspekte, vor allem auf menschlicher Seite der Betroffenen, ueber den Weg bis hin zum "Tag der Abbrechnung" zu vermitteln weiss.

Man kann sich's durchaus anschauen, aber verpassen tut man vor allem aus "Terminator"-sicht heraus auch nicht, wenn man es nicht tut. Nur schwer erarbeitete und sicherlich mit dem "Terminator"-Bonus bestueckte 6/10.

PS: Die Serie startet heute (Montag, 12.01.2009) auf Pro7. So sollte es bald die deutsche DVD-Box nach Ende der Ausstrahlung zu erwerben geben. Es gibt auch eine europäische Import-Version der DVDs, die neben der englischen und spanischen Tonspur auch die deutsche Synchronisation enthaelt. Aber Vorsicht: Auf der normalen englischen oder amerkanischen DVD-Box ist diese deutsche Tonspur nicht vorhanden! Ich selbst habe die Serie als englische Original-Version gesehen und kann somit auch keine Aussage ueber die deutsche Synchronisation treffen.
Alternative Cover:
























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