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Brügge sehen....und sterben ?
 
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GreatWhite
Erstellt am Thu, 27 November 2008, 07:44


Yakuza Kochclub Vorsitzender


Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003



Brügge sehen...und sterben?
(In Bruges)


Kinobesucher in Deutschland : 262.000

US Box Office : 7.760 US Dollar

Die DVD bietet :

Hauptfilm : Brügge sehen...und sterben ?

Großbritannien 2008
Laufzeit : 103 Minuten
FSK : 16

Bild : 2,35:1 (16:9)
Ton : D/E - D.D 5.1
Anbieter : Universum Film

Regie : Martin McDonagh

Extras : Strange Bruges / When in Bruges / Fucking Bruges / Deleted und Extended Scenes / Gag Reel / A Boat Trip round Bruges / Kinotrailer

Verkaufspreis : ca. 15 Euro

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Das hat Spaß gemacht ! - Ein "kleiner", relativ unbekannter Film mit einer "schwarz-humorigen" Geschichte, drei klasse agierenden Schauspielern und als Schauplatz eine der schönsten Städte West Europas.

Brügge sehen...und sterben ?.... Ich kann mich noch erinnern - als der Film vor einigen Monaten in den Kinos anlief - dass ich dachte : Seltsamer Titel blink.gif .... wird wohl irgendein "künstlerisch wertvoller" Film sein, der irgendwo in den Programmkinos läuft. Zu vorschnell geurteilt ! "Brügge" ist Unterhaltung pur und gehört für mich zu den "positiven" Überraschungen des Kinojahres 2008.

Zum Inhalt :

Nachdem ihr letzter "Auftrag" nicht ganz "nach Plan" verlaufen ist, werden die beiden Berufskiller Ray (Colin Farrell) und Ken (Brendan Gleeson) von ihrem Auftraggeber ins "ruhige" Brügge nach Belgien geschickt. Dort sollen sie in den kommenden zwei Wochen eine "Auszeit" nehmen und sich dabei auch noch vom stressigen Alltagsjob erholen. Aber warum ausgerechnet Brügge ? Dort sitzen die beiden Freunde, die total unterschiedlich sind, zusammen in einem kleinen Hotelzimmer, spazieren zwischen mittelalterlichen Häusern der Altstadt umher , oder fahren durch die malerischen Kanäle. Während Ken versucht, sich den kulturellen Reizen zu widmen, entfacht Ray nach alter Gewohnheit sofort allerhand Krawall. Er prügelt sich mit Touristen, feiert wilde Partys mit dem zwergwüchsigen Hauptdarsteller eines surrealistischen Films und bändelt zu allem Überfluss auch noch mit der lokalen Schönheit Chloe an.

Ken (ein absolut genialer und sympathischer Brendan Gleeson respect.gif ) hat alle Hände voll zu tun, um Ray's Eskapaden auszubügeln. Alles geht soweit gut, bis sich eines Tages ihr Boss Harry (Ralph Fiennes) telefonisch meldet. Und jetzt erfahren wir auch, was beim letzten Auftrag "daneben" ging. Ray hatte den Auftrag einen katholischen Geistlichen zu töten, was ihm auch "gelang", doch während der "Aktion" traf er unbeabsichtigt auch einen kleinen Jungen, der als Messdiener in der Kirche tätig war. Dieses Erlebnis verkraftete Ray nicht und Harry war der Meinung, seinem Angestellten einen "Urlaub" gönnen zu müssen.

Doch nun spitzt sich die Sache für Ken und Harry zu. Harry erteilt Ken telefonisch den Auftrag seinen besten Freund zu töten, da dieser für das "Unternehmen" eine extreme Gefahr darstellt. Der Mord an dem Jungen ist in ihrer Heimat England noch immer das "Tagesgespräch" und es wäre für alle Seiten besser, wenn Ray niemals nach England zurückkehren würde...

Mit einem "Trick" versucht Ken den unwissenden Ray zu überzeugen die Stadt zu verlassen. Er setzt ihn in einen Zug, der den Kumpel irgendwo nach Europa bringen soll und ihm damit die Möglichkeit verschafft, "Gras über die Sache" wachsen zu lassen. Nachdem dies geschehen ist, nimmt Ken den Telefonhörer und erklärt seinem Boss mit "bestimmtem" Ton die "Sachlage". Der wütende Harry macht sich sofort auf den Weg nach Brügge um das "heikle" Thema selbst in die Hand zu nehmen. Dort angekommen will er mit Ken ein "ernstes Wort" reden, welcher bis dahin erst einmal seinem Hang zur "Kultur" freien Lauf lässt.

Doch zwischenzeitlich wird Ray von dem Ehepaar im Zug erkannt, welches er wenige Tage vorher zusammen geschlagen hat. Von der Polizei verhaftet kehrt er nach Brügge zurück, wo ihn Cloe aus dem Gefängnis auslöst. Und nun schließt sich der Kreis : Ken wartet auf Harry, Harry will Ken zur Rechenschaft ziehen, Ray ist wieder in der Stadt, was Ken und Harry nicht ahnen und auch Cloe's Exfreund hat noch ein "Hühnchen" mit dem neuen "Lover" seiner ehemaligen Freundin zu rupfen.... Und da ist natürlich auch noch der "zwergwüchsige" Hauptdarsteller, der im Rahmen der weiteren Handlung noch eine große Rolle spielen wird....

Der Film ist absolut unterhaltsam und vor den drei männlichen Hauptdarstellern muss man den Hut ziehen. Ein perfektes Trio, welches in seinen Rollen mehr als "aufgeht". Klasse - 9 von 10 Punkte !

Kritik der Blickpunkt: Film :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
"Das tote Brügge" nennt sich eine Novelle über das mittelalterliche Kleinod und die Atmosphäre von Düsternis und Melancholie, die sich über das Labyrinth der Kanäle legt. "Brügge ist ein Drecksloch", ist die moderne Antwort darauf, gegeben von Colin Farrell am Anfang eines Films, der mit dem Image Brügges, aber auch dem der Iren spielt. Fluchen, flirten, prügeln und die Leber in Alkohol legen - all das darf Farrell in einer maßgeschneiderten, auch seine sensitiven Qualitäten fordernden Rolle als Killer, der von Schuldgefühlen aufgefressen wird. Weil Ray beim letzten Job versehentlich ein Tabu gebrochen und damit viel Staub aufgewirbelt hat, schickt ihn sein Boss (Ralph Fiennes) mit dem Kollegen Ken (Brendan Gleeson) zum Chillen nach Brügge. Für den explosiven Ray ist der Zwangsurlaub in der Oase der Ruhe eine Strafe, für den besonnenen Ken ein Segen. Er genießt die kulturellen Höhepunkte, während Ray Touristen beschimpft und Sightseeing nur im Rahmen weiblicher Attraktionen toleriert. Gemeint ist Chloe, die er zufällig auf dem Set eines Films trifft, der in Brügge gedreht wird. Dort begegnet er auch einem kleinwüchsigen amerikanischen Schauspieler, mit dem er seine absurden Theorien über suizide Tendenzen von Zwergen austauschen und dabei von einer Peinlichkeit in die andere stolpern kann. Gut die Hälfte der Laufzeit lebt der ruhig und damit seiner Umgebung angepasst entwickelte Film von der Charakterkomik, von den amüsanten Reibungen der Figuren. Nicht ungewöhnlich für das Genre der Hitmen haben selbige hohe Sympathiewerte. Die Gründe: der jüngere ringt mit seinem Gewissen, der ältere hat die Attitüde eines Gentlemans und schließlich gibt es einen dämonischen Dritten, gegen den das Duo engelsgleich wirkt. Auf den Spuren von "Sexy Beast"-Choleriker Ben Kingsey spielt Ralph Fiennes den nicht nur furchterregend fluchenden Boss. Er wird Ken zu einem ungeliebten Job zwingen und im actionreichen letzten Drittel selbst vor Ort auftauchen, um den Vollzug zu überprüfen.

Pressespiegel :
Zitat (Doppelklick zum übernehmen)
Killerkomödie des Jahres.
Treffpunkt Kino

Ein mörderisches moralisches Märchen mit Zwergen, Feen und finsteren Mächten, nicht immer rund, aber stets amüsant und einen Besuch wert.
Blickpunkt:Film

Wer diesen großartigen kleinen Film verpasst, dem kann jedenfalls keine Absolution erteilt werden.
Süddeutsche Zeitung, 15. Mai 2008

Die blendend unterhaltende Liebeserklärung an Brügge gleicht am ehesten den Frühwerken von Guy Ritchie ("Bube, Dame, König, Gras") und Quentin Tarantino ("Reservoir Dogs"), findet aber rasch ihren eigenen, herrlich unkonventionellen Stil.
Abendzeitung, 15. Mai 2008

Langsam entwickelt sich "Brügge sehen... und sterben?" zu einem schrägen Urlaubsfilm voller grandios pointierter Dialoge, konterkariert allerdings von einer professionellen Freude an Gewalt.
Stuttgarter Zeitung, 15. Mai 2008

Der große Vorzug dieses Films, zwei so starke Charaktere zu haben, wird dadurch beschädigt, dass sie wie Marionetten durch eine übertrieben turbulente Handlung geführt werden.
Die Welt, 15. Mai 2008


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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D
 
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Sidschei
Erstellt am Fri, 28 November 2008, 11:23


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64628
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Mmmmh... gruebel.gif Ich glaube, ich hab den Film zurecht heute ins Update unter dem Titel "Hassen oder Lieben" veröffentlicht. zwinker.gif Denn ganz im Gegensatz zu Greatys positiver Meinung empfand ich den Sehspaß bei "Brügge sehen... und sterben?" etwas niedergeschmetterter.

Nun: Es ist natuerlich auch so, dass ich solche eher kleinen, aussergewoehnlichen Produktionen sehr liebe und zu schaetzen weiss. Und ganz im Gegensatz zu Greatys anfaenglicher Erwartung vor dem Sehen hatte ich eine recht hohe Erwartung an den Film, den er letzten Endes im Gesamteindruck leider nicht halten konnte.

In grundlegenden Dingen allerdings gebe ich ihm recht: Brendan Gleeson war wirklich der Hammer, die Story ist extrem ungewoehnlich und dadurch absolut in ihrer Gesamtheit gelungen. Aussergewoehnlich und anders halt. Der Bezug zu "Brügge" und dem Titel ist grandios herbeigefuehrt worden. meinung.gif

Auch die Art und Weise, die die - fuer meinen Geschmack leider zu wenigen - Gags in einer gewissen Ernsthaftigkeit vorgetragen wurden, ohne dabei den Stil des Filmes zu brechen und Laecherlich zu werden, ist durch und durch als gelungen zu bezeichnen.

Im direkten Gegenzug dazu steht aber die absolute Laecherlichkeit in der Praesentation des zu ernsthaft geratenen Endes, welches bei meinem Empfinden des Filmes absolut unpassend geriet und sich nicht in die Erzaehlweise des davor Gesehenen einzupassen verstand.

Ausserdem langweilte mich der Film trotz seiner vorhandenen Genialitaet extrem oft. Fuer mein Empfinden war er viel zu traege im Fortschritt und ich hatte ein permanentes Gefuehl, dem Film in den Popo treten zu wollen, dass es endlich voran geht. Die Tatsache, dass ich Colin Farrell ueberhaupt nicht leiden mag hat auch nicht unbedingt dazu beigetragen, dass ich dieser Rolle etwas abgewinnen konnte, die mir eben doch einen Tick zu weich und weinerlich geraten ist.

So war das Sehen von Brügge bei mir ein Gefuehl, wie der Titel es selbst schon sagt: Sehen... und Sterben laugh.gif Auf der einen Seite die gelungene Story und der Humor, auf der anderen Seite Langeweile und Traegheit. Als der Film aus war, war ich ehrlich gesagt froh und die negativen Punkte bestimmen bei meiner Endwertung das Gesehene leider mehr, als die durchaus vorhandenen Positiven.

Tja, eben Lieben oder Hassen - oder Sehen und Sterben zwinker.gif 4/10

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