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How she Move
 
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Sidschei
Erstellt am Sat, 17 January 2009, 12:14


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64575
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



How she Move (How she Move)

Trailer

Kanada 2007

Regie: Ian Iqbal Rashid
mit: Tre Armstrong, Boyd Banks, Cle Bennett, Ardon Bess, Conrad Coates, Keyshia Cole, Eve Crawford, DeRay Davis, Shawn Fernandez, Nina Dobrev, Kevin Duhaney, Brennan Gademans, Ingrid Gaynor, Balford Gordon, Rogue Johnston, Jai Jai Jones, Tristan D. Lalla, Merwin Mondesir, Daniel Morrison, Dwain Murphy, Brian Paul, Alison Sealy-Smith, Rutina Wesley, Romina D'Ugo, Djanet Sears

FSK: 6
Laufzeit: 88 Min. (Geprüft)

Genre: Tanzfilm, Ghetto-Drama. Jugend

Sprachen: DD5.1 Deutsch, Englisch, Türkisch
Bildformat: Widescreen (1.78:1 - anamorph)
Extras: Die Charaktere von "How She Move", How She Move: von der Probe zum Film, How She Move: ihre Geschichte

Dt. Kinostart: 11.09.2008
USA Kinostart: 25.01.2008
Verleih: erhaeltlich (15.01.2009)
Verkauf: 29.01.2009

Deutsche Webseite
Step Up, Bitch'Z

Was ich erwartet habe:
Yo Man! Alles cool, Ey? Voll in Ordnung! Sonst hätt's auch Fresse gegeben, Bitch... Jaja, ich weiß zwar auch nicht, was mich da geritten hat - Riv, Klappe an dieser Stelle fuck.gif - aber ich hatte irgendwie Lust auf nen Ghetto-Film mit so'ner Musik. Kommt nun bestimmt nicht gerade oft vor *lach*, aber es ist nun halt mal passiert. Und manchmal muss man sich halt auch seinen abartigen Geluesten stellen... zwinker.gif

Inhalt:
Und der MTV-Film "How she Move" fing irgendwie ueberraschend anders an, als sonstig uebliche Genre-Filme dieses Schlags. Nicht direkt der Kampf des Weges als Aussenseiter von Unten nach Oben steht hier auf dem Programm. Nein. Die 17 jaehrige Raya (Rutina Wesley) hatte den Weg raus in eine glaenzende Zukunft schon geschafft. Doch als Filmeinstieg erfahren wir ueber den Tod ihrer drogensuechtigen Schwester und der finanziellen Krise, die daraus nicht nur fuer Ihre Eltern, sondern auch ihrem Privatschulenbesuch entstand.

So muss sie aus der sicheren Zukunft wieder zurueck ins Ghetto der Zukunftslosigkeit - und da schliesst sich der Kreis des Filmes nun wieder - um den Ausweg aus ihrer Alten Umgebung erneut zu finden und mit den Anfeidungen Ihrer ehemaligen Ghetto-Bruedern und -Schwestern herr werden, die sie selbstredent ob ihres sozialen Abstiegs und des damaligen Austiegs kraeftig in die Mangel nehmen und mit Missachtung strafen.

Kritik:
"How she Move" haette zumindest dahingehend ein klein wenig anders werden koennen, als andere (Tanz-)Filme des schwarzen Ghetto-Genres wie "Step Up", dessen Nachfolger "Step up 2 the Streets" oder "Stomp the Yard". Und auch wenn die Grundlage sich durchaus als etwas Anders zu beweisen versteht, versifft auch "How she Move" in der Bedeutungslosigkeit seiner seichten Aussagen, Handlungsentwicklung und Charakterzeichnungen. Diese sind hier nicht wirklich besser in Szene gesetzt als in den anderen Werken, nein, genaugenommen unterbietet sich MTV mit der Praesentation dieses Pseudo-Ghetto-Dramas in Punkto Inhalt und Tiefgang selbst und versteht noch weniger Wert auf eine gefuehlte Atmosphaere zu setzen, wie es damals wohl nur "Save the last Dance" zu schaffen verstand und bisher schon lange nicht mehr wirklich erreicht wurde. Schade. sad.gif

Nun gut, so verfolgen wir also die ueblichen Querelen, gepaart mit leichtem, in diesem Falle noch ertraeglichen Ghetto-Slang - was auf das Ghetto-Verhalten im Sinne von ertraeglich definitiv nicht zutrifft - und der ueblichen Geschichte, dass der Tanz der Weg aus die Krise, der Weg zurueck zum eigenen Glauben an sich selbst und - natuerlich erfolgreich praktiziert in einem Wettkampf - die Loesung fuer alle finanziellen wie zwischenmenschlichen Beziehungen darstellt. Hach wie suess... wub.gif War Mama vor 2 Minuten noch der Meinung Pack Deine Sachen und komm sofort mit! ist sie 2 Minuten spaeter, nach erfolgreich absolvierter Tanzauffuehrung ihrer Tochter den Traenen nahe geruehrt und versteht nun, was Ihrer Tochter der Tanz bedeudet und wie falsch sie lag. Siechtum komm raus, Du bist umzingelt! Aber sowas von, Ey Mann, Alter Hey!

Aber das kann man - erstaunlicherweise - alles irgendwie aushalten. Zumindest dann, wenn man sich letzten Endes bewusst war, dass man sich eben genau so einen Film aus der MTV-Schmiede anschaut, der die ueberwiegend jugendliche Zielgruppe auf keinen Fall ueberfordern will.

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Bleibt also die Frage im Raum, was "How she Move" in seiner eigentlichen Pradedisziplin, also dem Weg raus aus allem Elend - dem Tanzen, zu bieten hat. Und leider konnte er hier zumindest mich in keinster Art und Weise ueberzeugen. Ich hab nicht viel mit dem Milieu zu tun, ich hab nicht viel mit Tanz zu tun. Aber ein Tanzfilm muss mich dann gerade durch diese Szenen ueberzeugen koennen. So wie es "Save the last Dance" oder auch "Dance!", wie auch der nicht ganz zum Thema passende "Darf ich bitten" zu tun verstanden. Aber hier geht "How she Move" komplett die Puste aus und die Tanzszenen wirkten fuer mich oede, langweilig, wenig mitreissend und vor Allem - groesster Minuspunkt - in Sachen Kamera- und Regie-Arbeit einfach unspektakulaer, eintoenig, fast schon stuemperhaft und langweilig in Szene gesetzt. Bis auf ein kurzes Aufflackern kurz vor Ende des Filmes, wo die Macher durchblicken lassen wie es den ganzen Film ueber haette aussehen muessen, kann "How she Move" hier in seiner Paradedisziplin ueberhaupt nicht ueberzeugen- Fuer mich war das eher uninspiriertes Rumgehoppel und auch die hinterlegte Musik versteht es hier absolut nicht, sich irgendwie positiv zu profilieren. Mehr als gewoehnlich ist auch hier nicht drin... aber wenigstens nervt(e) sie nicht.

Fazit:
Ja mei. Flach und oberflaechig. Hue-Hott-und-trotzdem-wird-Alles-Gut. Das habe ich an sich ja schon so erwartet. Absolut enttaeuschend war jedoch die Tatsache, dass "How she Move" in den Hauptszenen seiner Existenzberechtigung ueberhaupt nicht zu ueberzeugen verstand und gerade die Tanz-Szenen mehr als gewoehnlich praesentiert. Ein kleiner aussergewoehnlicher Kniff, interessante Kamerafahrten oder bildstarke Tanzsequenzen sind hier nahezu nicht zu sehen.

Schade eigentlich. Denn das das gegangen waere zeigt "How she Move" am Ende kurz auf. Doch so verliert der Film an sich jede Existenzberechtigung und verspielt den kleinen Vorteil, dass sein Ghetto-Gehabe an sich recht ertraeglich und die Schauspielerischen Leistungen durchaus ansehbar sind.

So ist jeder andere in diesem Text genannte Film definitiv besser und empfehlenswerter und wer sich mit exakt dem selben Genre abgeben will, ist mit "Step Up" und "Step Up 2 the Streets" definitiv besser bedient als mit "How she Move", auch wenn diese die Story nicht weniger klischeehaft abzuspulen verstehen. Da letzterer von mir 5 Punkte bekommen hat, muss ich "How she Moves" hier an sich definitiv abwerten.

Da ich fuer die kurze, gelungene Tanz-Inszenierung am Ende aber einen kleinen Bonuspunkt springen lasse, pendelt sich auch "How she Move" bei einer 5/10 ein, die aber definitiv als knapp und damit schlechter anzusehen sind. Das Zielpublikum solcher Filme wird sicherlich ein klein wenig begeisterter sein wie ich... zwinker.gif Mass aller Dinge ist und bleibt fuer mich nach wie vor: "Save the last Dance".



Alternativ Poster







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