King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL
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The Ice Harvest (The Ice Harvest)
USA 2005
Regie: Harold Ramis mit: John Cusack (Charlie Arglist), Billy Bob Thornton (Vic), Connie Nielsen (Renata), Randy Quaid (Bill Guerrard), Oliver Platt (Pete Van Heuten), Ned Bellamy (Sidney), Matthew Campobasso, Diane Frances Fisher, Lori Ann Gerdisch, Shana Goodsell, Meghan Maureen McDonough (Francie), Lara Phillips (Rusty), Michael Stailey, Mike Starr (Roy Gelles), Jenny Wade
FSK: 16 Laufzeit: 85 Min.
Genre: Komödie, Thriller
Sprachen: DD5.1 Deutsch, Englisch Bildformat: Widescreen (1.78:1 - anamorph) Extras: Audiokommentar vom Regisseur, Alternative Enden, Outtake, drei Featurettes, Interviews, Szenen vom Dreh, TV Spots & Trailer, Fotogalerie (na, da macht das Kaufen einer DVD doch Spaß )
John Cusack (Charlie Arglist(!)) und sein "Partner-in-Crime" Vic (Billy Bob Thornton) haben ihrem Chef (Mafiaboss) am Heiligabend 2 Mio. abgeknüpft und müssen noch eine Nacht in dem vereisregneten Wichita verbringen, bevor sie einen Flieger gen Süden besteigen. Vorzugsweise in ein Land, das nicht ausliefert. Also heißt es: Kein Aufsehen erregen, Füße stillhalten und abwarten. Leider ist das perfekte Verbrechen nicht ganz so perfekt gelaufen, wie geplant und halten sich speziell Charlies Füsse nicht so still, wie es angebracht wäre und so wird die Nacht für die beiden bald zum Katz-und-Maus-Spiel, bei dem alsbald nicht mehr klar ist, wem man noch vertrauen kann und wem besser nicht.
Da hat Regisseur Harold Ramis nach Anayse This ( und That aka "Reine Nervensache" 1+2) echt mal wieder ein cooles Filmchen hingelegt. Ganz heimlich, still und leise zieht sich die Handlung dieser Gangsterkommödie mit viel Wortwitz und Sarkasmus durch die Nacht in der Unterwelt Wichitas in der wir nach und nach mehr über die Protagonisten, deren Familien und Verbindungen erfahren und ins Grübeln geraten, wie sich der Sympathieträger wieder sauber aus dem Schlamassel befreien will, in das er zunehmends tiefer hineingerät. Dabei verzichtet Ice Harvest bewußt auf allzu bunte und laute Bilder und Action, sondern hat durchgehend eine düstere, ungemütliche Stimmung, die imho perfekt zur "Abgefucktheit" der Halbwelt passt, in der sich die Charaktere bewegen. Gepaart mit einer guten Portion schwarzen Humors, bewegt sich der Film irgendwo zischen Grosse Point Blank und Kiss Kiss Bang Bang und sei all jenen besonders ans Herz gelegt, die an den beiden ihren Spass hatten.
Mein Highlight des FFF'06: 9/10
Offizielle Inhaltsangabe des FFF:
Spoiler:
Es gibt sicher gemütlichere Orte, um den Heiligen Abend zu feiern, als die vom Eisregen durchnässte Kleinstadt Wichita in Kansas. Immerhin: Nur eine Nacht noch müssen der wenig durchsetzungsfähige Mafiaanwalt Charlie Arglist (John Cusack) und sein kaltblütigerer Kumpel, Nachtclubbesitzer Vic (Billy Bob Thornton), in ihrem Heimatkaff verbringen, bevor sie planmäßig in wärmere Gefilde durchbrennen können. Mit im Gepäck: 2 Millionen Dollar, die sie ihrem Mafiaboss aus Kansas City entwendet haben. Jetzt bloß keine Fehler in letzter Sekunde machen… Doch nach ein paar Drinks, einem kompromittierenden Geschenk an Striplokalmanagerin Renata (Connie Nielsen) – Charlies heimliche Flamme –, auf den Fuß folgenden Killern, Cops und Leichen, müssen die partners in crime bald feststellen, dass sich ihr Arsch in dieser eiskalten Nacht auf sehr dünnem Eis bewegt…
Kultregisseur Harold Ramis (ANALIZE THIS) schlägt in der melancholisch smarten Noir-Komödie ungekannt dunkel-makabre Töne an. Statt auf Hektik setzt er zu Recht auf seinen hervorragenden Cast sowie schön abgeklärtes, bitterböses Understatement – und serviert uns ganz nebenbei die wohl coolste Erklärung für das plötzliche Ableben einer Ehegattin in der gesamten Filmgeschichte.
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Vor dem Film hatte ich in einem DVD-Forum über den Film einige gute Meinungen gelesen, dort wurde aufgrund seines geringen Bekanntheitsgrad von einem Geheimtipp gesprochen. Ich habe das nicht ganz so gefunden. Ich wurde zwar die meiste Zeit gut unterhalten, denn der Film hat einen rabenschwarzem Humor, auch die Schauspieler waren überzeugend und die Handlung ist gelungen, allerdings hakt es dabei diese voranzutrieben - scheinbar wollte der Regisseur unbedingt einen "Kultfilm" produzieren und hat dabei den eigentlichen Film vergessen ...
Letztlich bleibt ein im Grunde unterhaltsamer Streifen, der zwar 90 Minuten zu gefallen weiss aber sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte wird - 6/10 Punkten
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Meine Meinung dazu liegt zw. sid und riv. Der schwarze Humor kommt nicht zu kurz, die Darsteller agieren glaubwürdig und überwiegend gut, die Story enthält Überraschungen und der etwas düstere Look passt einfach dazu. Streckenweise fand ich den Film jedoch etwas zäh, was aber wahrscheinlich daran liegt, daß es schon etwas spät war und meine Augen eigentlich schlafen wollten
Fazit: 7 von 10, +1 für John Cusack
Die Extras auf der DVD nicht vergessen.
lg bit2bit
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Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Sidschei @ Thu, 09 August 2007, 13:27)
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (bit2bit @ Thu, 09 August 2007, 13:16)
Meine Meinung dazu liegt zw. sid
Ausnahmsweise hab ich den Film noch nicht mal gesehen und der inhaltliche Teil des Beitrags stammt von: MIRKO
Ups, habe ich total übersehen
Dann eben zw. mirko und riv ...
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Ich fand den Film leider auch recht zäh, Riv sah das ja anscheinend ähnlich:
Zitat (Doppelklick zum übernehmen) (Riv_al_do @ Sun, 10 June 2007, 21:44)
denn der Film hat einen rabenschwarzem Humor, auch die Schauspieler waren überzeugend und die Handlung ist gelungen, allerdings hakt es dabei diese voranzutrieben - scheinbar wollte der Regisseur unbedingt einen "Kultfilm" produzieren und hat dabei den eigentlichen Film vergessen ...
Meine Gesamtnote fällt allerdings weitsaus weniger positiv aus, zu mehr als gequälten 4/10 reicht es nämlich leider nicht.
Schade...
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Ausnahmsweise hab ich den Film noch nicht mal gesehen 
und der inhaltliche Teil des Beitrags stammt von: MIRKO 
