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| GreatWhite |
| Erstellt am Mon, 15 December 2008, 08:19 |
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Yakuza Kochclub Vorsitzender
Gruppe: Admin
Beiträge: 8128
Mitgliedsnummer.: 124
Mitglied seit: 14.07.2003
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 | Shiver - Die düsteren Schatten der Angst
(Eskalofrío)
Kinobesucher in Deutschland : DVD Premiere
US Box Office : Entfällt
Die DVD bietet :
Hauptfilm : Shiver - Die düsteren Schatten der Angst
Spanien 2008
Laufzeit : 91 Minuten
FSK : 16
Bild : 1:1,85 (16:9)
Ton : D/ESP - D.D 5.1
Anbieter : Universum Film/Legend
Regie : Isidro Ortiz
Extras : Making of... / Behind the Scenes / Interviews
Verkaufspreis : ca. 16 Euro |
|  Sie können es wirklich - die Spanier ! So manch "fade" Hollywood oder "Fernost" Horrorklamotte könnte sich bei den Südeuropäern eine Scheibe abschneiden, wenn es um die Verfilmung "gruseliger" Stoffe geht. "Shiver" ist mal wieder so ein "Kaliber", der einen in den "Sitz presst" und verwundert, dass mit solch geringen Mitteln solch tolle Produkte entstehen und leider "nur" den Weg ins Heimkino finden. Denn von einem Kinostart war leider nichts zu bemerken. Schade eigentlich !
Zum Inhalt :
Teenager Santi (Junio Valverde) lebt mit seiner Mutter in einer spanischen Großstadt. Der Junge leidet unter einer seltenen Krankheit : Er ist allergisch gegen Sonnenlicht. Also könnte man sagen : Er lebt definitiv im falschen Land. 
Diese Krankheit, die ihn zwingt auch bei strahlendem Sonnenschein, ein Kapuzen T-Shirt und stets eine Sonnenbrille zu tragen, machen ihn bei seinen Schulkameraden natürlich zum "Aussenseiter". Er wird als "Vampir" verspottet und verfällt immer mehr in Depressivität. Sein behandelnder Arzt gibt der Mutter den Tipp, mit ihrem Sohn die Stadt zu verlassen und in ein Dorf in den spanischen Bergen zu ziehen. In den "kühlen" bergigen Regionen der Gegend ließe sich für Santi das Leben viel leichter gestalten. Da seine Mutter Übersetzerin für einen großen Buchverlag ist, kann sie ihre Arbeit von zu Hause aus "steuern" und zieht tatsächlich in ein hunderte Kilometer entferntes Dorf, irgendwo in den katalanischen Bergen. Die beiden beziehen ein großes, abseits des Ortes, gelegenes Haus und Santi findet sich auch relativ schnell in der neuen Umgebung zurecht. Selbst die Mitschüler begrüßen ihn herzlich und die Tochter des ortsansässigen Polizeichefs hat sogar ein Auge auf ihn geworfen.....
Die Menschen der Gegend leben seit jeher in den düsteren Schatten der Wälder. Kaum ein Sonnenstrahl durchdringt die Dämmerung - ein Ort, von der Zeit vergessen und von Angst regiert. Denn wenn die Nacht beginnt, erwachen uralte Legenden zum Leben.....
Diese Erfahrung müssen auch Santi und seine Mutter machen. Irgendetwas lässt die Menschen misstrauisch und ängstlich werden wenn die Nacht anbricht. Eines Abends, als Santi auf dem Nachhauseweg ist, bemerkt er eine "Gestalt", die ihm scheinbar durch die undurchdringlichen Büsche und Bäume zu folgen scheint. Voller Panik läuft er wie von Sinnen nach Hause und erzählt seiner Mutter von dem unheimlichen Erlebnis. Am nächsten Morgen werden zwei grauenhaft verstümmelte Tierkadaver in der Nähe von Santi's Haus gefunden. Die Stimmung der Dorfbewohner schlägt langsam um und die ersten Anfeindungen gegen ihn und seine Mutter werden laut. Doch es soll noch "schlimmer" werden : Als Santi mit zwei Jungen des Dorfes eines Nachts auf eigene Faust eine "Jagd" nach dem Unbekannten unternimmt, kommt es zur Katastrophe. Einer der jungen Männer wird auf bestialische Weise ermordet und bei der Beerdigung werden Santi und seine Mutter aufs Übelste beschimpft. Scheinbar will man dem "außergewöhnlichen" Santi die Schuld für die Vorfälle in die Schuhe schieben, doch wenige Tage später, als Santi alleine zu Hause ist, erhält er "unheimlichen" Besuch. Ein kleines Mädchen, völlig verwahrlost und mit einer unstillbaren Gier nach Blut betritt sein Zimmer....
Atmosphärisch dichter geht es fast gar nicht mehr - kein Leerlauf in der Handlung, Spannung bis zum Exzess und das Alles ohne "übertriebene" Gewalt oder Gore Darstellung. "Hut ab" vor diesem Film, der einen Großteil seines "Horrors" der unwirklichen Landschaft der Region verdankt. Die Auflösung des Ganzen mag für Freunde des Genres vielleicht nicht gerade überraschend sein, aber "Gelegenheits Gruselfilm Schauer" werden wohl einige Tage ihre Wohnung etwas "vorsichtiger" betreten... 
Olé España
Kritik der Blickpunkt: Film
| Zitat (Doppelklick zum übernehmen) | Mehr von seiner Atmosphäre und schleichenden Schrecken als von Knalleffekten und blutigem Gemetzel lebt dieser stimmungsvolle und recht originelle spanische (besser: katalanische) Horrorfilm, in dem so viel Übernatürliches entgegen aller Vorzeichen gar nicht stattfindet. Denn: Fast alles, was dem Helden und seinen wenigen Freunden an Rätselhaftem zustößt, wird im Laufe der überraschenden Auflösung auf rationale Weise erklärt. Schaurige Momente und gute handwerkliche Arbeit machen diesen Fantasy-Filmfest-Teilnehmer zum Tipp für Gruselfreunde.
Quelle: VideoWoche |
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"So wie ich das sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet & es existieren nur noch die Idioten ! " D.o.t.D |
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| Sidschei |
| Erstellt am Mon, 15 December 2008, 08:31 |
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King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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Beiträge: 64628
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Mitglied seit: 27.04.2003
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Huch  Ich bin nun wirklich (positiv) ueberrascht, dass der Film bei Greaty so gut weg kam. Denn der Streifen lief auch auf dem FFF 2008 und da dachte ich eher, dass er vor allem mit einer anzunehmenden schlechteren deutschen Sync eher ins Mittelmaß abfaellt.
Was die Aussergewoehnlichkeit des Streifens angeht, vor viel Stimmung mit "recht wenig" erzeugen zu koennen, hat Greaty zu "Shiver" schon viel gesagt und den Nagel auf den Punkt getroffen. Ich empfand ihn zwar nicht als ein Meisterwerk und einiges an der Umsetzung stoerte mich extrem, aber er ist eben doch Aussergewoehnlich auf seine Art und Weise. Und das kann schon viel Positives bei einem Film bewirken. 
Meine "Stichworte" nach dem FFF zu "Shiver" lauteten:
* An sich Gewoehnliche, aber trotzdem sehr gut durchdachte wie in Szene gesetzte Story
* Einfach irgendwie Anders - ja, fast schon Spanisch halt.
* Schrecklich deplazierter Soundtrack, der
* leider voellig indiskutabel in Szene gesetzt wurde. Zerstoert durch schlechte Machart gute Story und phasenweise Atmosphaere
* Auffaellig: Zeitraffer-Himmelfetish der Macher 
Nun, wie Greaty schon bemerkte: Ein aussergewoehnlicher Film, der mit etwas mehr Feingefuehl ein echtes Meisterwerk haette werden koennen. Von mir gibts dafuer 6/10 Punkte, die man natuerlich auch im Umfeld des FFF's und damit ueber 30 anderer Filme betrachten muss und die dennoch durchaus eine Sehempfehlung darstellen.
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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein! |
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