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Straightheads (Closure), Rache-Thriller mit Gillian Anderson
 
Straightheads (Closure)
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Sidschei
Erstellt am Sat, 20 December 2008, 17:49


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64628
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



Straightheads
(Straightheads / Closure)

Trailer@youtube

USA 2007

Regie: Dan Reed
mit: Gillian Anderson, Antony Byrne, Adam Rayner, Gugu Mbatha-Raw, Steven Robertson, Francesca Fowler, Kate Bunten, Ralph Brown, Anthony Calf, Danny Dyer

FSK: 18
Laufzeit: 77 Min. (Geprüft)

Genre: Action, Thriller, Rache

Sprachen: DD5.1 Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch
Bildformat: Widescreen (1.85:1 - anamorph)
Extras: -

Verleih: erhaeltlich (18.03.2008)
Verkauf: erhaeltlich (24.04.2008)

Sex sells: Auge um Auge, Ar*** um Ar***



Na gut, reingefallen tongue.gif Die Vorab-Bilder sahen blutig aus und Gillian "Akte X" Anderson ist an sich durchaus auch ein Grund, sich einen Film mal anzuschauen. Selbst wenn er sich nachher als eher mittelmaessiges B-Filmchen zu entpuppen versteht.


Inhalt & Kritik:
Und fuer diese Kategorie ist der Film nicht mal so schlecht. Vor allem hat er irgendwie eine seltsame, irgendwie duestere Atmosphaere, die sehr ungewohnlich fuer so einen Film zu nennen ist. Einen Grossteil dieser ungewoehnlichen Atmosphaere versteht hier tatsaechlich Gillian Anderson zu vermitteln, die Ihre Rolle als Frau mit 2 Leben wirklich gut in Szene und zu verwirklichen versteht: Auf der einen Seite erfolgreiche Geschaeftsfrau, auf der anderen Seite nymphomanisch angehauchter Vamp mit Hunger auf Sex. Und sie weiss genau, wen sie will: Den Typen, der gerade ihre Sicherheitsanlage installiert hat und der sie waehrend des Testlaufs beim Ausziehen im Schlafzimmer beobachtet. Schwupps nach dem Duschen wird der Typ natuerlich vernascht... sex.gif zahn.gif


Irgendwie sind sie dann ein Pärchen, oder auch nicht? Ist auch egal. Doch sie gehen zu einer exklusiven Party von Alice - so heisst die Rolle der Gillian Anderson - Chefs auf einem abgelegenen Landsitz. Noch mehr duestere Informationen ueber den Charakter kommen ans Licht, ohne dass sie klarer werden wuerden. Klar ist jedenfalls aber: Auf dem Rueckweg geraten die beide in eine Situation, die ihnen nicht zu gefallen versteht: Er - namentlich Adam - wird zusammengepruegelt und verliert dabei ein Auge, Sie wird auf uebelste Art und Weise vergewaltigt...


Körperlich und Emotional am Ende kommt es Alice gerade gelegen, als sie Zufaellig die Idenditaet ihrer Peiniger herausbekommt und das Ziel der Beiden lautet nun: Rache!


Obwohl der Film definitiv kein Meisterwerk ist, hat er irgendwie was gehabt. Irgendeine Faszination hat der Film ausgestrahlt, die ihn trotz seiner Gewoehnlichkeit einen Touch Besonderen zu verleihen verstand. Die Atmosphaere, das zwilichte Schauspiel von Gillian Anderson... keine Ahnung, was mich an diesem Film irgendwie zu fesseln verstand. Vielleicht auch die doch recht durchdachten Hintergruende dieser banalen Geschichte um Pein, Schmerz und dem abgrundtiefenwunsch nach schmerzhafter Rache.

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Mit Navi...
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...wär das nicht passiert. icon22.gif
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Sicherlich mit Abstand das teuerste Filmutensil:
Diese haessliche wie nervende Augenklappe
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Die Waffen der Frau zwinker.gif
Jedoch weiss ich, was mir an dem Film absolut nicht gefallen hat. laugh.gif Und das war Danny Dyer in der Rolle des Adams. Oh mein Gott, war das ein daemlicher Charakter und mit zunehmender Laufzeit der Story ist mir der Typ mit seiner weissen Augenklappe mehr und mehr auf die Nerven gegangen. Er schaffte es gekonnt, die eben erwaehnte Atmosphaere mit einem Fusstritt zu zerstoeren und mit geoeffnetem Mund die Daemlichkeit nur so sprudeln zu lassen.


Von den kleinen Regiefehlern - kaputte Scheiben sind ploetzlich wieder ganz zwinker.gif - geht keine weitere negative Gefahr aus, da der Rache-Streifen handlungstechnisch durchaus in einer Geraden sein Ding durchzieht: Leicht durchgeknallte Backwood-Typen, dunkle Waelder, knisterntes Holz und bellende Hunde. Peng!


Obwohl Inhaltlich und Storytechnisch doch eher sehr unterschiedlich, hat mich der Streifen sehr an den gerade gesehenen "While she was Out" mit Kim Basinger erinnert. Und eines haben jedenfalls beide Streifen gemeinsam: Auf der einen Seite sind sie unnoetig wie ein Kropf, da es definitiv bessere Genre-Ware zu sehen gibt. Aber auf der anderen Seite haben sie so einen kleinen "Touch", der einen eben doch nicht verzweifelt zur Fernbedinung greifen laesst. Bei "While she was out" definitiv das rote Werkzeugköfferchen laugh.gif - bei "Straighthead" das zwilichtige Spiel von Gillian Anderson.


Schade, dass ihr jugendlicher Schnoesel nicht nur charaktermaessig, sondern auch als dargestellte Person so eine Niete war, dass er vieles des positiveren Eindruckes wieder zu vernichten verstand, was man gegen Ende mit einer kleinen, derben Gewalteinlage allerdings wieder kompensiert bekommt. zwinker.gif


Fazit:
Wenn ich nun eine Entscheidung treffen muesste, ob ich "While she was out" oder "Straightheads" bevorzugt empfehlen wuerde, gefiel mir "Straightheads" irgendwie in der Bedeutungslosigkeit beider Filme einen klitzekleinen Tick besser. Sei es wegen dem Schauspiel von Gillian Anderson, der etwas gelungeneren Atmosphaere oder der Tatsache, dass der Film sein Ding straighter in knappen 77 Minuten durch zu ziehen versteht... auch wenn er kein rotes Werkzeugköfferchen zu bieten hat. laugh.gif


Da ich ihn nun einen Tick besser finde, bekommt er auch ein Puenktchen mehr. Damit erhaelt "Straightheads" 6/10 und die Erkenntnis, das es schlimmere Zeitverschwendungen im filmischen Leben bereits zu sehen gab...





Alternativ-Cover






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